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Tipps und Tricks für Kämpfe in Baldur’s Gate 3, die ihr nicht im Tutorial lernt

Sechs Tipps, die euch im Kampf weiterhelfen

© Larian Studios / Larian Studios

In Baldur’s Gate 3 geratet ihr immer wieder in Situationen, in denen ihr kämpfen müsst. Die ersten Gefechte fallen recht harmlos aus, doch schon nach wenigen Stunden stellt euch das RPG vor knackige Herausforderungen. Wer nicht gut genug aufpasst und seine Umgebung nutzt, sieht seine Lebenspunkte schnell sinken.

Baldur’s Gate 3 verzeiht euch Fehler nämlich nur bedingt, auch auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad. Darum solltet ihr im Kampf stets versuchen, die Oberhand zu behalten, indem ihr euch ein paar Vorteile verschafft. Wir geben euch sechs Tipps und Tricks mit auf den Weg, die das Tutorial des RPGs nicht eindeutig verrät.

Baldur’s Gate 3: Während eines Gefechts springen

Kämpfe in Baldur’s Gate 3 beginnen immer ähnlich: Basierend auf dem jeweiligen Initiative-Wert dürfen die Charaktere nacheinander agieren. Laufen, schlagen, zaubern und so weiter. Eure Aktionen sind aber limitiert, sprich ihr könnt in einem Zug, zumindest zu Beginn des Spiels, nicht mehrfach angreifen und auch nicht unendlich weit laufen.

Es muss ja nicht immer gelaufen werden: Manchmal ist auch Springen eine gute Idee.

Es gibt jedoch eine Möglichkeit, um eure Fortbewegung ein wenig zu verbessern: Springen. Dabei handelt es sich nämlich in einem Kampf um eine Bonusaktion, die ihr einsetzen könnt, um zumindest ein paar Meter zusätzlich zu gewinnen – und das kann manchmal schon den Unterschied ausmachen, ob ihr noch in Reichweite gelangt, um einen vernünftigen Angriff zu setzen oder euer Zug ins Leere geht.

Springen könnt ihr entweder über die Hotkey-Leiste oder in dem ihr auf der Tastatur „y“ drückt. Bedenkt aber, dass eure Sprungreichweite und -höhe auf eurer Bewegungsrate basiert und deshalb bei jedem Charakter unterschiedlich mächtig ausfallen kann. Es soll aber auch Tränke und Zauber geben, die euren Sprung temporär verbessern.

Werft Heiltränke!

Lebenspunkte sind, wer hätte es gedacht, sehr wichtig in Baldur’s Gate 3. Umso relevanter ist es, dass sie sich möglichst nicht der 0 nähern, da ansonsten die Gefahr besteht, dass der jeweilige Charakter stirbt. Heilzauber könnt ihr jedoch, wie viele andere Fähigkeiten im Spiel, nicht dauerhaft nutzen, sondern sie sind in der Regel begrenzt. Aus diesem Grund solltet ihr immer ein paar Heiltränke auf jedem Charakter parat halten, um diese gegebenenfalls im Kampf schlürfen zu können.

Aber wusstet ihr, dass ihr die Heiltränke auch anders nutzen könnt? Ähnlich wie zum Beispiel das Alchemistenfeuer, eine Art Fantasy-Molotowcocktail, könnt ihr auch Heiltränke werfen und damit weiter entfernte Verbündete heilen. Oder Gegner, falls ihr nicht ganz so gut im Zielen seid. Ihr könnt damit sogar die Lebenspunkte einer kleinen Gruppe stärken, falls diese nah genug beeinander stehen. Anders ausgedrückt: Unterschätzt niemals einen gut geworfenen Heiltrank.

Taucht eure Waffen in Baldur’s Gate 3 ein

Neben dem Springen gibt es noch eine weitere Bonusaktion, die ihr in Baldur’s Gate 3 während eines Kampfes nicht unterschätzen solltet: Das Eintauchen von Waffen. So könnt ihr beispielsweise Schwerter, Äxte und andere Schmerzensverursacher in der Nähe von Feuerschalen entzünden, um zusätzlichen Schaden auszuteilen. Von dieser Option solltet ihr auf jeden Fall Gebrauch machen, denn je schneller ein Gegner tot ist, umso besser.

Fackeln, Kerzen und andere Feuerquellen sind oft eine gute Option, um die eigenen Waffen einzutauchen.

Das Eintauchen funktioniert übrigens nicht nur mit Feuer, sondern ihr könnt auch etwa zerstörte Säurefässer oder von eurem Zauberer herbeibeschworene AoE-Effekte in Anspruch nehmen. Und falls keine offensichtlich Option zum Eintauchen in der Nähe ist: Eine angezündete Kerze funktioniert ebenfalls. Da Baldur’s Gate 3 eine mittelalterliche Fantasy-Welt abdeckt, in der es noch lange keine Glühbirnen gibt, findet ihr diese eigentlich an fast jeder Ecke.

Nutzt alles in der Umgebung für euch

Über mögliche Eintauchquellen haben wir euch informiert, aber ihr könnt im Kampf noch viel mehr auf die Umgebung vertrauen. Schaut euch, sobald ein Kampf beginnt und euer Zug ansteht, auf jeden Fall erst einmal genau um und habt besonders ein Auge darauf, wo sich eure Feinde in dem Moment befinden. Sind sie in der Nähe von explosiven Fässern, dann nutzt das aus und bringt diese zum Explodieren. Der dadurch verursache Schaden ist auf gar keinen Fall zu vernachlässigen. 

Während die berühmt berüchtigen roten Fässer naheliegen sind, gibt es noch weitere Möglichkeiten, die Umwelt zu manipulieren. Seid ihr zum Beispiel in einer Spinnenhöhle unterwegs und mehrere Krabbelviecher befinden sich auf einer Art Brücke gebaut aus Netzen, dann zündet diese auf jeden Fall. Über den anschließenden Fall dürften die Spinnen auf keinen Fall froh sein.

Ebenso praktisch: Lockere Steine, die ihr mit einem guten Schubser auf eine ganze Gruppe von Gegnern fallen lassen könnt. Generell ist die Bonusaktion Stoßen eine sinnvolle Ergänzung. Mit genügend Athletik könnt ihr sogar den einen oder anderen kleineren Bossfight in wenigen Sekunden beenden, wenn der Feind einmal zu nah an einer Klippe steht. Oder ihr stellt vor einem Kampf Türen mit Kisten zu, damit die Bösewichte einen riesigen Umweg gehen müssen, was im besten Fall schon ein oder zwei Züge kostet.

Schleichen bringt euch große Vorteile

Obwohl Baldur’s Gate 3 alles andere als ein Stealth-Spiel im eigentlichen Sinne ist, sollte ihr trotzdem so oft wie es geht Schleichen. Zum einen könnt ihr damit unter Umständen sogar manche Kämpfe vermeiden, wobei ihr dann mitunter auf Erfahrungspunkte verzichtet, und zum anderen können Stealth-Angriffe besonders stark sein. Von Letzteren profitieren im Schnitt aber lediglich Schurken, insbesondere die Assassinen-Unterklasse, und Waldläufer, die geduckt ein paar Vorteile haben. Habt ihr einen solchen Vertreter in eurer Party dabei, solltet ihr ihn vor kniffligen Kämpfen von der Gruppe lösen und ihn speziell in Position bringen.

Über Dachbalken schleichen? Baldur's Gate 3 macht es möglich.

Sobald ihr den Schleichen-Modus aktiviert, seht ihr übrigens auf dem Boden rote Markierungen. Diese solltet ihr im besten Falle meiden, denn dann seid ihr im Sichtfeld eurer Gegner, die euch, je nachdem wie gut eure Schleichwerte sind, mit einer gelungenen Würfelprobe aufdecken können. Aktiviert ihr den rundenbasieren Modus, seht ihr übrigens anhand der prozentualen Werte, wie hoch die Wahrscheinlichkeit für eure Schleichproben ist. 

Das Schleichen bringt euch derweil nicht nur Vorteile im beziehungsweise vor einem Kampf, sondern ihr könnt ebenso zum Langfinger werden. Ein gelungener Taschendiebstahl bereichert euch oder sorgt dafür, dass der Gegner auf einmal ohne Waffe da steht – Upsi!

Nutzt Schriftrollen oder lernt sie

Ein letzter Tipp, der nicht zwingend mit dem Kampfsystem zusammenhängt, aber euch dabei dennoch Vorteile bringt: Nutzt die unzähligen Schriftrollen, die ihr im Laufe von Baldur’s Gate 3 findet und fangt nicht an, diese für einen „besseren Moment“ zu hamstern. Einerseits findet ihr im Schnitt viele Schriftrollen und habt die meiste Zeit keinen Mangel, zum anderen verbrauchen sie keinen Zauberplatz. Da Letztere pro Rast limitiert sind, solltet ihr auch als Zauberer darüber nachdenken, einen Feuerball auch mal per Schriftrolle zu aktivieren.

Mit Gale oder generall Zauberern könnt ihr Schriftrollen auch permanent erlernen.

Schriftrollen mit seltenen Fähigkeiten, die ihr gerne öfters benutzen wollt, könnt ihr andererseits als Zauberer für ein paar Goldstücke fest lernen. Dadurch spart ihr euch beim Level-Up diese Slots und könnt über andere Spells nachdenken, die euren Build ergänzen. Bedenkt aber: Erlernte Zauber verbrauchen dann auch bei Benutzung einen Zauberslot, sprich ihr könnt sie nicht dauerhaft nutzen, sondern müsst hin und wieder eine kurze oder lange Rast einlegen, um zu regenerieren.

Weitere spannende Tipps zu Baldur’s Gate 3 und was ihr als Erstes in der Welt von Faerûn machen solltet, haben wir an anderer Stelle für euch festgehalten. Auch falls ihr euch fragt, wie ihr den Zauberer Gale oder die Halbelfe Schattenherz von euren Liebeskünsten überzeugt, helfen wir euch weiter.

Kommentare

3 Kommentare

  1. Dann lass es halt?
    Ernsthaft, wieso kauft man sich ein Rundenbasiertes Spiel, wenn man Rundenbasierte Spiele nicht mag?
    Das hätte dir vorher klar sein sollen.
    Ist ja nicht so, als hätte D:OS durch Echtzeitkämpfe geglänzt. (Und ganz ehrlich: Einige der Kämpfe waren und sind nachwievor unfair, bzw. komplett unbalanced. Wie man den ersten Boss in D:OS1 besiegen soll, ohne zu cheesen, weiß ich immer noch nicht)

  2. Müsste eine Option geben, dass die Kämpfe automatisch ablaufen. Installiere sonst niemals Mods, aber vllt gibts ja irgendeinen Schlaukopf, der sowas realisiert.
    Es nervt mich einfach nur und ich mag nicht weiter spielen.

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