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Assassin’s Creed Mirage: Statt DLCs soll es ein fertiges Spiel zum Release geben

Keine DLCs und Post-Launch-Inhalte „zur Zeit“ geplant

Im Oktober erscheint mit Assassin’s Creed Mirage der jüngste Spross von Ubisofts erfolgreichster Marke und der wird ganz anders als die letzten Jahre werden. Nicht nur, weil die Entwickler mit Mirage zu den Wurzeln zurückkehren, sondern auch, weil das Action-Adventure wohl im Nachhinein keine neuen Inhalte bekommen wird.

Während vor allem die Rollenspiel-Ableger Assassin’s Creed Origins, Assassin’s Creed Odyssey und Assassin’s Creed Valhalla nach dem Release zahlreiche kostenlosen und kostenpflichtigen Erweiterungen erhalten haben, wird es bei Mirage in die komplett andere Richtung gehen. DLCs sind derzeit ebenso wenig geplant wie ein umfangreicher Post-Launch-Support.

Assassin’s Creed Mirage: Ein vollständiges, abgeschlossenes Spiel

Diese Nachricht verriet Creative Director Stephane Boudon in einem Ask me anything auf Reddit. Demnach würde es derzeit keine Pläne für DLCs geben und man arbeite auch nicht an Post-Launch-Inhalten. Sprich: Wenn Assassin’s Creed Mirage am 12. Oktober 2023 erscheint, dann wird das Spiel inhaltlich vollständig sein. Mit „zur Zeit“ lässt sich Boudin aber zumindest ein kleines Hintertürchen offen, denn schließlich könnte es vielleicht intern doch noch zu anderen Plänen kommen.

Bei AAA-Produktionen in dieser Größenordnung ist das meist jedoch eher unwahrscheinlich. Wenn nicht bereits jetzt Pläne für eine DLC-Unterstützung vorliegen, dann wird sich das in der Regel auch nicht mehr ändern. Zudem Assassin’s Creed Mirage ja sowieso als eher kleinerer Serienteil gedacht ist, der die Zeit bis zur Veröffentlichung von Assassin’s Creed Red überbrückt.

Für die Assassin’s Creed-Reihe ist ein Ableger ganz ohne DLCs derweil kein Novum, aber doch sehr ungewohnt. Lediglich das erste Assassin’s Creed von 2007 hat seinerzeit keine kostenpflichtigen Inhaltserweiterungen erhalten. Mehr Infos zum diesjährigen Serienteil und dessen Oktober-Release erhaltet ihr derweil in unserer großen Übersicht zu Assassin’s Creed Mirage.

Kommentare

12 Kommentare

  1. Wenn Ubisoft am besten weiß, wie sie es anstellen, warum schreiben sie dann Verluste in dreistelliger Millionenhöhe? Und das, obwohl der Punkt mit "Epic vergütet Ubisoft dafür, Steam auszulassen" ja in den letzten Jahren schon galt. Hat wohl nicht geholfen.
    Dazu kommt, dass sie seit kurzem wieder auf Steam angekrochen kommen und ihre Spiele mit hohen Rabatten verramschen, was irgendwie sehr verzweifelt wirkt.

  2. Die werden schon wissen, wie sie's am besten anstellen, immerhin haben sie ja die Verkaufszahlen vorliegen. Lohnt es sich, die 30 Cent pro bei Steam verdientem Euro abzudrücken - wobei sich die Frage stelle, ob bei Games in solchen zu erwartenden Verkaufsgrößenordnungen nicht irgendwelche zwischen Publisher und Steam vereinbarten Sonderkonditionen greifen.
    Oder nimm man lieber den geringeren Absatz in Kauf, wenn man das Spiel exklusiv auf der eigenen Plattform anbietet und dafür jeden verdienten Euro komplett behalten kann?
    Was mich angeht: Ubisoft Connect ist der Launcher, der nach Steam (und GOG Galaxy) die meisten meiner Games - etwa 50 an der Zahl - beherbergt: Einerseits kaufe ich vorrangig bei Keysellern ein, andererseits seh ich den Umstand selten ein, ein zusätzliches DRM im Hintergrund mitlaufen zu lassen, wenn ich Games bei Steam spiele.

  3. X5ander hat geschrieben: 18.07.2023 08:21
    Warum man sich erst mit vielen Games Steam öffnet und dann ein AC Mirage wieder nur auf dem eigenen Launcher bringt, dass ist aber schon auch die Preisfrage.
    Das ist der Punkt, den ich wirklich nicht verstehe.
    Ubi schreibt massiv rote Zahlen, kommt nach Jahren der Abwesenheit wieder bei Steam angekrochen (selbstverständlich mit absolutem Minimalaufwand) und verramschen die Titel der letzten Jahre zu extrem hohen Rabatten.
    Jetzt hätten sie die Möglichkeit, endlich mal wieder einen neuen Titel zum Vollpreis zu verkaufen... hm, nö. Die mögen vielleicht einfach kein Geld.
    Ich bin wirklich kein Ubisoft-Fan, aber ein gutes komplettes AC für 60 € würde ich sofort kaufen. Tja, dann halt wieder in ein paar Jahren für 9,99, ist mir auch recht. :D

  4. Ich hoffe, dass die damit erfolgreich sein werden. Wird wohl nicht so erfolgreich wie Valhalla, aber mit den geringeren Entwicklungskosten muss es das ja auch garnicht. Vielleicht führt das dann zu einem Umdenken, dass kleine aber feine Spiele sich auch lohnen können.
    AC ist schon geil, aber ich muss da immer mal Pausen einlegen, weil für am Stück ist das zu lang und nicht abwechslungsreich genug. Wenn die sich hier aber aufs Wesentliche konzentrieren, schaffe ich es vielleicht dies mit weniger Pausen zu zocken.

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