Am vergangenen Freitag ist der erste Patch für The Bard’s Tale 4: Barrows Deep erschienen, schließlich hat das Rollenspiel von inXile Entertainment mit allerlei technischen Macken zu kämpfen (zum Change-Log).
Die Entwickler haben bereits einen Patchplan vorgelegt und wollen zunächst Probleme mit Abstürzen, schwankenden Bildwiederholraten, der Breitbild-Unterstützung, langen Ladezeiten, den Übersetzungen und diversen Bugs priorisieren. Der erste Patch, der ebenfalls einen FOV-Regler für das Sichtfeld hinzugefügt hat, soll die Grundlage für weitere Verbesserungen gelegt haben, da einige Probleme relativ komplex zu beheben sind, heißt es.
Später soll dann ein Patch den „Legacy Modus“ nachliefern (Hardcore-Modus mit Grid-Move, abschaltbarer Mini-Karte, Permadeath, Auto-Wiederbelebung). Eine Sortierfunktion für das Inventar, Controller-Unterstützung und die Möglichkeit, die Geschwindigkeit der Kampfanimationen zu beschleunigen, sollen folgen.
Unser Test des Rollenspiels wird in dieser Woche erscheinen.
Launch-Trailer
Launch-Trailer
Der Test ist online: http://www.4players.de/4players.php/dis ... _Deep.html
Video-Test folgt noch.
Ich mag das Spiel, ist so eine Hassliebe ... die Bugs nerven, die Speicherpunkte nerven , die Ladezeiten nerven, der Ressourcenhunger nervt ... ... aber es macht trotzdem einen heiden Spaß weil es sich nicht ernst nimmt. Noch ein paar Patches und alles wird gut (für mich).
Erst später im Spiel, aber nicht initial.
Ich habs jetzt 27 Stunden gespielt, und es macht wirklich Spaß, wenn man die ersten acht, neun Stunden hinter sich hat. Anfangs ists öde und...öde. Die Grafik ist eben von vorvorvorvorgestern, dass man keine Party frei erstellen kann, ist ebenfalls blöd, außerdem gibts zu Beginn im Prinzip keine Dungeons, das Inventar ist Schrott usw.
Später allerdings musste ich feststellen, dass das Spiel wirklich Qualitäten hat: die anfangs noch belanglosen Kämpfe werden zunehmend fordernder bis knackig, so dass man in die Verlegenheit kommt, mehrere Male neu zu laden, um einen Bosskampf erfolgreich hinter sich zu bringen. Die Dungeons sind so voller Rätsel, dass einem schwindelig wird, und was ich auch sehr angenehm finde, ist die Tatsache, dass keine Gegner respawnen. Ein gesäuberter Level bleibt gesäubert - halleluja! Soundkulisse und Musik sind außerdem sehr hochwertig, und der Umstand, dass es Speicherpunkte gibt, ergo kein freies Speichern, sorgt für wohligen Nervenkitzel bei so mancher Gegnergruppe ab Schwierigkeitsgrad gelb. Auch Bugs gibts sehr wenige; bis dato hatte ich nur drei (angenommene), die mich zwei Nebenquests nicht abschließen ließen und aktuell bei der Hauptquest festhalten (letzteres kann aber auch daran liegen, dass ich irgendeine Mechanik noch nicht verstanden habe). Was mich zum Fazit kommen lässt: einen Großteil der bisher gespielten 27 Stunden habe ich sicherlich damit verbracht, Rätsel zu lösen, was eben auch der Hauptcharakter des Spieles ist. Wer das nicht leiden kann und vor allem schnelles Gameplay und tolle Grafik sucht: Finger weg!! Leute, die Rätsel lösen, dafür auch mal eine Stunde nachdenklich vor dem Monitor sitzen können und/oder gar mit Millimeterpapier anno 80 aufgewachsen sind, für diejenigen ist dieses Spiel eine absolute Empfehlung (wenn man die ersten Stunden hinter sich gebracht hat, die wirklich eine Durststrecke darstellen).