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Clair Obscur: Expedition 33 im Test – Dieses Spiel hat mich für immer verändert

Clair Obscur: Expedition 33 ist ein wirklich ganz besonderes Rollenspiel. Warum ihr es nicht verpassen dürft, verrät unser Test.

Ein Screenshot von Clair Obscur: Expedition 33 mit Maelle und rot-blauem Banner.
© Sandfall Interactive / Kepler Interactive / Adobe Photoshop [M]

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Fazit

Spielen wie Gott in Frankreich: Was für ein Überraschungshit! Ich gebe zu, ich habe mich bereits im Vorfeld sehr auf Clair Obscur: Expedition 33 gefreut, weil mich das Artdesign des Spiels sehr angesprochen hat und mich JRPGs grundsätzlich meistens abholen. Dass mich das Debüt des französischen Studios Sandfall Interactive derart wegbläst, gar meinen zukünftigen Anspruch an das Genre höher schraubt, damit hätte ich nun nicht gerechnet. Abseits kleiner Winzigkeiten stimmt hier einfach alles: Die faszinierende Prämisse, die in einer überaus spannenden Story mit unerwarteten Twists mündet und durch ihre authentischen Charaktere und Dialoge noch bereichert wird.

Die bezaubernde Welt mit ihren fantastischen Fantasy-Landschaften und abgefahrenen Gegner-Designs. Und natürlich das Kampfsystem mit all seinen vielschichtigen Facetten, bei dem rundenbasierte Gefechte auf Quick-Time-Events treffen und eine aktive, wirklich fesselnde Kombination ergeben. Mit unfassbar schicken und spaßig zu navigierenden Menüs, fetzigen Fähigkeiten und einer Reihe von Charakteren, die sich komplett unterschiedlich spielen und trotzdem miteinander harmonieren. Das i-Tüpfelchen ist dann noch der französische Hauch, der sich in Setting, Namen und Musik widerspiegelt und die gelungene Sprachausgabe, wodurch Clair Obscur: Expedition 33 auch für die Ohren zum Genuss wird. Eine klare Kaufempfehlung und für mich schon jetzt nicht nur ein heißer Anwärter auf das Spiel des Jahres, sondern auch eines der besten JRPGs der letzten Jahre, das sich vermutlich einen Platz in meinen All-Time-Favoriten gesichert hat.

Hinweis: Die getestete PlayStation 5-Version von Clair Obscur: Expedition 33 wurde uns vom Publisher zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme auf die Berichterstattung gab es nicht, es bestand keine Verpflichtung zur Veröffentlichung.

Wertung

PS5
PlayStation 5

Clair Obscur: Expedition 33 setzt neue Maßstäbe für das Genre des rundenbasierten Rollenspiels, hinsichtlich der Geschichte, aber vor allem auch des Kampfsystems. Ein neuer, strahlender Stern, der hoffentlich den Weg für viele zukünftige Spiele weist.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

    Erläuterung

    • Es gibt eine zehn Euro teurere Digital Deluxe Edition, die jedoch nur ein paar Outfits enthält.

    1. 80 Stunden in etwa gespielt.
      Sandfall Studios sollten sich zu Squaresoft umbenennen. Die Qualität erinnert mich an PS1 era Final Fantasy, Legend of Mana, Vagrant Story und vor Allem, Legend of Dragoon. Der Soundtrack, story, Grafik sind einfach nur gut.

    2. Das Kampfsystem finde ich überladen und irgendwie unbefriedigend. Es ist recht kompliziert und irgendwie gammelt man jeden Gegner trotz fast schon mit willkürlich ausgerüsteten Skills/Waffen irgendwie um. Ich habe permanent das Gefühl etwas falsch zu machen oder zu verpassen. Man muss also Bock darauf sich dolle mit Builds zu befassen.
      Die Bühne auf der die Geschichte ihren Lauf nimmt ist wirklich erfrischend anders und spannend. Die "albernen" Teile in der Geschichte schaden der Spannung aber leider ganz direkt.
      Ich habe erstmal aufgegeben. Und wenn ich ganz ehrlich bin, sind für mich rundenbasierte RPGs nie wirklich etwas gewesen. Wenn da mal eines gefiel, dann gefiel es trotzdem und nicht wegen dem Kampfsystem.

    3. Joah, kann man den Entwickler:innen jetzt bitte ein großes Budget geben? Das, was knapp 40 Leute da geleistet haben, liefern andere Studios mit hunderten Leuten nicht ab. Grafik und Gameplay sind jedenfalls wirklich toll. Ich mag beides, Rundenkämpfe und aktive Kampfsysteme. Claire Obscur ist definitiv super unterhaltsam, angenehm taktisch, aber nicht ausufernd. Die Gegner sehen nicht albern aus (wie bei FF...). Das Voice Acting ist super und die Musik? Die ist nicht von dieser Welt, so gut ist die. Ich bin nicht frankophil, spreche kein Wort Französisch, aber alleine der erste Titel im Prolog ist ein Ohrwurm und wirklich toll. Für mich bisher das beste Rollenspiel seit Langem und wischt mit allem, was aus Japan kommt, den Boden auf. Dagegen wirkt FFVII (gerade erst Teil 2 gespielt) wie ein peinlicher Kindergeburtstag.

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