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Microsoft und Xbox streichen Tausende Stellen – Diese Studios und Spiele sind betroffen

Nach der Entlassung von 9.000 Mitarbeitenden bei Microsoft und Xbox wurden auch mehrere Spieleprojekte gecancelt und ganze Studios geschlossen.

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© Microsoft / Xbox

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Die neueste Entlassungswelle in der Videospielbranche erschüttert derzeit nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Fans. Bei Microsoft haben 9.000 Menschen ihren Job verloren, wie gestern bekannt wurde. Rund die Hälfte davon entfällt auf Xbox und dessen Studios.

Dabei gibt es nicht nur einen regelrechten Kahlschlag bei einigen Entwicklern, die kurzerhand bis zu 50 Prozent ihrer Belegschaft verloren haben; auch mehrere Projekte wurden eingestellt, die zum Teil eine lange Entwicklungszeit hinter sich haben oder noch vor Kurzem als aussichtsreich gelabelt wurden. Eine Übersicht.

Xbox-Entlassungen in vielen Studios zu spüren

Was die Spieletitel angeht, die sich bei Microsoft Gaming, Xbox und seinen Tochterfirmen in Entwicklung befanden, dürfte wohl das Reboot von Perfect Dark der bekannteste Name sein, der nach den Entlassungen auf der Strecke bleibt (via Bloomberg). Dessen Entwicklungsstudio The Initiative wurde sogar komplett geschlossen. Ebenfalls hart getroffen wurde ZeniMax („Elder Scrolls Online“), dessen neues Online-MMO ebenfalls gecancelt wurde.

Auch das renommierte britische Studio Rare („Sea of Thieves“) muss schwere Schläge hinnehmen. Das seit rund einem Jahrzehnt in Entwicklung befindliche und ambitionierte Projekt Everwild wird eingestellt – obgleich Phil Spencer, CEO von Microsoft Gaming, dem Spiel noch Anfang des Jahres einen großen Fortschritt bescheinigte. Nach zahlreichen Entlassungen bei Rare nimmt auch dessen Urgestein Gregg Mayles seinen Hut, der schon in den 90ern an den Studioerfolgen Banjo Kazooie und Donkey Kong 64 mitgewirkt hat.

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Die Liste geht weiter und weiter; von King Games („Candy Crush“), die zehn Prozent ihrer Belegschaft entlassen müssen, über Turn 10 („Forza Motorsport“), die gar um die Hälfte beschnitten wurden, bis hin zu weiteren, nicht näher benannten Projekten, die nicht weiter geführt werden. Titel, die bei der letzten Showcase im Juni thematisiert wurden, wie zum Beispiel Clockwork Revolution oder State of Decay 3, sollen davon nicht betroffen sein.

Aufkommenden Gerüchten zufolge, Spencer würde aus diesem Beben selbst Konsequenzen ziehen und in naher Zukunft zurücktreten, schob man seitens Xbox einen Riegel vor. „Phil wird sich in absehbarer Zeit nicht als CEO zurückziehen“, heißt es in einem Statement gegenüber The Verge.

Quellen: Bloomberg, VGC, WindowsCentral, The Verge

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