Bei Blizzard Entertainment tut sich aktuell so einiges: Nachdem Entwickler-Veteran Chris Metzen dem Unternehmen 2016 den Rücken kehrte, feierte er erst zum Ende des vergangenen Jahres seine Rückkehr.
Wie nun bekannt wurde, soll Metzen künftig die Rolle des Executive Creative Directors für das Warcraft-Franchise übernehmen. Bis zu seinem Abgang verbrachte er ganze 23 Jahre bei Blizzard und drückte den Titeln des Studios seinen Stempel als Senior Vice President of Story and Franchise Development deutlich auf.
Kreativzentrale Chris Metzen soll Fokus komplett auf das Warcraft-Universum legen
Seit seiner Rückkehr zu Blizzard hatte sich Metzen
zunächst fast ausschließlich auf die Marke Warcraft konzentriert, nahm er doch bis zuletzt die Rolle des Franchise Creative Advisor ein. Nun soll er seine Arbeit in ganz ähnlicher Weise fortführen, allerdings in einer neuen Position als Executive Creative Director, wobei er sich ausschließlich auf die Entwicklung des Warcraft-Universums konzentrieren soll.
Das Ziel dabei lautet, die kommenden Titel des Franchise auf die richtige Spur zu bringen, wie es in der offiziellen Mitteilung im Rahmen eines Twitter-Posts seitens Blizzards heißt. Ganz konkret freue man sich, mitteilen zu können, „dass Chris Metzen eine Vollzeitrolle als Executive Creative Director des Warcraft-Universums übernommen hat. Im Moment liegt sein Hauptaugenmerk darauf, unsere World of Warcraft-Führung bei der Entwicklung der nächsten Generation von Abenteuern zu unterstützen.“, wie es in dem offiziellen Statement heißt.
It’s been amazing working on Warcraft again. Like coming home. The stories we’re developing right now – how the world unfolds over the next few years… Well, I can’t wait for y’all to see where we’re headed.
— Chris Metzen (@ChrisMetzen) September 26, 2023
SOON… 🙂 https://t.co/7hPIR8YEr0
Und weiter: „Chris war maßgeblich an der Entwicklung der Grundlagen des Warcraft-Universums beteiligt“ und Blizzard sei „begeistert, dass er sich unseren Teams wieder anschließt, um das zu gestalten, was kommen wird. Auf der BlizzCon werden er und das Team darüber berichten, woran wir gearbeitet haben.“ – womit womöglich die nächste Erweiterung für das Mega-MMORPG World of Warcraft gemeint ist.
Metzen selbst äußerte sich ebenfalls voller Vorfreude, so sei es „unglaublich, wieder an Warcraft zu arbeiten. Es ist wie nach Hause zu kommen. Die Geschichten, die wir im Moment entwickeln – wie sich die Welt in den nächsten Jahren entfaltet… Nun, ich kann es kaum erwarten, dass ihr alle seht, wohin wir uns bewegen. BALD…“, führt der Entwickler-Veteran innerhalb einer Antwort auf den Post weiter aus. Apropos BlizzCon: Bereits im letzten Jahr angekündigt, soll das hauseigene Event des Entwicklers in diesem Jahr zwischen dem 3. und dem 4. November in Präsenz stattfinden, nachdem man es in den vergangenen Jahren ausfallen ließ.
Zu Dragonflight finde ich nur ein paar Spekulationen auf Basis indirekter Indizien. So soll (!) sich das Addon weniger verkauft haben als der Vorgänger, aber Blizzard soll es mit diesem Addon geschafft haben Spieler länger zu binden. Was für ein Abo-MMO ja vorteilhafter ist als reine Abverkaufszahlen. Das kann man dann interpretieren als: Die nackten Verkaufszahlen spiegeln das gesunkene Interesse nach dem eher nicht so berauschenden Vorgänger wieder, aber das Addon selbst hat es geschafft den Leuten wieder das zu geben, was vermisst wurde.
Ob das tatsächlich so ist? Keine Ahnung, es sind nur gut geratene Spekulationen Dritter. Ich selbst bin seit Shadowlands nicht mehr dabei und habe schon während BfA kaum noch gezockt. Zwar packt mich ab und an ein gewisses Bedürfnis wieder reinzuschauen, vielleicht sogar ne Runde Classic-Retro-Quäl, aber dafür müsste ich Blizzard wieder Geld geben. Von daher ... ich weiß es auch nicht
Mal sehen, was die nächste Erweiterung bringt.