Operations in Space Marines 2: Was kann der PvE-Modus?
Nach unter zehn Stunden ist der Kampagnenspaß aber auch wieder vorbei – eine gute Zeit, da die Entwickler*innen nichts bewusst in die Länge ziehen, das Pacing insgesamt hoch halten und der Spielfreude nicht die Puste ausgeht. Es gibt aber noch mehr zu tun: Mit Operations gibt es beispielsweise einen PvE-Modus, der ein bisschen an Darktide erinnert, und das nicht nur, weil beide aus dem Warhammer 40k-Franchise geschlüpft sind.
Insgesamt bis zu drei Spieler*innen können sich zusammenschließen und in sechs Einsätzen gegen die Tyraniden- und Chaos-Armee antreten. Die Missionsziele variieren, orientieren sich aber weitgehend an der Kampagne: Mal gilt es ein paar Objekte zu beschützen, ein andermal einen bestimmten Feind zu erledigen und so weiter. Wer schon einmal einen Horden-Shooter gespielt hat, wird von den Operations gewiss nicht überrascht.
Spannend ist die Einbindung in den Gesamtkonflikt von Space Marine 2: Manche Missionen spielen zeitgleich mit den Einsätzen von Titus‘ Trupp. Während die Kampagnenhelden die ganz großen Aufgaben erledigen, kümmert man sich in den Operationen um die Sekundärziele. Eine nette Idee, die durch Funksprüche während der Aufträge atmosphärisch untermauert wird.
Wie lange macht das Spaß?
Herzstück des Operations-Modus sind die ingesamt sechs verschiedenen Klassen, die jeweils eigene Bewaffnung und Fähigkeit haben. Da nur maximal drei Spieler*innen pro Mission möglich sind, ergeben sich dadurch schon ein paar unterschiedliche Zusammenstellungen. Außerdem werden die Feinde in den sechs Operationen bei jedem erneuten Spielen zufällig zusammengestellt – ein wenig Abwechslung ist also vorhanden.
Trotzdem bleibt es zum Release am Ende bei sechs Missionen, die man relativ schnell durchgespielt hat. Motivieren soll die Jagd nach zahlreichen kosmetischen Gegenständen und neuen Talenten. So lassen sich Kriegshammer, Power-Schwert und andere Dinge im Gegensatz zur Kampagne noch individualisieren und verbessern. Klassischen Loot gibt es aber nicht.
Wie lange einen das bei der Stange hält, lässt sich schwer einschätzen. Grundsätzlich macht es aber Spaß, da die Kernmechaniken gut funktionieren und die Einsätze eine ordentliche Länge bieten. Ein neues Helldivers 2 solltet ihr allerdings nicht erwarten. Immerhin: Focus Entertainment und Saber Interactive wollen nach dem Release kostenlos weitere Missionen veröffentlichen. Für Season 4 ist sogar ein Horde-Modus geplant.
Ich kannte bis jetzt die Warhammer Reihe nicht, aber das was ich jetzt gespielt habe erinnert mich sehr an Gears of War. Für mich auch eher ein 70-75 Kandidat. So richtig von den Socken bin ich nicht. Weiß auch nicht ob ich es durchspielen werde, hab jetzt schon Ermüdungserscheinungen weil es immer das gleiche ist. Denke mit 2 Freunden könnte es Spaß machen, die hab ich aber nicht. Irgendwie hatte ich gehofft mit randoms die Kampagne spielen zu können, matchmaking dafür hab ich aber nicht finden können. Vielleicht bin ich aber auch noch gesättigt von Helldivers.
Moin Zusammen!
ich kommentiere hier selten bis gar nicht, aber dieser Titel und seine 4PLayers Bewertung verleitet mich nun doch mal wieder zu einem Kommentar. Ich (37 Jahre) wollte mir nach langer "gamingfreier Zeit" mal wieder einen simplen Actiontitel zulegen. Mein letzter Titel war der aktuelle "God of War" Titel. Ich kenne das Genre, früher großer "Gears of War" Fan gewesen.
Ich habe die Kampagne nun zur Hälfte durch und 2 online Koop PVE Matches gespielt. Das Spiel ist nicht schlecht, versteht mich nicht falsch, dennoch mein Fazit nach dieser Zeit: 75-80 Wertung. Niemals ist das ein 90er Spiel. Niemals. Ich kann diese hohe 4P´s Bewertung in keinster Weise nachvollziehen.
Begründung:
Grafik: ist absolut ok. aber auch nichts berauschendes. Einfach Branchenstandard mittlerweile.
Gameplay: ich sage mal: hakelig. Das ausweichen funktioniert nicht immer, auch wenn man im richtigen Moment den Konter aktiviert. Die "schwachen" Mobs überrennen einen manchmal förmlich und es gibt nicht wirklich etwas, das man dagegen tun kann. Die KI ist sehr dumm. Zu viele frustrierende Momente. Es kommt kein "Flow" zustande
Sonstiges: es sind viele Kleinigkeit. Wenn ich ein Scharfschützengewehr ausgerüstet habe, wird der Charakter in den Zwischensequenzen mit einem Standard Gewehr dargestellt. Es gibt keinerlei Möglichkeiten seine Teamkammeraden "upzugraden" oder mit anderen Waffen auszurüsten. Es gibt keinerlei "Upgrademöglichkeiten" für den eigenen Charakter in der offline Kampagne. Null, wirklich null, optische Veränderbarkeit in der offline Kampagne. Keine Statistiken am Ende eines Kampfes... ich könnte die Liste endlos fortsetzen.
Fazit: Das ist auf gar keinen Fall ein 90er Titel. Spart euch die Kohle.
LG
Klasse Spiel, hat sich die Wartezeit wirklich gelohnt!
Die Trupp-KI könnte allerdings noch was feintuning vertragen, in manchen Situationen schnetzeln die nur Kleinvieh weg, während 2 Sniper und andere Kommandantenviecher auf mich losgehen, das wird schnell mal hektisch. Die setzen in einem gemischten Kampf zu selten ihre Fernkampfwaffen gegen fliegende- und Fernkampf-Ziele ein.
Davon aber mal abgesehen ist das Spiel ne echte Bombastrakete an Effekten und Action geworden!
Bin jetzt auch mit der Kampagne durch. Was für ein episches Gemetzel, einfach fantastisches Popkorn-Action-Kino zum selbst spielen. Der Anfang im Dschungel ist gar nichts gegen die späteren Missionen wenn man dann inmitten ganzer Armeen mitmischt. Leider nur etwas kurz, hätte ruhig noch ein paar Stunden so weitergehen können. Aber gut, es gibt ja noch ein paar Operationen für mich zum spielen.
In den PVP hab ich mich auch mal gewagt, ist dann halt das klassische Squad-Duell.
Hab's jetzt durch und was soll ich sagen? Richtig geiles Spiel! So muss Action 2024 aussehen. Kurz, knackig, audiovisuell umwerfend. Das Feeling eines Space Marines wird mMn extrem gut transportiert.