Viele Spielmodi?
Die Karriere bringt eigentlich alle Voraussetzungen mit, um eine ganze Menge Spaß zu bieten: Da sind das bereits erwähnte Rangsystem samt Freischaltungs-Fest sowie die verschiedenen Wege als Cop oder Raser und auch die Modi sorgen für Abwechslung, obwohl man innerhalb der ersten zwei Stunden schon fast alles zu sehen bekommt. Neben den Standard-Rennen, Zeitfahren und Verfolgungsjagden gibt es außerdem noch Duelle zwischen zwei Rasern und die Hetzjagd, bei der man sowohl gegen die Uhr als auch gegen die Cops fährt. Als Polizist findet man mit dem Schnelleinsatz eine Variante des Zeitfahrens, bei der es für jede Berührung mit der Leitplanke oder anderen Fahrzeugen eine Zeitstrafe gibt. Der Interceptor-Modus entspricht dem bereits genannten Online-Gegenstück, so dass man auch hier mit Sirenengeheul frei durch den Bezirk düst, um den Flüchtigen so schnell wie möglich zu stellen. In diesem Zusammenhang ist es schade, dass man als Raser nicht wie bei früheren Teilen der Serie die so genannten Verfolgungsstopper nutzen kann, mit denen man Teile der Kulisse als Waffe einsetzen kann. Mit ihnen hätte der Gejagte mehr Möglichkeiten, die Verfolger abzuschütteln, während man als Cop beim Ausweichen der Hindernisse noch mehr Adrenalinkicks erleben würde. Auch der seltene Gegenverkehr reagiert mir etwas zu teilnahmslos – es gibt keine (Licht-)Hupen oder ein Ausweichen, wenn man ihnen auf der falschen Spur entgegen rast und selbst bei Sirenen schalten die Sonntagsfahrer auf Durchzug.
Stimmungskiller Gummiband
Im Gegensatz zum Onlinemodus, bei dem das Fahrerfeld ausschließlich aus menschlichen Fahrern besteht, hat die Karriere ein Problem: die KI. Es ist nicht so, dass die künstlichen Piloten dämliche Fahrfehler begehen, sich zu dumm anstellen oder zu aggressiv auftreten. Zwar ist es manchmal nervig, dass andere Fahrer nach einem Unfall plötzlich wieder vor mir auf die Strecke zurückgesetzt werden, obwohl ich sie eigentlich schon überholt hatte, aber auch das ist zu verschmerzen. Was aber gar nicht geht, ist dieses unsägliche Gummiband, mit dem das Fahrerfeld in den Rennen künstlich zusammengehalten (und auch mal auseinandergezogen) wird. Selbst wenn das Event auf ein bestimmtes Fahrzeug beschränkt ist, läuft ein typisches Rennen nach folgendem Muster ab: Nach dem Start zieht die Konkurrenz erstmal davon, nur um wenig später den Fuß vom Gas zu nehmen, damit man wieder Anschluss bekommt. Nutzt man den Windschatten und Nitro, findet man sich kurze Zeit später auch in Führung wieder. Einen großen Vorsprung kann man sich aber trotz perfekter Fahrweise und konsequenter Nutzung von Abkürzungen nicht herausfahren, denn im Handumdrehen hängen mir die Gegner an der Stoßstange oder ziehen nach einem Überholmanöver wieder davon. Erst ca. fünf Kilometer vor dem Ziel ist wieder Schongang angesagt, damit man noch eine Chance hat, den Wettbewerb zu gewinnen. Dieses ständige Hin und Her der KI-Leistung mag zwar für einige spannende Duelle sorgen, aber ist auf der anderen Seite ein starker Atmosphäre-Killer, da man nie das Gefühl hat, einen Sieg wirklich herausfahren zu können. Würde man lediglich die (Offline-)Karriere betrachten, wäre dieses Need for Speed kein Gold-Kandidat mehr.
Schwankender Schwierigkeitsgrad
Zudem gibt es hinsichtlich der Anforderungen eine starke Diskrepanz zwischen den Spielmodi: Während man Einzelrennen und Verfolgungsjagden aufgrund der Gummiband-KI meist schon beim ersten Anlauf gewinnt, wird die Schwierigkeit bei allen zeitbasierten Events deutlich in die Höhe geschraubt und es braucht neben einer perfekten Streckenkenntnis inklusive aller Abkürzungen auch Können am virtuellen Lenkrad, um die Goldmedaille zu gewinnen. Wer sich nur einen Schnitzer leistet, kann eigentlich sofort abbrechen und das Rennen gegen die Uhr neu starten. Doch egal wie oft man neu startet: Man spürt immer wieder den Nervenkitzel, wenn es zurück auf die Strecke geht – und sei es nur, um die Bestzeit eines Freundes zu knacken und dabei auf der Speedwall wieder auf die Pole Position zu rasen. Dabei erfreut sich nicht nur das Auge an der schicken Kulisse und den aufwändig modellierten Kulissen, denn es gibt auf etwas auf die Ohren: Schon bei der Auswahl der Boliden bekommt man einen ersten Vorgeschmack auf die kernigen Motorenklänge, die vor allem bei Kollisionen von starken Soundeffekten ergänzt werden. Dazu gesellt sich ein lizenzierter Soundtrack von Bands wie 30 Seconds to Mars, Bad Religion sowie Elektro-Künstlern wie Benny Benassi oder Deadmau5. Sollte einem die Songauswahl nicht zusagen, lassen sich außerdem eigene Favoriten ins Spiel importieren.
Die Karriere bringt eigentlich alle Voraussetzungen mit, um eine ganze Menge Spaß zu bieten: Da sind das bereits erwähnte Rangsystem samt Freischaltungs-Fest sowie die verschiedenen Wege als Cop oder Raser und auch die Modi sorgen für Abwechslung, obwohl man innerhalb der ersten zwei Stunden schon fast alles zu sehen bekommt. Neben den Standard-Rennen, Zeitfahren und Verfolgungsjagden gibt es außerdem noch Duelle zwischen zwei Rasern und die Hetzjagd, bei der man sowohl gegen die Uhr als auch gegen die Cops fährt. Als Polizist findet man mit dem Schnelleinsatz eine Variante des Zeitfahrens, bei der es für jede Berührung mit der Leitplanke oder anderen Fahrzeugen eine Zeitstrafe gibt. Der Interceptor-Modus entspricht dem bereits genannten Online-Gegenstück, so dass man auch hier mit Sirenengeheul frei durch den Bezirk düst, um den Flüchtigen so schnell wie möglich zu stellen. In diesem Zusammenhang ist es schade, dass man als Raser nicht wie bei früheren Teilen der Serie die so genannten Verfolgungsstopper nutzen kann, mit denen man Teile der Kulisse als Waffe einsetzen kann. Mit ihnen hätte der Gejagte mehr Möglichkeiten, die Verfolger abzuschütteln, während man als Cop beim Ausweichen der Hindernisse noch mehr Adrenalinkicks erleben würde. Auch der seltene Gegenverkehr reagiert mir etwas zu teilnahmslos – es gibt keine (Licht-)Hupen oder ein Ausweichen, wenn man ihnen auf der falschen Spur entgegen rast und selbst bei Sirenen schalten die Sonntagsfahrer auf Durchzug.
Stimmungskiller Gummiband
Im Gegensatz zum Onlinemodus, bei dem das Fahrerfeld ausschließlich aus menschlichen Fahrern besteht, hat die Karriere ein Problem: die KI. Es ist nicht so, dass die künstlichen Piloten dämliche Fahrfehler begehen, sich zu dumm anstellen oder zu aggressiv auftreten. Zwar ist es manchmal nervig, dass andere Fahrer nach einem Unfall plötzlich wieder vor mir auf die Strecke zurückgesetzt werden, obwohl ich sie eigentlich schon überholt hatte, aber auch das ist zu verschmerzen. Was aber gar nicht geht, ist dieses unsägliche Gummiband, mit dem das Fahrerfeld in den Rennen künstlich zusammengehalten (und auch mal auseinandergezogen) wird. Selbst wenn das Event auf ein bestimmtes Fahrzeug beschränkt ist, läuft ein typisches Rennen nach folgendem Muster ab: Nach dem Start zieht die Konkurrenz erstmal davon, nur um wenig später den Fuß vom Gas zu nehmen, damit man wieder Anschluss bekommt. Nutzt man den Windschatten und Nitro, findet man sich kurze Zeit später auch in Führung wieder. Einen großen Vorsprung kann man sich aber trotz perfekter Fahrweise und konsequenter Nutzung von Abkürzungen nicht herausfahren, denn im Handumdrehen hängen mir die Gegner an der Stoßstange oder ziehen nach einem Überholmanöver wieder davon. Erst ca. fünf Kilometer vor dem Ziel ist wieder Schongang angesagt, damit man noch eine Chance hat, den Wettbewerb zu gewinnen. Dieses ständige Hin und Her der KI-Leistung mag zwar für einige spannende Duelle sorgen, aber ist auf der anderen Seite ein starker Atmosphäre-Killer, da man nie das Gefühl hat, einen Sieg wirklich herausfahren zu können. Würde man lediglich die (Offline-)Karriere betrachten, wäre dieses Need for Speed kein Gold-Kandidat mehr.
Schwankender Schwierigkeitsgrad
Zudem gibt es hinsichtlich der Anforderungen eine starke Diskrepanz zwischen den Spielmodi: Während man Einzelrennen und Verfolgungsjagden aufgrund der Gummiband-KI meist schon beim ersten Anlauf gewinnt, wird die Schwierigkeit bei allen zeitbasierten Events deutlich in die Höhe geschraubt und es braucht neben einer perfekten Streckenkenntnis inklusive aller Abkürzungen auch Können am virtuellen Lenkrad, um die Goldmedaille zu gewinnen. Wer sich nur einen Schnitzer leistet, kann eigentlich sofort abbrechen und das Rennen gegen die Uhr neu starten. Doch egal wie oft man neu startet: Man spürt immer wieder den Nervenkitzel, wenn es zurück auf die Strecke geht – und sei es nur, um die Bestzeit eines Freundes zu knacken und dabei auf der Speedwall wieder auf die Pole Position zu rasen. Dabei erfreut sich nicht nur das Auge an der schicken Kulisse und den aufwändig modellierten Kulissen, denn es gibt auf etwas auf die Ohren: Schon bei der Auswahl der Boliden bekommt man einen ersten Vorgeschmack auf die kernigen Motorenklänge, die vor allem bei Kollisionen von starken Soundeffekten ergänzt werden. Dazu gesellt sich ein lizenzierter Soundtrack von Bands wie 30 Seconds to Mars, Bad Religion sowie Elektro-Künstlern wie Benny Benassi oder Deadmau5. Sollte einem die Songauswahl nicht zusagen, lassen sich außerdem eigene Favoriten ins Spiel importieren.