In den Augen der Hi-Rez-Studios steht der eSport gerade am Übergang zu deutlich mehr Professionalität: Vor allem die Entwicklung von Ligen sowie die Einführung von Spieler-Mindestgehältern seien Gründe für die Veränderung, so COO Todd Harris an einem runden Tisch der Hi-Rez Expo 2018 (via pcgamesn.com):
„Im Laufe des vergangenen Jahres gab es in dieser Industrie generell eine Bewegung hin zu mehr Professionalität und mehr Stabilität. Wir bewegen uns praktisch aus dem Wilden Westen heraus und uns zusammen mit anderen E-Sport-Ligen generell in ein wenig Stabilität hinein.“
In dem Zusammenhang nannte Harris auch die vor ein paar Monaten gestartete Paladins Pro League, in der die Regeln zum Mindestgehalt zum Einsatz kommen und ein Abstieg nicht möglich ist. Das habe Vor- und Nachteile, letztendlich schaffe es aber mehr Vorhersehbarkeit und Sicherheit für Spieler, die Organisation und interessierte Investoren. In der kommenden Saison der Smite Pro League soll es ebenfalls einschneidende Änderungen geben – mit zwölf noch unbekannten teilnehmenden Organisationen.
Hi-Rez Studios: eSport lässt seine Wildwest-Zeit langsam hinter sich und gewinnt an Professionalität
eSport lässt seine Wildwest-Zeit langsam hinter sich und gewinnt an Professionalität, meint Hi-Rez
Das ändert aber nichts an dem "Gezappel".Diese Spiele sind schnelle, hektische Spiele in denen viel in sehr kurzen Zeitabständen passiert. Es gibt viele und schnelle Sprünge in den Orten und in den Perspektiven weil man sonst das wichtigste verpassen würde.
Das ist natürlich nicht was für jedermann und ganz im Gegensatz zu Sportarten wie Fussball muss man es selber schon gespielt oder sich intensiv damit auseinandergesetzt haben, sonst versteht man nur Bahnhof und kommt überhaupt nicht mit was da an buntem Blitzgewitter auf dem Bildschirm abgeht.
Ich denke aber das ESport seine Nische schon gefunden hat. Es wird...
oh gott. jetzt gibts bei esports auch schon die traditionalisten
Ich finde es auch verkehrt, wie sich eSports entwickelt hat.
Ich war damals auch einer derer, der alles dafür tun, und akzeptieren, wollte, damit eSports "groß" wird und mehr Akzeptanz in der Gesellschaft bekommt.
Heute sehne ich mich den alten Amateurzeiten zurück. Wo alle Spieler noch greifbar waren. Wo einfach alles noch Herz und Geschichte hatte, weil eben nicht das Geld im Vordergrund stand.
Ich will die Nische zurück!
Andererseits spiele ich gerne Rennsims und kann mir trotzdem nicht wirklich vorstellen, dass das Erfolg haben könnte. Die Typen mit den echten Autos unter den Backen produzieren da die deutlich eindrucksvollere Action.
Ich glaub ich bin zu alt für den Scheiß!