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Dying Light 2: Review-Bombing auf Steam durch Einführung von Mikrotransaktionen

Review-Bombing nach Übernahme durch Tencent und Update mit Mikrotransaktionen

© Techland / Techland / Koch Media

Die Dying Light-Reihe erfreut sich schon seit dem Release des ersten Titels einer großen und stabilen Fanbase, trotzdem muss sich der Entwickler Techland gerade seiner unzufriedenen Community stellen. Im jüngsten Update wurden in Dying Light 2 Mikrotransaktionen zum Kauf von Skins hinzugefügt, was zu Review-Bombing auf der Plattform Steam führte.

Bereits direkt nach der Veröffentlichung im Jahre 2022 gab es einige unzufriedene italienische Fans, die das Spiel für die fehlende italienische Sprachausgabe mit Review-Bombing auf der Seite Metacritic bestraften. Nun müssen sich die Entwickler erneut mit einer Welle schlechter Kritiken auseinandersetzen, diesmal sogar aus der gesamten Community..

Dying Light 2: Entwickler haben durch neues Update mit Review-Bombing zu kämpfen

Das Summertime-Update von Dying Light 2 brachte nicht nur Anpassungen und Änderungen alter Inhalte, sondern auch einige neue Dinge. Dazu gehören neue Animationen für den Kampf mit dem Messer, das Brutality Level, Alterations und die Dying Light Points. Letztere sind die Ingame-Währung, die ihr für Echtgeld kaufen könnt, um anschließend im Shop verschiedene Waffen- und Charakter-Skins zu erwerben. Diese neue Art der Monetarisierung ist auch der Grund für die schlechten Bewertungen, die das Spiel in letzter Zeit auf Steam bekommen hat.

Generell ist es nicht verwerflich, neue Inhalte durch eine Echtgeld-Währung im Spiel zu finanzieren, jedoch war das bei Dying Light 2 und seinem Vorgänger bisher nie der Fall. Besonders die Paketgrößen und Preise der verschiedenen Gegenstände im Shop sind ein großes Problem. Während DLP nur in Paketen von 500, 1.100, 2.300, 3.600 und 6.500 Punkten erworben werden können, kostet der günstigste Gegenstand im Shop nur 300 Punkte. Das bedeutet, ihr müsst fast doppelt so viele Punkte kaufen, wie ihr benötigt. Zusätzlich sind es aber 100 Punkte zu wenig, um einen zweiten Skin zu kaufen.

In der Community ist man sich allerdings relativ sicher: Die neuen Mikrotransaktionen können nur durch die Übernahme von Techland durch Tencent kommen. Das chinesische Unternehmen erzielt einen Großteil seiner Einnahmen durch ebendiese, darum liegt es nicht fern, dass Tencent auch beim aktuellen Dying Light 2 Update seine Finger im Spiel hatte. Die Entwickler haben, um die Wogen zu glätten, aber bereits bekannt gegeben, dass sie an der Preisgestaltung ihrer Skins arbeiten wollen. Zum Glück gibt es aber mehr als nur schlechte Bewertungen auf Steam: Wie wäre es beispielweise mit diesen fünf Spielen die besonders viel Wert auf ihr Gameplay legen

Kommentare

9 Kommentare

  1. str.scrm hat geschrieben: 11.09.2023 17:40
    Todesglubsch hat geschrieben: 11.09.2023 17:35 Wie viel Nutzen haben Charakterskins, wenn man den eigenen Charakter eh nie sieht und die Anzahl der Mitspieler überschaubar ist?
    absolut keinen, habe ich nie verstanden
    auch in Cyberpunk eigentlich eher überflüssig, aber da hat man zumindest noch die 3rd person Ansicht auf Motorrädern
    aber hier? völlig sinnlos
    bei rainbow six siege ist das doch genauso. da kannst (soweit ich weiß) 14,99 € für einen skin ausgeben den man selbst nicht sieht - außer am ende der runde für ein paar sekunden.

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