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Rune Factory: Guardians of Azuma ist definitiv nicht das, was ich erwartet habe

Ich hab Rune Factory: Guardians of Azuma gespielt und bin nun etwas verwirrt, was ich mir da eigentlich reinziehe.

Screenshot aus Rune Factory: Guardians of Azuma mit zwei Charakteren, die Dango essen und dem Schriftzug
© Marvelous Inc. / Adobe Photoshop [M]

Diese Highlights erwarten euch im Juni 2025!

Na sieh mal an, ein neuer Teil der Rune Factory-Reihe klopft gegen meine Haustür, der freudig erwartete Besuch ist also endlich eingetroffen. So richtig vorbereitet habe ich mich auf unser Zusammentreffen allerdings nicht, immerhin bin ich ja mit älteren Verwandten vertraut, wir werden also schon etwas finden, das uns verbindet.

Dabei habe ich allerdings deutlich unterschätzt, was mir im Vorhinein eher wie eine generische Marketing-Phrase vorkam: „Das klassische Action-RPG- und Life-Simulation-Gameplay, das von Rune Factory-Fans auf der ganzen Welt geliebt wird, wird in Guardians of Azuma in eine völlig neue Richtung gelenkt„. Kann ich trotz dieses Spurwechsels Spielspaß erleben?

Rune Factory: Guardians of Azuma – Meine Perspektive

Eine Sache vorweg: Richtig testen konnte ich Rune Factory: Guardians of Azuma aus Zeitgründen leider nicht, stattdessen schildere ich euch also ganz formfrei meine Gedanken zu dem Ableger. Dabei solltet ihr im Hinterkopf behalten, dass ich bisher nur wenige Stunden in der japanisch angehauchten Welt verweilen konnte, in dieser Zeit allerdings schon einige Erkenntnisse gewonnen habe, deren persönliche Bedeutung für mich ich euch gerne näherbringen möchte.

Zum Einstieg ein offizieller Trailer zum Game:

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Wenn ich an Rune Factory denke, dann denke ich an meine wundervollen Erinnerungen, die ich mit dem vierten Teil der Reihe verbinde. Knackige Kämpfe gegen interessante Bosse, meinen Crush auf den Wolf-Typen (dem ich nie einen Ring auf den Finger setzen konnte) und das genauso hektische wie zufriedenstellende Abarbeiten meiner täglichen Aufgaben als Farmerin, Verkäuferin und Kriegerin. Meine Vergleichswerte für Guardians of Azuma rühren also aus dieser glorreichen Zeit, denn den Nachfolger habe ich nicht gespielt.

Mein Eindruck ist, dass dieser zumindest optisch einiges näher an dem aktuellsten Serienteil dran ist, über die inhaltlichen Parallelen kann ich keine Aussage treffen. Vielleicht ist also es auch diese Lücke in meinem Rune Factory-Lebenslauf, die mir bei meiner Erwartungshaltung zum Verhängnis wurde. Denn eine Sache ist sicher und sei euch gesagt, wenn ihr in einer ähnlichen Situation steckt wie ich: Guardians of Azuma ist definitiv nicht wie sein Vor-Vorgänger. Zudem handelt es sich um ein Spin-Off, was lustig ist, weil Rune Factory selbst als Harvest Moon beziehungsweise Story of Seasons Spin-Off gilt. Ein Spin-Off eines Spin-Off quasi.