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FIFA: Präsident Infantino bestätigt Arbeiten an einem eigenen Spiel

Will EA Sports mit eigenem Spiel Konkurrenz machen

© / FIFA

Nach gescheiterten Lizenzverhandlungen zwischen EA und der FIFA wird es dieses Jahr einen neuen Namen für EAs Fußballsimulation geben. Und der Weltverband? Der hat mittlerweile eigene Pläne und will dem Publisher Konkurrenz machen.

Dies bestätigte der am Donnerstabend wiedergewählte FIFA-Präsident Gianni Infantino. Demnach lässt der Fußball-Weltverband an einem eigenen Videospiel arbeiten, welches laut Infantino das „beste E-Game für jedes Mädchen oder jeden Jungen sein“ wird. Details gibt es aber noch keine.

FIFA: Es soll bald Neuigkeiten geben



Laut dem Sport-Journalisten Martyn Ziegler will sich die FIFA mit EA Sports messen und offenbar werden kommende Spiele des Weltverbandes den klassischen Namen fortführen. Infantino spricht explizit von „FIFA 25, 26, 27 und so weiter.“ Diese sollen gemäß des Schweizers auch immer das beste Spiel für Fußballfans sein, auch wenn er nicht weiter ins Details geht.


Dennoch soll schon sehr bald Neuigkeiten zu dem Thema geben. Die sind auch wichtig, denn aktuell gibt es wohl etliche offene Fragen: Wer übernimmt die Entwicklung? Wie sieht es bezüglich der Lizenzen der einzelnen Verbände aus? Für welches Jahr plant man die erste Veröffentlichung? Schielt die FIFA zudem auf den NFT-Markt?

Letzteres wäre womöglich nicht die allergrößte Überraschung. Schließlich hat die FIFA schon bei der WM im vergangenen Jahr bewiesen, dass man nur allzu gerne auf die Blockchain-Technologie setzt. Gleich vier Spiele wurden angesichts der Weltmeisterschaft zur WM angekündigt, bei der das Metaverse schon zum Teil eine Rolle spielte.

Was macht EA?



Electronic Arts dürfte das Vorgehen der FIFA sicherlich beobachten, aber sich vorerst auf das eigene Spiel konzentrieren. Das wird in diesem Jahr jedoch nicht mehr den Namen des Weltverbandes tragen, sondern stattdessen EA Sports FC heißen. Viel mehr Details sind dazu bisher auch nicht bekannt, aber spielerisch dürfte es wohl trotz Namenswechsel eine klassische Fortsetzung werden.

Auch inhaltlich wird sich auf den ersten Blick gar nicht so viel ändern. Zwar darf EA nicht mehr den FIFA-Namen verwenden und auch die offizielle WM ist tabu, aber darüber hinaus soll alles beim Alten bleiben. Denn die Lizenzen der verschiedenen Nationalverbände, Ligen und Spieler werden nicht von der FIFA gesteuert, sondern teils von eigenen Organisationen. Mit denen versteht sich EA laut eigenen Aussagen weiterhin gut.

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