In Torchlight 3 wird man haufenweise Gegner bekämpfen, Dungeons erkunden und natürlich reichlich Beute sammeln, aber man wird auch ein eigenes Fort aufbauen und es im gesamten Spielverlauf erweitern können. Das Fort wird vielmehr ein wichtiger Spielbestandteil sein, da es im Zentrum des Account-Level-Fortschritts steht. Wir haben mit Tyler Thompson (Mitbegründer von Echtra Inc. und Projektleiter von T3) über die Forts, den praktischen Nutzen der eigenen Festung, die Denkmäler der Macht und die Besuchsmöglichkeiten von anderen Spielern gesprochen. Auf die Aufwertung von Gegenständen und die Verzauberungen wurden angesprochen.
4Players: Welche Rolle spielt das Fort in Torchlight 3?
Tyler Thompson: „In Torchlight 3 ist das Fort das Zentrum des Account-Level-Fortschritts, eine Möglichkeit, um seiner Kreativität freien Lauf zu lassen, ein Ort zur Herstellung sowie zur Lagerung und ein erholsamer Zwischenstopp für andere Spieler. Wir haben die Forts schon früh erstellt, um dafür zu sorgen, dass sie als Kernelement in das Spiel eingebaut werden können. Während wir ein paar Jahre mit den Fortmechaniken experimentierten, stellten wir fest, was möglich ist und was nicht funktioniert. Wir möchten noch mehr Sachen zu den Forts hinzufügen, aber es ist bereits ein schickes und funktionales Zuhause für die Spieler von Torchlight 3.“
4Players: Ersetzt das Fort die Siedlungen oder Städte mit Nicht-Spieler-Charakteren (NSC)?
Tyler Thompson: „Wir wussten von Anfang an, dass eine der größten Herausforderungen darin bestand, dem ‚Zuhause‘ der Spieler ein sinnvolles Verhältnis zwischen Fort und Stadt zu verleihen. Wir möchten nicht, dass Spieler sich nur auf Städte konzentrieren und ihre Forts links liegen lassen. Forts sind ein zu wichtiges Werkzeug im Spiel. Wir wollten nicht, dass die Spieler ihr Fort einfach nur besuchen (denn die Städte sind für soziale Interaktionen unabdingbar). Daher waren wir besonders vorsichtig bei der Ausrichtung dieses Features. Das Fort besitzt einige der persönlichsten Aspekte, die in anderen Spielen eher in der Stadt erledigt werden: Geteiltes Lager, Herstellung und Denkmäler. Außerdem gibt es eine Reihe an Dekorationen, die auf unterschiedlichen Wegen verdient werden können. Es gibt aktuell einen NSC im Fort, der den Spielern die Mechaniken vorstellt. Sonst haben wir noch keine NSCs in das Fort geschickt.“
4Players: Wie wird das Fort erweitert und aufgewertet? Man kann zum Beispiel einen Küchenherd, einen Waffenständer oder Kasernenzelte bauen. Aber haben diese Elemente auch einen Einfluss auf die Charakterentwicklung oder sind sie nur kosmetischer Natur?
Tyler Thompson: „Wir haben fast 300 Dekorationen für das Fort und die meisten davon sind kosmetisch. Es gibt aber auch einige, die für den Account Vorteile bringen und mit denen man etwas herstellen oder in denen man etwas lagern kann:
- Gemeinsames Lager
- Verzauberungsstation zum Zerlegen von Gegenständen und hinzufügen von Verzauberungen
- Reliquiar zum Herstellen und Lagern
- Drei Materialstationen
- Eine Fähigkeitsstation pro Charakterklasse zum Verlernen von Fähigkeiten
- Viele Rüstkammern, die als Lager dienen
- Vier Arten von Denkmälern, die Accountstufenboni und Stärkungszauber für Gäste bieten
- Begleiterunterkunft zum Wechseln des Begleiters“
4Players: Wie kann man z.B. seine Ausrüstung im Fort aufwerten?
Tyler Thompson: „Verzauberungen waren schon immer ein Bestandteil von Torchlight und in Torchlight 3 wollten wir, dass sie Teil des Forts sind. An der Verzauberungsstation können Spieler Essenzen, ein freigeschaltetes Rezept und einen freien Verzauberungsplatz kombinieren, um einen neuen Bonus zu einem Gegenstand hinzuzufügen. Gegenstände können zufällig mit Verzauberungsplätzen erbeutet werden. Diese sind ein Zusatz zu regulären Boni des Gegenstands. Gegenstände können an der Verzauberungsstation zu Essenzen zerlegt werden. Verzauberungsrezepte werden zufällig fallengelassen und können auch als Belohnungen erhalten werden. Jedes Rezept hat einen gewissen Zufallswert: ‚Heiß und kalt für Einhandwaffen‘ können Boni auf Brennchance, Brenndauer, Feuerschaden, Kühlchance, Kühldauer oder Kälteschaden gewähren. Die Kombination der Zufälligkeit von Torchlight 2 und dem Aufbau des Forts bringen die Verzauberungen zu Torchlight 3.
Ihr könnt die Verzauberungsrezepte anderer Spieler in deren Forts verwenden. Wenn ihr also das Rezept ‚Heiß und kalt für Einhandwaffen‘, das euren Flammenzerstörer-Build abrundet, noch nicht selber gefunden habt, dann könnt ihr das Fort anderer Spieler besuchen, um es zu finden.“
Tyler Thompson: „Wir wollten sicherstellen, dass das Fort den Spielern Accountstufenboni bietet. Während wir unterschiedliche Systeme zum Herstellen haben, die indirekt diese Aufgabe übernehmen, gewähren die Denkmäler einen direkten Accountstufenbonus und einen guten Grund, um im Fort anderer Spieler vorbeizuschauen.
Der Glücksbaum stellt das erste Denkmal dar, das die Spieler sehen. Es bietet einen Accountstufenbonus auf Gegenstandsfund. Spieler können dem Glücksbaum Gegenstände opfern, wodurch er wächst und den Bonus auf Glücksfund steigert. Andere Spieler können einen Glücksbaum besuchen, einen Gegenstand spenden und dafür einen Glücksbonus erhalten. Er beginnt als kleiner Sprössling und wächst zu einem riesigen, magischen Kirschblütenbaum heran. Wir haben ein Denkmal für alle drei Akte. Sie benötigen Währungen, die man für erlegte Monster in dem jeweiligen Akt erhält – und gewähren spezifische Boni für den jeweiligen Akt.“
4Players: Kann man Freunde in sein Fort einladen und was können diese im Fort so machen? Wie sieht es mit PvP-Duellen aus?
Tyler Thompson: „Das Besuchen fremder Forts ist das Schlüsselelement dieses Features. Man kann ein Portal in das Fort jedes Gruppenmitglieds öffnen. An jedem Sammelpunkt gibt es eine Passage mit einem Wegpunkt und einem Fort – üblicherweise ist es das Fort eines anderen Spielers. Egal, ob man alleine oder in der Gruppe spielt, der Besuch eines Forts gehört zum Spiel dazu.
In einem fremden Fort können Spieler unterschiedliche Bauwerke benutzen – wie in ihrem eigenen: Gemeinsames Lager, Begleiterunterkunft und Fähigkeitsstationen. Denkmäler gewähren Spielern für ein kleines Opfer Stärkungszauber. Die Verzauberungsstation besitzt die Rezepte des Besitzers – also wie gesagt eventuell Rezepte, die den Besuchern noch fehlen. In einer Gruppe stellt das Fort auch einen guten Startplatz für die Abenteuer dar. Dabei werden einfach das aktuelle Kartenwerksystem und später andere Systeme, an denen wir arbeiten, zur Verfügung stehen.“
[GUI_600SCREENSHOT(setid=88116,id=92611440,linktext=Wo man welche Elemente im Fort hinstellt, bleibt dem Spieler überlassen.)]
4Players: Wie wollt ihr sicherstellen, dass die Forts in Torchlight 3 nicht mit der Zeit überflüssig werden oder an Reiz verlieren – wie z.B. die Garnison in World of WarCraft: Warlords of Draenor?
Tyler Thompson: „Wir hoffen, dass die Kombination aus Lager, die Herstellungsmöglichkeiten, dem Umlernen der Fähigkeiten und der Möglichkeit seiner Kreativität Ausdruck zu verleihen dafür sorgt, dass das Fort für die Spieler auf lange Sicht wichtig ist. Während wir ein neues Endspiel kreieren, konzentrieren wir uns darauf, es mit dem Fort in Verbindung zu halten. Allerdings spielt jeder das Spiel auf seine Weise. Wir haben erlebt, dass unsere treusten Spieler in der Alpha- und der Betaphase immer auch Elemente mit emotionalem Wert in ihrem Fort aufbauten – dementsprechend waren sie immer sehr enttäuscht, als wir die Forts bei den Wipes zurücksetzen mussten.“
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Mir gefällt der Grafikstil von Torchlight einfach nicht. Das ist wie in kurzen, bunten Hosen auf eine Beerdigung zu gehen.
Und TL3 bei einem Onlinezwang für SP-Inhalte auch.
Aber ohne *grmbl* Über grmbl bin ich erstmal hinaus. Kurzes gna vielleicht.
Aber fragt mich wieder, wenn Diablo 4 so zwei Jahre auf dem Markt ist. Ob ich dann evtl. wieder schwach werden werde.
*grmbl*
Habe mich mal durch die Website gebissen.
Klingt ja schon mal gut.Nach ein paar Umwegen habe ich dann die/eine FAQ gefunden.
https://support.arcgames.com/hc/en-us/a ... elease-FAQ
Dort, steht.
ABER!!!!
Ich hoffe doch, wir haben inzwischen alle gelernt, dass man mindestens auf den Release warten muss. Dann Foren lesen und evtl. den 4P Reds auf die Nerven fallen, bis man wirklich sicher ist.
Ich habe mir ja kurz vor Verfassen meines ersten Posts die News vom 28.01.2020 nochmal kurz durchgelesen. (Dabei allerdings dem Link zur
nicht gefolgt.)Und ja, wir haben uns das nur eingebildet.
Dort steht halt nur, man habe sich vom F2P Ansatz getrennt.
Das an sich heißt ja nur, dass man in irgendeiner Weise VOR Beginn des Spieles bezahlen muss.
Wobei da auch steht: Was irgendwie dreimal in sich widersprüchlich ist.
Der Rest der News (lies: Übersetzung der Pressemitteilung) ist halt exakt so generisch verfasst, dass eine MMO/MP/SP Fokussierung daraus nicht ersichtlich wird.