In Zukunft wird sich das britische Studio Criterion um Spiele aus der Reihe Need for Speed kümmern. Die letzten vier NfS-Spiele entstanden allesamt bei Ghost Games in Göteborg und waren qualitativ eher durchwachsen, wobei ein Aufwärtstrend zu erkennen war. Das Studio war für Need for Speed Rivals (2013), Need for Speed (2015), Need for Speed Payback (2017) and Need for Speed Heat (2019) verantwortlich. Ghost Games wird daraufhin umstrukturiert und in EA Gothenburg umbenannt. Es wird als technisches Support-Studio im EA-Studio-Netzwerk fungieren, u.a. weil dort mittlerweile viele Entwickler der Frostbite-Engine arbeiten. 30 Mitarbeiter im kreativen Bereich werden sich nach einem neuen Job umschauen müssen, wobei auch Transfers in andere EA-Studios möglich wären.
Criterion ist eigentlich für die Burnout-Reihe bekannt, hatte aber auch Need for Speed: Hot Pursuit (2010) und Need for Speed: Most Wanted (2012) entwickelt. Nach NfS: Most Wanted wurde das Studio deutlich verkleinert und ein unangekündigtes Extremsportspiel gestrichen. 2014 verließen die Studiogründer Alex Ward und Fiona Sperry das Unternehmen und gründeten Three Fields Entertainment (Dangerous Driving, Danger Zone). Seither wurde Criterion für Teilprojekte von DICE genutzt, z.B. Star Wars Battlefront (VR-Mission), Star Wars Battlefront 2 (Weltraumkämpfe) und Battlefield 5.
„Mit Tradition und Leidenschaft für Rennspiele und einer Vision für das, was wir erschaffen können, wird das Criterion-Team Need for Speed in die nächste Generation führen“, sagte ein Sprecher von Electronic Arts bei GamesIndustry.
... da wiederum hast du recht. Eigentlich sollte EA das nächste Spiel sauberer angehen, weil sie beim letzten abgewatscht wurden, aber ist halt EA.
Ned for Speed? Eine weitere LizenzGurke die nur noch wegen dem namen zieht. Aber bei EA weiß man nie. Evtl. gibt es doch noch einen Autogasmus für die NFS Reihe. Selbst ich habe den Glauben daran verloren....
Ob die bei Criterion noch die Manpower haben um tatsächlich wieder ein gutes Rennspiel auf die Beine zu stellen...?
Und selbst wenn, wird es sich EA nehmen lassen das Gameplay zu monetarisieren?
Dann wiederum, in Burnout Paradise wars ein bissl zäh auf Dauer.