Bis eSports in das olympische Programm aufgenommen werden, dürften noch viele Jahre vergehen. Thomas Bach (Präsident des Internationalen Olympischen Komitees; kurz IOC) erteilte einer zeitnahen Aufnahme eine eindeutige Absage. Im Kontext des eSports-Forums in Lausanne sagte er (via Deutschlandfunk): „Es wird noch einige Zeit dauern, bis wir eine Reihe von offenen Fragen beantwortet haben. Bis dahin macht es keinen Sinn, über die Aufnahme ins olympische Programm zu sprechen. Mein Nachfolger wird die Möglichkeit haben, diese Entscheidung zu treffen“.
Da Bach im Jahr 2021 für weitere vier Jahre als IOC-Präsident wiedergewählt werden könnte, dürften eSports frühestens 2028 bei den Olympischen Spielen in Los Angeles ein Thema sein. Grundsätzlich sei Bach dem Thema gegenüber jedoch „aufgeschlossen“, heißt es in dem Bericht. Ein großes Problem für das IOC seien allerdings nicht näher definierte „Killerspiele“ bzw. die Verherrlichung von Gewalt und ganz allgemein Diskriminierung.
Der Geschäftsführer der Electronic Sports League (ESL), Ralf Reichert, zeigte sich leicht enttäuscht von diesem Statement, meinte aber, dass sie die „olympische Bewegung“ nicht brauchen würden, da der eSports bereits auf einem guten Weg sei. „Der eSport war ja hier nicht als Bittsteller und hat darum gekämpft in die Olympischen Spiele aufgenommen zu werden. Ich glaube das Ganze funktioniert nur, wenn beide Welten das gemeinsam wollen, da einen klaren Mehrwert sehen, sich auf Augenhöhe bewegen und Hand in Hand da reingehen“, sagte Ralf Reichert im Deutschlandfunk.
Da mich die olympischen Spiele sowieso nicht interessieren, sehe ich da keinen Nachteil für mich. Ich habe eh den Eindruck, diese Spiele sind so was von durchkommerzialisiert und politisiert, da wäre es vielleicht besser sich da gar nicht an sie zu wenden, sondern weiterhin das eigene Ding durchzuziehen. Bisher ist der Esport ohne diesen korrupten Schleimhaufen sehr gut zurecht gekommen.
ps: Ja ist mir klar blabal da steht ja noch mehr und korrupt ist auch aber dennoch ist passt das so.
Dachverband und dessen Titulierung oder was auch immer ist egal, Geld fließt in private Taschen. Auch bei einem Verein wollen die Leute bezahlt werden. Und dann geben die sich einfach eine höhere Bezahlung. Oder es wird heimlich abgezwackt. Egal wie transparent, die finden Mittel und Wege. Selbst Wohltätigkeitsorganisationen werden wegen Korruption untersucht - und damit meine ich nicht, wir gehen von einem Gedanke mit weniger Korrpution aus, sondern der Vorschlag mit Verein und das sie transparent genug seien.
Wie oft es diese Diskussion in den letzten Jahren gab! Letztendlich wird hier nur eine weitere "Sport"-Blase erzeugt, in die dann wiederum MIllionen hineingesteckt werden. In erster Linie geht es nicht um Olympia, sondern um Geld. Da ist der E-Sport nicht edler als Fussball und Co.
Naja, Gewichtheben, Triathlon und Leichtathletik sind olympische Disziplinen, Bogen- und Sportschießen aber eben auch. Bei letzterem gab's sogar mal einen 64-jährigen Goldmedaillengewinner.
https://www.olympia-lexikon.de/Oscar_Swahn-edit: