In Cities: Skylines 2 soll euch der Verkehr nicht mehr die letzten Nerven rauben: In einem neuen Entwicklertagebuch verraten die Entwickler von Colossal Order, wie im Nachfolger die Verkehrs-KI nahezu komplett überarbeitet wurde.
Die Zeiten, in denen ein Verkehrsteilnehmer seine Route ausschließlich aufgrund der geringsten Distanz aussuchte, sind in Cities: Skylines 2 vorbei. Stattdessen entscheidet die KI jetzt nach vier Kriterien, die bei jedem Bewohner ganz unterschiedlich gewichtet werden. Diese sogenannten „pathfinding costs“ spielen für den Verkehr eurer Stadt eine zentrale Rolle, denn mitunter könnt ihr sie mehr oder weniger stark beeinflussen.
Cities: Skylines 2 – Ein intelligenterer Verkehr in der Stadt
Wie sich ein Bewohner in Cities: Skylines 2 durch die Stadt bewegt, hängt laut den Entwicklern sehr von den pathfinding costs ab, die sich wie folgt definieren:
- Zeit: Einer der wichtigsten Faktoren, denn am Ende des Tages will man natürlich die kürzeste Route wählen.
- Komfort: Doch in der Kürze liegt nicht immer die Würze, weshalb auch Faktoren in Betracht gezogen werden, wie das Umgehen von komplexen Kreuzungen oder günstige Parkplätze in der Nähe. Vor allem Letztere spielen für diesen Punkt eine wichtige Rolle, denn einige Bürger werden praktische Parkflächen sehr zu schätzen wissen.
- Geld: Benzin, Kosten für den Parkplatz und die Möglichkeit des öffentlichen Personen-Nahverkehrs sind ebenfalls Dinge, die für den Verkehr in Cities: Skylines 2 eine entscheidende Rolle spielen.
- Verhalten: Wie risikoreich ist ein Bürger eurer Stadt? Auch das hat einen Einfluss darauf, wie er von A nach B kommt, denn riskantere Fahrweisen begünstigen die Faktoren Zeit und Geld. Außerdem kann es vorkommen, dass einige Bewohner bei langen Staus anfangen, alternative Routen zu suchen, um an ihr Ziel zu kommen.
Je nach Bürger werden die pathfinding costs unterschiedlich stark gewichtet, wodurch der Verkehr in Cities: Skylines 2 dynamischer und realistischer abgebildet werden soll. Hinzu kommt, dass es auch ein paar neue Neuerungen im Detail gibt: So können Verkehrsteilnehmer Unfälle verursachen, etwa wenn sie auf einer nassen Straße ins Schleudern geraten und in die Leitplanke krachen.
Damit ihr nicht immer jede einzelne Straße überwachen müsst, könnt ihr in Cities: Skylines 2 wieder praktische Graphen und Ansichten nutzen. So seht ihr immer, wo gerade der Verkehr besonders schlimm ist und ihr eventuell nochmal anpacken müsst, um dort für etwas Beruhigung zu sorgen.
Wer nun so langsam Lust bekommt, seine eigene Stadt zu bauen, muss sich leider noch etwas gedulden. Cities: Skylines 2 erscheint am 24. Oktober 2023 für den PC, die PlayStation 5 und Xbox Series X | S. Noch mehr Infos zur Städtesimulation findet ihr in unserer großen Übersicht.
Man muss sagen das der Verkehr in C:S überempfindlich und schwer zu managen ist Autoanzahlen die man IRL jeden Morgen an der Ampel sieht, führen da zum Kollaps es sei denn man macht ein komplexes Strassenknäuel. Und wehe es ändert sich was, durch eine neue Zone zB.
Wasser hingegen. Ein Blobb wasserherbeizaubernder Türme irgendwo. Ganz woanders der Abwasserblobb. Verbunden durch ein egal wie effizientes Rohrnetz. Läuft. Strom ebenso.
Bisschen Balance hier wär nett, statt die xste Verkehrs"innovation" wie Bäume in der Mitte.
PS: 250K also das kein Mimimi
Bei C:S verlässt mich jedes mal die Lust weiter zu zocken sobald ich 50K Einwohner habe - der Verkehr ist nicht manageabel - das ist für mich ein gamebreaker, da ich in Wi-Sim sehr akribisch vorgehe.
C:S größtes Problem ist "Cities in Motion" - Colossal Order bekommt es in C:S nicht hin von ihrer Verkehrsmanagement Simulation zu lassen.