Wir bauen uns ein Fazit
Motzen ist ja immer einfach, aber bei inZOI muss man sagen, dass das Spiel für einen Early Access-Kandidaten erstaunlich weit ist. Zwar gab es hin und wieder Abstürze, aber im Großen und Ganzen lief das Spiel stabil und war grafisch jederzeit überzeugend. Inhaltlich bietet es bereits jetzt jede Menge Möglichkeiten, sich mit seinem Zoi (oder Zois) die Zeit zu vertreiben, auch wenn wohl noch deutlich mehr in Planung ist (wie zum Beispiel Haustiere).
Was momentan noch nicht komplett überzeugt, ist die Zugänglichkeit. Denn auch wenn Life-Sim-Veteran*innen hier sicher schnell zurechtkommen, so dürften Neulinge im Bereich von virtuellen Eigenleben mit den vielen Möglichkeiten ohne konkrete Hilfen oder zumindest Schubser in die richtige Richtung etwas überfordert sein.
Andererseits gibt es keinerlei festgelegte Spielziele, die erreicht werden müssten, also kann sich der neue Zoi auch einfach durch die Stadt seiner Wahl treiben lassen und sich einfach umsehen. Das hat, so merkwürdig es vielleicht klingt, auch etwas sehr Entspannendes. Wenn sich inZOI so entwickelt, wie der Early Access-Start es vermuten lässt, müssen sich die Sims in der Tat warm anziehen!
Hinweis: Die getesteten PC-Version von inZOI im Early Access wurde uns vom Publisher zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme auf die Berichterstattung gab es nicht, es bestand keine Verpflichtung zur Veröffentlichung.
Wertung
inZOI bietet vielfältige Optionen zur freien Gestaltung und auch in Bezug auf das Gameplay wenig Begrenzungen. Eine gelungenere Heranführung an alle Möglichkeiten wäre wünschenswert.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Tests sind uns keine Infos über Echtgeldtransaktionen bekannt.