Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt möchte den Wandel im Sport fördern und darüber hinaus die eSports-Strukturen in der Bundesrepublik Deutschland stärken.
„Sogenannter E-Sport sei keine Modeerscheinung, sagte Sportminister Holger Stahlknecht am Freitag im Magdeburger Landtag. Videospiele und digitale Freizeitangebote seien in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Der CDU-Politiker sprach sich dafür aus, E-Sport-Vereine als gemeinnützig anzuerkennen. (…) Stahlknecht betonte, auch im E-Sport würden Tugenden wie Teamgeist, Disziplin, Respekt und Toleranz vermittelt. Gegen die Gefahr von Spielsucht müsse aber konsequent vorgegangen werden“, schreibt die Süddeutsche Zeitung auf Basis von dpa-Informationen.
In der Begründung des Antrags schrieben Siegfried Borgwardt (Fraktionsvorsitzender CDU), Dr. Katja Pähle (Fraktionsvorsitzende SPD) und Cornelia Lüddemann (Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/ Die Grünen): „Der Wettkampf findet mit Hilfe des Mehrspielermodus statt, wobei es möglich ist, sowohl als Einzelspieler als auch im Team gegeneinander anzutreten. Dabei ist eSport mehr als nur ‚Zocken‘. Um erfolgreich an Wettkämpfen teilzunehmen, ist es erforderlich, ähnlich wie bei vielen traditionellen Sportarten, verschiedene geistige und motorische Fähigkeiten zu trainieren (z. B. Hand-Augen-Koordination, Reaktionsgeschwindigkeit oder räumliche Orientierung). Sportwissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass E-Sportler während Turnieren ähnliche körperliche und nervliche Belastungen erfahren wie Bogenschützen oder Schachspieler. Überdies wird auch die Bedeutung der traditionellen Sportarten durch eine Förderung des eSports estärkt, da viele eSport-Spieler*innen nicht nur vor dem Bildschirm, sondern als Ausgleich, im Kraftraum trainieren oder sich in anderen Sportarten engagieren.
eSport gewinnt auch hierzulande an immer größerer Popularität und ist für viele Menschen Teil ihrer Freizeit. Seit seiner Gründung im Jahr 2016 hat beispielsweise der Magdeburg eSports e. V. über 180 Mitglieder gewonnen und zählt damit zu den größten eSport-Vereinen bundesweit. Mit dem eSport-Bund Deutschland e. V. hat sich zudem im November 2017 ein Fachverband gegründet, der den organisierten eSport sowie seine Sportlerinnen und Sportler vertritt. Dieser kooperiert seit jüngstem mit dem Fußballverband Sachsen-Anhalt. 2019 soll der Landespokal auf der Playstation mit dem Spiel „FIFA 19“ ausgespielt werden. Bundesweit nimmt der Fußballverband Sachsen-Anhalt damit eine Vorreiterrolle ein.
Obwohl das Phänomen eSport immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist es – gegenüber den traditionellen Sportarten – aktuell benachteiligt, da steuerliche Vorteile unter dem Aspekt der Förderung gemäß § 52 Abs. 2 Abgabenordnung nicht gewährt werden. Viele Menschen, vor allem Organisationen, die den eSport steuerlich begünstigt fördern wollen, hält die nicht bestehende steuerliche Förderung bislang von Zuwendungen ab. Ohne Gemeinnützigkeit kann zudem die ehrenamtliche Arbeit der e-Sport-Vereine nicht anerkannt werden. Die Ungleichbehandlung ist nicht gerechtfertigt.“
Die Drucksache (7/3015) kann hier eingesehen werden.
Ich beziehe mich eher auf die Spielewelt und das Sozialleben, was bis dahin noch intakt war. Strenggenommen ging es zwar schon ab 2007 den Bach runter (Einführung des iPhones, der Erfolg von Perks bei COD4, mehr und mehr DRM, die Einführung der Multiplattformer, Konsolisierung von PC-Spielen), aber die Effekte davon traten erst 2011 ein, ab da nahm ich eine extreme Wende wahr, als jeder anfing, vorm Handy zu hängen und "soziale" Medien zu nutzen; als Memes plötzlich im RL auftauchten, als sich bei Social Media und RL Wechselwirkungen zeigten; als es plötzlich Shitstorms, Aufschreie und ständige Empörung gab; als die Nischen des Nerds zentralisiert und kommerzialisiert wurden; PC, "Diversity" und SJW bei Videospielen und Videoportalen. Und immer wieder: Konzentration von Diensten auf einen Anbieter, Verappung, "Vereinfachung" von GUIs, dass jede Web-3.0-Seite aussieht wie für ein Smartphone (immerhin schafft responsive Design da Abhilfe, aber nicht jeder setzt das gut um).
Eigentlich habe ich nichts gegen Fortschritt bei der Technik, nur was dagegen, wenn es alle benutzen und nicht so benutzen, wie ich das möchte
Nebenbei sei noch erwähnt, dass wir in unserer Arbeitsteiligen Gesellschaft an für sich gegen unsere Natur leben. Wir brauchen als Bürositzer, OP-Saal-Steher, Entwickelnder Ingeneur ausgleiche um unser Natürlichen Triebe des Jagens, rennens und anderen Überlebenskämpfen gerecht zu werden. Wir haben immer noch Uhrinstinkte und Triebe die befriedigt werden können. Menschen die das nicht tun, werden agressiv und Krank! Das ist definitiv nachweislich so!
Und das dann Idole, die das was wir als Hobby machen in Perfektion ausüben dann auch bejubeln und auch nacheifern ist auch normal. Klar nimmt das Züge an (horrende, vollkommen überzogenen Einkommen usw.) die etwas schräg sind kann man natürlich bemängeln. Hat mit der Sache an sich aber nichts zu tun sollte nicht vermischt werden.
Das eine Pflegekraft zu wenig verdient ebenso wie ein Polizist oder ähnliches, obwohl sie die größten Stützen unserer Gesellschafft sind die diese Arbeitsteilung eigentlich erst ermöglichen weil wir unsere Angehörigen nicht mehr selber Pflegen müssen und das aussüben können was wir fürs Geldverdienen erlernt haben ist natürlich mehr als schlecht. Das bemängel ich, das bemängeln auch die welche regelmäßig Bayern München nacheifern und befeiern und das bemängeln auch die jenigen die Lust haben auf gemeinsames Call Of Duty zocken und dies teilweise auch gerne in Vereinen machen möchten. Auch diese Leute, wir, übersehen das nicht. Aber wir wiegen das trotzdem nicht auf. Sagen nicht, dass wir das nicht mehr machen wollen, schon garnicht, weil es uns gut tut, auch virtuell unseren Mördertrieben die wir im wahren leben nicht mehr ausüben können nach zu kommen und zu befriedigen. Auch dies ist ein Ausgleich und auch hier gibt es Leute die das...