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Battlebit Remastered: Indie-Battlefield wird zum Verkaufshit auf Steam

Battlefield-Konkurrent verkauft sich über zwei Millionen Mal in wenigen Wochen

© SgtOkiDoki, Vilaskis, TheLiquidHorse / SgtOkiDoki

Einer der Überraschungshits in diesem Sommer ist zweifellos Battlebit Remastered. Täglich sind über 60.000 Spieler gleichzeitig in dem blockig aussehenden Multiplayer-Shooter unterwegs und die Verkaufszahlen können sich mehr als sehen lassen.

In den rund zwei Wochen seit dem Release im Early Access hat sich Battlebit Remastered bereits über 1,8 Millionen Mal verkaufen können. Und trotz des laufenden Steam Summer Sale konnte sich der Shooter in den Topseller-Charts festsetzen und muss sich derzeit bei den Spielen lediglich den Dauerbrennern Counter-Strike: Global Offensive und Apex Legends, sowie dem zweiten Überraschungshit Dave the Diver geschlagen geben.

Battlebit Remastered: Ein Erfolg von drei Entwicklern

Die aktuellen Verkaufszahlen verriet SgtOkiDoki vom Entwicklerteam gegenüber dem englischsprachigen Online-Magazin How to market a game. Zusammen mit seinen beiden Kollegen Vilaskis und TheLiquidHorse arbeitet er seit 2016 an Battlebit Remastered, nachdem man zuvor erste Erfahrungen als Modder machte, unter anderem für Unturned.

Damals sollte Battlebit Remastered mehr ein Hardcore-Multiplayer-Shooter werden, im Stile von Squad oder Arma 3. Allerdings stellten die Macher fest, dass sich das mit der gewählten Optik, ein comichafter Lowpoly-Look, biss und Spieler schlichtweg andere Erwartungen hatten. Nach und nach baute man das eigene Spiel daher etwas um und orientierte sich stärker an der Battlefield-Reihe von Dice.

„Wir mussten eine Entscheidung treffen. […] Es war keine Entscheidung, die mir gefallen hat, aber ich musste sie treffen. Es hat sich herausgestellt, dass es eine gute Entscheidung war“, so SgtOkiDoki im Interview. Zunehmend wurde Battlebit Remastered auch erfolgreicher und immer mehr Spieler wurden auf den Multiplayer-Shooter aufmerksam.

Auch Valve roch den Erfolg

Am 15. Juni 2023 folgte dann der Release im Early-Access-Programm

von Steam. Wie SgtOkiDoki verrät, bot Valve den Machern bereits im Vorfeld an, auf der Startseite der Verkaufsplattform beworben zu werden. Ein Zeichen, dass man auch bei den Steam-Verantwortlichen schon früh realisierte, dass hier ein möglicher Hit entsteht.

Der Weg war jedoch keineswegs einfach und das Team dürfte auch von den Misserfolgen der Konkurrenz profitieren, insbesondere von Electronic Arts und Dice. Mit Battlefield 2042 sollte die Shooter-Reihe eigentlich wieder an alte Stärken anknüpfen, wurde jedoch zum Release zerrissen und konnte sich davon nur bedingt erholen.

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