Auch, wenn ihre Veröffentlichung noch einige Jahre in der Zukunft liegen dürfte, bestimmt die PlayStation 6 bereits jetzt regelmäßig den Diskussionskurs in der Welt der Videospiele. Kein Wunder, immerhin ist Sonys Spielekonsole seit Generationen ein heißes Eisen für Gamerinnen und Gamer aus aller Welt.
So wundert es ebenso wenig, dass immer mehr Gerüchte und Spekulationen dieser Tage in Umlauf gebracht werden. Doch wie viel ist wirklich dran, wenn es um technische Spezifikationen, den potenziellen Preis oder erste Spiele, die es für die PS6 geben soll, geht? Nicht immer all zu viel, wie ein bekannter Branchen-Insider nun exklusiv enthüllt.
PlayStation 6: Das soll Sonys Spielekonsole der nächsten Generation auf dem Kasten haben
Ganz konkret geht es wieder einmal um die verbaute Hardware, mit der die PlayStation 6 zu ihrem Erscheinen aufwarten soll. Weit im Vorfeld der Veröffentlichung war hier bereits von einem wahren Monster die Rede, welches mit starken Specs zur mächtigsten Konsole jemals avancieren soll. Absprechen will man dies Sony keineswegs, allerdings sorgte ein ganz bestimmter Punkt zuletzt immer wieder für hochgezogene Augenbrauen: Angeblich soll die kommende Konsolengeneration des japanischen Technikriesen mit dem aktuellen Flaggschiff von Grafikkartenmanufaktur NVIDIA, der RTX 5090, mithalten können.
Alles nur Schall und Rauch, wie der bekannte Branchenexperte Moore’s Law Is Dead nun über sein neuestes YouTube-Video verrät. Er relativiert die Spekulationen deutlich: Während es zwar Szenarien gäbe, in denen eine PlayStation 6 sehr wohl mit NVIDIAs schnellstem Pferd im Stall konkurrieren könne, beschränken sich diese auf einige sehr spezielle Anwendungsfälle – und keineswegs im Allgemeinen. „Wir haben von Raytracing gesprochen, nicht von der Gesamtleistung. In Sachen Rasterisierung ist Orions SOC deutlich schwächer als eine RTX 5090“, so der Insider.
Das komplette Video seht ihr hier:
Zwar bringe der von AMD entwickelte Custom-Chip mit dem Namen Orion in Verbindung mit der RDNA-5-GPU ein paar drastische Verbesserungen, in handelsüblichen Rastergrafiken muss Sonys Spielekonsole allerdings deutlich hinter dem NVIDIA-Boliden zurückstecken. Bei der zu erwartenden Leistung spricht man hier eher von bis zu 40 Teraflops, die von einer Zen-6-CPU und bis zu 40 Gigabyte GDDR7-Speicher unterstützt werden.
60 FPS bei 4K im Quality Mode
So erziele man eine bis zu dreimal höhere Rasterisierung und zwischen sechs- bis zwölffacher Raytracing-Leistung im Vergleich zur PS5. Dank Integration von FidelityFX Super Resolution, kurz FSR 4, könnte die Performance der PlayStation 6 allerdings in gewissen Raytracing-Szenarien ungefähr auf dem Niveau einer RTX 5080 liegen und nur in seltensten Fällen an jenes der 5090 herankommen.
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Für Spielende sieht das allerdings trotzdem traumhaft aus: Uns könnten satte 60 Bilder pro Sekunde bei einer 4K-Auflösung im Quality Mode erwarten, während es der Performance-Modus sogar auf 120 FPS bei selbiger schaffen soll. Damit hätte man zwar noch lange keine wahrhaftige Performance a la RTX 5090, dennoch setzt uns Sony mit der PS6 wohl ein beeindruckendes Stück Technik vor. Dies könnte sich – nicht gerade zu Gunsten der potenziellen Kundschaft – wohl auch im Preis der PlayStation 6 widerspiegeln, der ebenfalls zuletzt immer wieder für Gesprächsstoff sorgte.
Quellen: YouTube / Moore’s Law Is Dead

