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Assassin’s Creed: Alle Infos zu Mirage, Nexus und Jade von dem Ubisoft Forward Event

Assassin’s Creed Mirage: Alle Infos vom Ubisoft Forward Event inklusive Nexus & Jade

© Ubisoft Bordeaux / Ubisoft

Von 2017 bis 2020 hat Ubisoft Assassin’s Creed neuerfunden: Vom gut gefüllten Action-Adventure hin zu einem waschechten Action-Rollenspiel, bei dem Dialoge, Entscheidungen und die Jagd nach immer besserer Beute auf einmal eine Rolle spielten. Unterwegs ist jedoch ein Stück weit der Gedanke verloren gegangen, der dem Spiel seinen Namen verleiht: Ein Assassine sein. Mit Assassin’s Creed Mirage will Ubisoft deshalb zu den Wurzeln der Serie zurück.

So ist zumindest der Plan, den das Team von Ubisoft Bordeaux formuliert. Das Entwicklerstudio ist in den letzten Jahren stark gewachsen und war bereits bei Assassin’s Creed Valhalla involviert, ehe man nun mit Mirage einen ganz eigenen Serienteil verantworten darf. Aber „back to the roots“ haben schon viele andere Entwickler ausgerufen und konnten dem nur bedingt Folge leisten. Wird es bei Assassin’s Creed nun anders und kann ein klassischer Serienteil heute überhaupt noch funktionieren?

Auf die letzte Frage gibt es noch keine Antwort, denn spielbar war Assassin’s Creed Mirage bislang nicht. Das während der Ubisoft Forward gezeigte Material lässt jedoch die Hoffnung zu, dass Ubisoft Bordeaux den Wunsch einiger Fans, wieder mehr klassische Tugenden zu liefern, tatsächlich nachkommt.

Assassin’s Creed Mirage: Ein modernisiertes, altes Meucheln



Im Mittelpunkt von Assassin’s Creed Mirage steht Basim, den Kenner von Assassin’s Creed Valhalla noch bestens kennen dürften. Mirage spielt aber vor den Ereignissen von Eivors Geschichte und versetzt euch nach Badgad im 9. Jahrhundert, wo der junge Basim von einer Assassinin von der Straße gerettet wird und bei den Hidden Ones aufgenommen wird, dem Vorläufer des späteren Assassinen-Ordens. Laut Ubisoft möchte man mit Mirage eine „tragische Coming of Age“-Geschichte erzählen, bei der ihr Basims Lebensweg miterlebt und erfahrt, wieso er von ungewöhnlichen Albträumen geplagt wird. Unterwegs bekommt ihr es auch wieder mit ein paar historischen Persönlichkeiten zu tun, wie zum Beispiel Ali ibn Muhammad, der einst den Aufstand der Zandsch und somit eine riesige Sklavenrevolution zu der Zeit anführte.



Spielerisch will sich Assassin’s Creed Mirage auf drei Säulen konzentrieren: Parkour, Stealth und Auftragsmorde. Ersteres wirkt dabei bislang nicht grundlegend erneuert, aber profitiert enorm von der Rückkehr zu einer großen Stadt. In Bagdad könnt ihr wieder von Dach zu Dach springen, über Balkone klettern, an Wänden laufen, jeden noch so passend liegenden Querbalken mitnehmen und erhaltet zudem neue Möglichkeiten, um Verfolger loszuwerden, indem ihr etwa Paletten auf eurem Weg umstoßt.

Selbiges gilt weitgehend für das Stealth- und Assassination-System: Ähnlich wie in früheren Serienteilen seit Assassin’s Creed: Unity könnt ihr bei euren Auftragszielen recht frei vorgehen, wie ihr sie aus dem Verkehr zieht. Ob nun schleichend, zwischen Zivilisten versteckend und langsam vorarbeitend oder im Berserker-Stil und durch die offene Tür. Ihr könnt auch zuvor die Gegend auskundschaften, unter anderen mit eurem treuen geflügelten Begleiter Enkidu, der allerdings von feindlichen Bogenschützen anvisiert und abgeschossen werden kann. 



Wollt ihr in Ruhe scouten, müsst ihr euch also erst um die Abwehrmaßnahmen kümmern. Alternativ steht die wohlbekannte Eagle Vision parat, die Feinde und andere interessante Dinge in der Nähe optisch hervorhebt. Darüber hinaus verfügt Basim über eine Multi-Target-Fähigkeit, mit der ihr mehrere Ziele vorher markiert, die dann in einem Rutsch und fast schon auf übernatürliche Art und Weise von dem sich in der Ausbildung befindenden Meister-Assassinen erledigt werden.

Assassin’s Creed Nexus: Ein bisschen VR bitte



Neben Assassin’s Creed Mirage stellte Ubisoft während der Forward-Präsentation noch zwei weitere Serienableger vor, die aber weder

Project Red

noch Hexe waren. Stattdessen erwartet euch mit Assassin’s Creed Nexus ein VR-Spiel, welches für die Meta Quest 2 und 3 entwickelt wird und euch zum ersten Mal in die First-Person-Perspektive eines Assassinen versetzt.

Aber nicht irgendeines Assassinen, sondern ihr könnt gleich drei verschiedene, wohlbekannte Protagonisten spielen: Kassandra, Ezio und Connor. Wirkliches Gameplay zeigte man im ersten Trailer noch nicht, aber das Video soll ungefähr das geplante Spielgefühl vermitteln: Ihr rennt, hüpft, schleicht und meuchelt euch durch offene Levelgebiete und macht Jagd auf verschiedene Auftragsziele:



Um sicherzugehen, dass eine große Menge an Spielern Zugang zu Assassin’s Creed Nexus findet, hat das Team bei Ubisoft an einigen Komfortfunktionen gearbeitet: Zum einen gibt es Teleport Locomotion für das Klettern und die Parkour-Einlagen, zum anderen arbeitet man an Systemen für Spieler, die eine Höhenangst haben. Wie das alles am Ende aussieht, bleibt abzuwarten, denn weder gab es echte Spielszenen für Assassin’s Creed Nexus zu sehen, noch wurde ein Releasetermin genannt.

Assassin’s Creed Jade: Open-World-China für Mobile



Das dritte Assassin’s Creed an diesem Abend war Jade, welches von Level Infinite, einem Studio, welches zu Tencent gehört, entwickelt wird. Basierend auf der Unreal Engine versetzt euch Jade in das antike China des dritten Jahrhunderts vor Christus und spielt damit zwischen Assassin’s Creed Odyssey und Assassin’s Creed Origins.



Als Spieler könnt ihr mit eurem eigenen Assassinen die offene Spielwelt bereisen, die für ein Mobile-Spiel optisch einiges her macht. Spielerisch orientiert sich Jade derweil an den Rollenspiel-Teilen der Ubisoft-Marke.

Einen Releasetermin gibt es für Assassin’s Creed Jade noch nicht, aber die Vorab-Registrierung ist ab sofort für iOS und Android möglich. Im Sommer sollen weitere Infos folgen, womöglich nähert man sich dann auch langsam der Veröffentlichung.

Kommentare

7 Kommentare

  1. 4P|Sören hat geschrieben: 13.06.2023 13:22 Nein, AC Red und AC Jade sind zwei verschiedene Spiele. Red spielt im feudalen Japan und wird (vermutlich) das nächte große Assassin's Creed im Stile von Origins/Odyssey/Valhalla und wird ein Vollpreisspiel, wie man es kennt. AC Jade spielt wiederum in China, orientiert sich zwar an den Rollenspiel-Teilen, aber ist auf Mobile ausgelegt.
    Danke für die Aufklärung.

  2. starhorst hat geschrieben: 13.06.2023 12:51 Versteh ich das richtig. Aus AC Red (Arbeitstitel) ist jetzt AC Jade (auch Arbeitstitel) geworden? Schade das es ein mobile game wird, hätte bock gehabt auf das Setting. Auch wenn es vermutlich wieder, wie die letzten zwei Teile, viel zu groß und viel zu leer ist und ich es sowieso nie zu ende spiele...
    Nein, AC Red und AC Jade sind zwei verschiedene Spiele. Red spielt im feudalen Japan und wird (vermutlich) das nächte große Assassin's Creed im Stile von Origins/Odyssey/Valhalla und wird ein Vollpreisspiel, wie man es kennt. AC Jade spielt wiederum in China, orientiert sich zwar an den Rollenspiel-Teilen, aber ist auf Mobile ausgelegt.

  3. Versteh ich das richtig. Aus AC Red (Arbeitstitel) ist jetzt AC Jade (auch Arbeitstitel) geworden? Schade das es ein mobile game wird, hätte bock gehabt auf das Setting. Auch wenn es vermutlich wieder, wie die letzten zwei Teile, viel zu groß und viel zu leer ist und ich es sowieso nie zu ende spiele...

  4. Basim war die einzige interessante Figur in Valhalla. Eivor war völlig uninteressant und hatte überhaupt keine glaubwürdigen Motivationen. Valhalla selbst war viel zu lang und viel zu groß, es war eine einzige Qual, dieses Spiel zu beenden. Odyssey habe ich geliebt und Origins gemocht, Valhalla aber war einfach mies. Mirage hingegen sieht wirklich sehr stark aus und wirkt angenehm fokussiert. Wenn es jetzt noch eine Spielzeit ~40 Stunden hat, könnte das richtig, richtig gut werden.

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