Tobias Kopka: „„Mit der Demoszene wird erstmalig eine digitale Kultur für das bundesweite Verzeichnis des immateriellen UNESCO Kulturerbe nominiert. Die Demoszene setzt sich als technisch-kreative Kulturgemeinschaft seit Dekaden über jedwede Grenzen hinweg und versteht sich im besten Sinne als transnational. Der gemeinsame Antrag treibt die Diskussion um einen zeitgemäßen Einbezug aller digitalen Kulturformen in den selbstverständlichen Kanon der Kulturbewahrung und -förderung voran.”
Einen vollständigen Bericht in englischer und deutscher Sprache findet ihr unter folgendem Link.
Die UN-Organistationen sind berüchtigt dafür, alles zu irgendeinem "Erbe" zu erklären, was nicht bei "drei" auf den Bäumen ist. Das muss man nicht immer ernst nehmen.
"Ressourcen werden hier in einem breiten Sinne verstanden: Wertschätzung, ideelle bzw. Sachleistungen (z.B. Zur-Verfügung- Stellung von Räumen), Aufmerksamkeit, Anerkennung, Förderpolitik, Fundraising, Zugang zu Medien, personelle und finanzielle Ressourcen."
https://www.unesco.de/kultur-und-natur/ ... andbuch-zu
Welcher Vorteil ergäbe sich denn für die Demoszene dadurch?
Bezahlt die UNESCO dann bei der nächsten Revision das Bier oder die Hallenmiete?
Wollt ihr wirklich nicht, dass auch jüngere Kultur auf die Liste kommt? Befürchtet ihr Parallelen zur Sozialadäquanzregel der USK, die neuerdings Spiele der Kulturform Film gleichsetzt?