Crusader Kings 3: Royal Court ist als erste Inhaltserweiterung für das Mittelalter-Strategiespiel von Paradox Interactive angekündigt worden. Ein Termin oder Release-Zeitfenster wurde nicht genannt.
Der „königliche Hof“ bzw. der eigene Thronsaal wird im Mittelpunkt des Add-ons stehen. Dieser Raum ist eine visuelle Repräsentation des königlichen Hofes und soll die Errungenschaften und das Prestige der Dynastie widerspiegeln – auch bestimmte Charaktere werden dort präsent sein. Es soll u.a. darum gehen, den eigenen Reichtum zu zeigen, schließlich soll man wie ein König aussehen und das Gold nicht nur horten (wie Drachen). Reichtum wird neue Gäste anziehen und ggf. beeindrucken. Zu den Dingen, die man im Thronsaal ausstellen kann, gehören Schätze und Artefakte, die übrigens mit der Zeit an Qualität verlieren und von Antiquaren restauriert werden können. Echte Screenshots der Erweiterung hat Paradox bisher nicht gezeigt.
In diesem Thronsaal wird man ebenfalls „Hof halten“ können, d.h. Vasallen, Bewohner des Reiches und Bedienstete bitten um eine Audienz und um die Lösung eines Problems. Man wird also Entscheidungen treffen müssen, basierend auf dem Status des Königreich und was die Einwohner so wollen.
Große Erweiterungen sollen das Spiel in neue Richtungen führen, erklärte Alexander Oltner (Game Designer von CK3) und meinte, dass der „königliche Hof“ die Rollenspiel- und die Strategie-Elemente erweitern soll. Der „Royal Court“ wird nur für Könige zur Verfügung stehen und z.B. nicht für Herzoge. Verliert man den königlichen Titel, hat man keinen Zugang mehr zu diesem Hof, aber man behält die Dinge, die in dem Raum ausgestellt waren – wobei diese Wertsachen sogar von Gegnern geklaut werden können.
Mit Crusader Kings 3: Royal Court wird es außerdem möglich sein, dass sich hybride Kulturen bilden (Aufnahme und Verschmelzen von Traditionen, die speziell an die Bevölkerung und die Geographie angepasst sind) oder sich Kulturen mit der Zeit verändern, wenn z.B. die Zivilisation zu groß wird. Beide Aspekte können auf Wunsch deaktiviert werden. Last but not least wird das „Lernen von Fremdsprachen“ die Möglichkeiten der Interaktion mit anderen Fraktionen stark beeinflussen.
Darüber hinaus wird mit einem kostenlosen Update das Kultur-System und die Benutzeroberfläche dieses Aspekts in Crusader Kings 3 überarbeitet – und modifizierbar gemacht. So wird das Ethos die Säulen und die Traditionen festlegen, die einem zur Verfügung stehen werden. Vereinfacht gesagt wird es eine Art Lebensstil für die Kultur sein. Das Ethos ist die übergreifende Struktur zur Betonung der Kultur. Es bestimmt nicht alles, aber es stellt einige Säulen und Traditionen zur Verfügung, die andere Ethos-Möglichkeiten vielleicht nicht haben. Weitere Details will Paradox demnächst verraten.
CK3 war mein persönliches GOTY, kam völlig überraschend, da ich mit dem Genre bisher wenig am Hut hatte.
Bin allerdings so gar kein Freund von Erweiterungen, selbst wenn es tatsächlich Inhalte hinzufügt (also nicht nur ein paar hübsche Klamotten für die Optik). Hab so viele Stunden in das "Basis-Spiel" investiert und bin damit vollkommen zufrieden.
Nach, keine Ahnung, 500 Stunden war dann auch mal irgendwann gut ^^
Das alles sah im Mittelalter deutlich anders aus. Keine Frage, Ständeherrschaft hat genauso eine bremsende Wirkung wie religiöse Institutionen, die sich nicht aus gesellschaftlichen und politischen Fragen heraushalten aber das Ende der antiken Sklaverei, nicht nur Roms, sondern auch in Griechenland und anderen Regionen, eröffnete den Weg in den Fortschritt. Nun musste man auf die Fragen neue Antworten finden und das sorgte dafür, dass sich sich vieles änderte. Natürlich, Konflikte, niedriger...
Hätte es die Kirche bereits in der Steinzeit gegeben wäre vermutlich der erste Mensch, der das Feuer entdeckte, direkt darin als Hexe verbrannt worden.