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Dank Final Fantasy 16: Alle Spiele der JRPG-Reihe haben sich jetzt so häufig verkauft wie GTA 5

Alle Spiele der JRPG-Reihe haben sich jetzt so gut verkauft wie GTA 5

© Square Enix / Square Enix

Ende Juni erschien mit Final Fantasy 16 wohl das größte Spiel von Square Enix dieses Jahr und hält die Fahne der mittlerweile wirklich alteingesessenen Rollenspielreihe hoch – auch wenn im aktuellen Ableger nicht mehr so viel Rollenspiel drinsteckt.

 

Grandiose Kritiken hat Final Fantasy 16 trotzdem bekommen, auch von uns, und entsprechend gut verkauft hat sich das Abenteuer von Clive, Jill und Torgal: Ganze drei Millionen Exemplare des Spiels sind einer Pressemitteilung von Square Enix zufolge bereits über die Ladentheke gegangen. Damit hat die gesamte Final Fantasy-Reihe aber noch einen ganz anderen Meilenstein erreicht.

Final Fantasy 16: Square Enix feiert neuen Verkaufsmeilenstein der Reihe

Denn wie es in der Pressemitteilung ebenfalls heißt, hat sich die gesamte Final Fantasy-Reihe nun mehr als 180 Millionen Mal weltweit verkauft – eine beeindruckende Zahl, die sich auch Grand Theft Auto 5 auf die Fahne schreiben kann. Dass man mit Final Fantasy 16 zusammen nun also auf den gleichen Meilenstein wie GTA 5 blicken darf, ist eine ganz schön bizarre Gemeinsamkeit.

Die Pressemitteilung, aus der die Verkaufszahlen der Rollenspielreihe hervorgehen, ist übrigens schon fast zwei Wochen alt, aber durch die Ankündigung eines Musicals zu Final Fantasy 16 in das Visier der Öffentlichkeit geraten, wie die Kollegen von Push Square berichten. Auf der offiziellen Website des natürlich japanexklusiven Musicals feiert man die 180 Millionen verkauften Exemplare mit der folgenden Botschaft:

„Von der legendären Final Fantasy-Rollenspielserie wurden seit der Veröffentlichung des ersten Spiels im Jahr 1987 weltweit mehr als 180 Millionen Exemplare verkauft und heruntergeladen. Mit ihrer wunderschönen Grafik, ihrer einzigartigen Weltanschauung und ihrer reichhaltigen Handlung hat die Serie nicht nur die Menschen in Japan, sondern auf der ganzen Welt in ihren Bann gezogen und sich über die Grenzen der Spiele hinaus auf verschiedene Medien wie TV-Dramen, Filme und Kabuki ausgeweitet.“

Die Zahl wird dann spätestens Anfang 2024 noch um die ein oder andere Million ansteigen, denn dann ist der Release von Final Fantasy 7 Rebirth geplant, dem zweiten Teil der Rundumsanierung des beliebten Ablegers. Genug Zeit, um bis dahin nochmal das Final Fantasy 7 Remake zu spielen oder unseren Test dazu zu lesen.

Kommentare

5 Kommentare

  1. Ich habe mir das Spiel nach der Demo nicht gekauft, da es einfach zu viele Red Flags hatte. Normalerweise täuscht mich meine Intuition da nicht. Bei manchen Spielen habe ich mich auch geärgert, wenn ich nicht auf mein Bauchgefühl gehört habe und trotzdem das Geld und die Zeit verschwendet habe sie zu spielen.
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    Die Eikon Kämpfe wie gegen Titan taugen was als Musik-Videos aber spätestens bei einem 2. Playthrough (der einem ja anscheinend aufgezwungen- und als "Postgame" beschönigt wird, wenn man gefordert werden möchte) zieht es das Spiel quälend in die Länge, weil man meiste Zeit einfach nur ein Beobachter ist wo die Epicness mit dem was man am Controller eigentlich macht gar nicht zusammen passt. Spiele wie Asuras Wrath von CyberConnect2 haben für mich gezeigt wie man deutlich besser Gameplay, Quick-Time Events und Cutscenes zu einer Einheit verschmelzen kann, dass man sich im Kampf auch involviert fühlt.
    Ich erinnere mich noch an dem 4Players Test dazu:

    Michael Krosta hat geschrieben:Über weite Strecken wirken die pompösen Schlachten wie interaktive Filme, bei denen es nur auf das richtige Timing oder Knopfgehämmer ankommt. Das ist durchaus unterhaltsam, doch tendiert der spielerische Anspruch gegen null. Auch beim Blick auf das simple Kampfsystem wird deutlich, dass hier mehr das Erlebnis als sie situative Spannung im Vordergrund steht
    Hach waren das noch Zeiten, wenn man das jetzt mit FF16 vergleicht, zeigt das doch sehr schön wie krass wir die Slippery Slope schon heruntergerutscht sind. :Häschen:
    Ich denke aber gerade solche Momente, sind es die viele dazu getrieben haben das Spiel so ne hohe Wertung zu verpassen weil es wohl cinematographisch zum besten gehört, was man wohl in aktuellen Videospielen finden kann. Und das kommt natürlich ne Spieletester-Erfahrung eher zu Gute. Ein einfaches lineares durchspielen, bei dem einen die Inszenierung weghaut. Style over Substance.

  2. Ok, dann hast du das genannt, war dir für die Wertung aber offenbar völlig egal. Ist ja legitim, legt jeder andere Prioritäten. Ich könnte da schon kein Gold mehr zücken, wenn so ein wesentlicher Bestandteil so massiv in den Sand gesetzt wird. :)
    Dein Hauptpunkt war offenbar, dass dir das Gameplay viel Spaß gemacht hat. Kann ich in der Form zwar nicht nachvollziehen, und würde von den ganzen Makeln dennoch überwogen, aber gut, dafür ist der Test halt subjektiv.
    Ist nur erstaunlich, dass offenbar in der breiten Presse fast alle so denken und getestet haben. Alles DMC Fans. :D
    Danke für deine Antwort.

  3. Pingu hat geschrieben: 12.07.2023 09:00 Wo ich mich so langsam frage, wie weit ihr und alle anderen dass eigentlich gespielt haben.
    In der Einleitung vom Test habe ich geschrieben: "Wir haben rund 65 Stunden lang die Welt von Valisthea bereist." Mit der Zeit habe ich alle Nebenquests und Jagdaufträge gemacht und selbstverständlich auch die Credits über den Bildschirm flimmern sehen. :)
    Pingu hat geschrieben: 12.07.2023 09:00 Ich hab den Test hier nicht gelesen, aber wurde da eigentlich Bezug genommen zu dem unsinnigsten Loot und Craft System aller Zeiten? :Blauesauge:
    Ich sag mal so: Wenn du den Test lesen würdest, bekämst du die Frage beantwortet. :ugly: Ich habe dir die Stelle aber freundlicherweise mal herausgesucht:
    "Entsprechend belanglos sind bedauerlicherweise auch die Belohnungen, die es in der Spielwelt zu finden gibt. Wenn ich nicht gerade eine Handvoll Gil einsammle, dann sind es die immer gleichen Materialien, die ich beim Schmied zu neuer Ausrüstung verarbeiten kann und die derart im Überfluss vorhanden sind, dass auch der Fund einer Schatzkiste nie begeistert."
    Klar, da hätte man sicher noch mehr zu schreiben können, aber der Test ist eh schon fast 5.000 Wörter lang geworden, irgendwo muss auch mal Schluss sein. :mrgreen:
    Pingu hat geschrieben: 12.07.2023 09:00 Übrigens, weiß ich ja nicht, ob man damit so "angeben" sollte, mit einer Reihe von 16 Spielen, die seit Jahrzehnten besteht, genau so viele Spiele verkauft zu haben, wie jemand anderes mit einem(!) Spiel. :lol:
    Naja, den Zusammenhang zu GTA 5 hat ja nicht Square Enix hergestellt, der stammt von mir (bzw. von Kollegen aus der Fachpresse), weil der Vergleich spannend ist und die Zahlen die gleichen sind.
    Khorneblume hat geschrieben: 12.07.2023 09:15 Leider bei einem Genre wie den Rollenspielen aber eine komplett falsche Prioritätensetzung, denn hier sollte eigentlich im Kern das Gameplay im Vordergrund stehen, und wie ausgeklügelt die inkludierten Systeme funktionieren. Wobei man ja im Falle von Final Fantasy 16 ja...

  4. Das Problem einfach bei JRPG bzw. längeren Spielen, das solche Titel wohl im Sinne klassischer "Magazine" einfach nicht funktionieren. Man müsste solche Tests eigentlich Monate zurückhalten, will man so ein Spiel in Gänze beurteilen. Das Final Fantasy XV bis heute auf 87% Meta kommt ist auch so ein Witz. Das Spiel hätte vielleicht irgendwas um die 60% verdient, aber sicher keine 80+. Aber so habe ich die meisten Eigenarten von z.B. Persona 5 auch erst bei irgendwas um 70-80 Stunden erforscht, und das ist wohl einfach ein Zeit Pensum, welches kein Magazintest aufgrund der Embargotermine vermutlich halten kann. Da müssten die Testmuster schon Wochen vor Release in Umlauf gehen, aber selbst dann wäre sowas ne Herausforderung, schließlich pflegt man ja noch täglich Amazon-Empfehlungen und andere News in den Verteiler ein. (nicht als Kritik verstehen, ihr wollt ja hier nicht 4 Wochen auf den nächsten Artikel warten)
    Zumal gewisse Spiele ja auch einfach für die Magazine gemacht werden, wo dann Fokus komplett auf Cinematic, Grafik und Aufmachung liegt, und dies halt bei den großen Portalen einfach nach wie vor die meisten Pluspunkte bringt - in der Kürze der Zeit kann man ja auch kaum was anderes bewerten. Wenn da ein Spiel halbwegs grafisch was hermacht, hat es seine Mindestwertung von 80% doch nahezu sicher. Leider bei einem Genre wie den Rollenspielen aber eine komplett falsche Prioritätensetzung, denn hier sollte eigentlich im Kern das Gameplay im Vordergrund stehen, und wie ausgeklügelt die inkludierten Systeme funktionieren. Wobei man ja im Falle von Final Fantasy 16 ja kaum noch so einen Kern besitzt, denn im Grunde ist es Devil May Cry mit Final Fantasy Lizenz. Und Final Fantasy war schon früher, als die wirklich großartigen Serienteile gefeiert wurden, eigentlich schon eine spielerisch ziemlich zahnlose Mainstream-Serie.
    Da war ich umso mehr verwundert, das selbst Spielewelten Andy inzwischen das fehlende Gameplay solcher Titel inzwischen doch sehr kritisch...

  5. 4P|BOT2 hat geschrieben: 11.07.2023 14:44 Grandiose Kritiken hat Final Fantasy 16 trotzdem bekommen, auch von uns,
    Wo ich mich so langsam frage, wie weit ihr und alle anderen dass eigentlich gespielt haben. Ich hab den Test hier nicht gelesen, aber wurde da eigentlich Bezug genommen zu dem unsinnigsten Loot und Craft System aller Zeiten? :Blauesauge:
    Übrigens, weiß ich ja nicht, ob man damit so "angeben" sollte, mit einer Reihe von 16 Spielen, die seit Jahrzehnten besteht, genau so viele Spiele verkauft zu haben, wie jemand anderes mit einem(!) Spiel. :lol:

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