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Halo: Entwickler 343 Industries wagen mit Wechsel auf die Unreal Engine einen Neustart

Entwickler 343 Industries starten von vorn – Engine-Wechsel steht bevor

© Bungie / Microsoft

Das Entwicklerstudio 343 Industries, welches zu Microsoft gehört, wagt offenbar einen Neustart mit der

Halo

-Reihe. Dazu gehört auch ein Umstieg auf die Unreal Engine.

Somit gehört die bislang verwendete, hauseigene Engine mit dem Namen Slipspace künftig der Vergangenheit an. Diese wurde zum ersten Mal im Jahre 2021 mit Halo Infinite verwendet und basiert auf der wesentlich älteren Blam-Engine, die schon zuvor von Bungie seit 2001 verwendet wurde.

Neustart bei 343 Industries: Projekt Tatanka – das nächste Halo


Einem Bericht von Bloomberg zufolge befürchtete 343 zunächst, man könnte durch die Abkehr von der Slipspace Engine künftig am für Halo markanten Spielgefühl einbüßen. Dabei ging es vor allem um Steuerungselemente, die schwierig nachzuahmen seien. Dennoch entschied man sich dem Bericht nach zum Ende des vergangenen Jahres zu dem einschneidenden Schritt und wagt mit „Projekt Tatanka“ den Sprung auf die Unreal Engine.

Bei jenem handelt es sich derweil noch um einen Arbeitstitel, unter dem eine Art Battle Royale entstehen soll. Doch wie es scheint werkelt man mit Tatanka bereits an einem neuen Halo, wobei nicht nur von Multiplayer-, sondern auch von Singleplayer-Inhalten auszugehen ist. Dafür habe man sich sogar ein externes Studio mit dem Namen Certain Affinity an Bord geholt.

343 Industries nach wie vor beteiligt


Während das Entwicklerteam aus dem texanischen Austin bislang als eher unbekannt gilt, ist es nun bereits seit einiger Zeit mit der Arbeit am neuen Halo vertraut. Darüber hinaus half es in der Vergangenheit bereits, Inhalte für World of Tanks oder Activisions Call of Duty-Reihe zu kreieren.

Erst vor Kurzem gerieten Gerüchte in Umlauf, 343 Industries würde mittlerweile gar nicht mehr selbst an Halo Hand anlegen. Diese wurden von den Kündigungen bei Microsoft, von denen auch Entwickler aus den Reihen 343s betroffen gewesen sein sollen, noch einmal befeuert.

Indes nimmt man den Spekulationen allerdings den Wind aus den Segeln und verkündete, dass an an den Gerüchten nichts dran sei und das Entwicklerteam von 343 auch weiterhin an Inhalten für Halo arbeiten würde. Für Infinite zum Beispiel sollen in den kommenden Monaten weitere Maps und Spielmodi herausgebracht werden, Informationen zu einem gänzlich neuen Titel blieben allerdings bislang aus.

Halo_Legends_ComicCon_Trailer

Halo_Legends_ComicCon_Trailer

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  1. NotSo_Sunny hat geschrieben: 02.02.2023 12:20
    Kajetan hat geschrieben: 02.02.2023 10:16
    Spoiler
    Show
    NotSo_Sunny hat geschrieben: 02.02.2023 08:32 Hoffentlich hat das Trauerspiel um die Serie damit ein Ende. Wobei ein Engine-Wechsel dir auch nicht hilft eine kohärente Story zu erzählen. Bis jetzt hat sich jeder 343-Ableger teils wie ein Neustart angefühlt.
    In englischen Foren werden gerade wilde Geschichten über die angeblich massiven internen Probleme bei 343 erzählt.
    Angeblich hat sich niemand so wirklich mit der Hausengine ausgekannt, weil diejenigen Entwickler mit diesem Wissen selbiges nicht geteilt haben, um sich unkündbar zu machen. Dann haben Producer, die kaum etwas über die Hausengine wussten, vollkommen unrealistische Versprechungen über Features und Zeitpläne gemacht, ohne dass irgendjemand wusste, ob das a) in der Engine überhaupt geht und b) wann es denn fertig wäre, wenn es denn gehen würde. Was zu massiven Verzögerungen führte, massiven Kürzungen an geplanten Inhalten & Storyverläufen, dem bekannten Zustand von Halo Infinite und jetzt wohl auch zu entsprechenden Entlassungen derjenigen, die hier Scheisse gebaut haben.
    Kann nur besser werden :)
    Kann man nur hoffen.
    Wobei die Frage ist, ob unter all den namenhaften Abgängen (zuletzt Joseph Staten) auch eben diese Producer dabei waren, die es verbockt haben. Sonst geht der Spaß von vorne los.
    flo-rida86 hat geschrieben: 02.02.2023 11:11 Wollte gerade sagen an der Halo engine liegt das sicher nicht,man sieht ja gut an callisto Protokoll das alleine die UE nichts bringt und bei Ego Shooter seh ich's noch kritischer.
    Borderlands 3? ¯\_(ツ)_/¯
    Denke da auch eher an hübsche 3rdPerson Games wie Gears5 oder Jedi:FallenOrder.
    Ein Allheilmittel ist Unreal wie du schon veranschaulicht hast sicher nicht, aber wie im Artikel angedeutet hatte Sliptstream wohl nicht unerheblich mit Altlasten zu kämpfen. Nimm dann noch hinzu was Kajetan beschrieben hat und der Wechsel auf Unreal kann durchaus einiges an...

  2. Kajetan hat geschrieben: 02.02.2023 10:16
    Spoiler
    Show
    NotSo_Sunny hat geschrieben: 02.02.2023 08:32 Hoffentlich hat das Trauerspiel um die Serie damit ein Ende. Wobei ein Engine-Wechsel dir auch nicht hilft eine kohärente Story zu erzählen. Bis jetzt hat sich jeder 343-Ableger teils wie ein Neustart angefühlt.
    In englischen Foren werden gerade wilde Geschichten über die angeblich massiven internen Probleme bei 343 erzählt.
    Angeblich hat sich niemand so wirklich mit der Hausengine ausgekannt, weil diejenigen Entwickler mit diesem Wissen selbiges nicht geteilt haben, um sich unkündbar zu machen. Dann haben Producer, die kaum etwas über die Hausengine wussten, vollkommen unrealistische Versprechungen über Features und Zeitpläne gemacht, ohne dass irgendjemand wusste, ob das a) in der Engine überhaupt geht und b) wann es denn fertig wäre, wenn es denn gehen würde. Was zu massiven Verzögerungen führte, massiven Kürzungen an geplanten Inhalten & Storyverläufen, dem bekannten Zustand von Halo Infinite und jetzt wohl auch zu entsprechenden Entlassungen derjenigen, die hier Scheisse gebaut haben.
    Kann nur besser werden :)
    Kann man nur hoffen.
    Wobei die Frage ist, ob unter all den namenhaften Abgängen (zuletzt Joseph Staten) auch eben diese Producer dabei waren, die es verbockt haben. Sonst geht der Spaß von vorne los.
    flo-rida86 hat geschrieben: 02.02.2023 11:11 Wollte gerade sagen an der Halo engine liegt das sicher nicht,man sieht ja gut an callisto Protokoll das alleine die UE nichts bringt und bei Ego Shooter seh ich's noch kritischer.
    Borderlands 3? ¯\_(ツ)_/¯
    Denke da auch eher an hübsche 3rdPerson Games wie Gears5 oder Jedi:FallenOrder.
    Ein Allheilmittel ist Unreal wie du schon veranschaulicht hast sicher nicht, aber wie im Artikel angedeutet hatte Sliptstream wohl nicht unerheblich mit Altlasten zu kämpfen. Nimm dann noch hinzu was Kajetan beschrieben hat und der Wechsel auf Unreal kann durchaus einiges an Kopfschmerzen ersparen.
    Was den Support von Infinite...

  3. NotSo_Sunny hat geschrieben: 02.02.2023 08:32 Hoffentlich hat das Trauerspiel um die Serie damit ein Ende. Wobei ein Engine-Wechsel dir auch nicht hilft eine kohärente Story zu erzählen. Bis jetzt hat sich jeder 343-Ableger teils wie ein Neustart angefühlt.
    Wollte gerade sagen an der Halo engine liegt das sicher nicht,man sieht ja gut an callisto Protokoll das alleine die UE nichts bringt und bei Ego Shooter seh ich's noch kritischer.
    Konnte auch von Anfang an nicht verstehen warum soviel jetzt eine so starke veränderung bei CD Project sehen für die neue Projekte nur wegen der UE engine,auch bei playground Games ist bekannt das die mit ihrer reinen racing Erfahrung jetzt mit dieser engine Probleme mit Fable haben,ich versteh nicht warum soviel unbedingt darauf jetzt setzen wollen.
    Das Arbeitstempo wird denk ich auch nicht besser.
    Vorallem frag ich mich wie das aussieht,Infinite sollte über viele Jahre supported werden werden daraus jetzt wenige Jahre weil der engine Wechsel kann ja schlecht für Infinite gelten.
    Was mich auch sehr stört,aus Eurogamer geht zusätzlich raus das die wohl auch keine Story Erweiterungen mehr planen.

  4. NotSo_Sunny hat geschrieben: 02.02.2023 08:32 Hoffentlich hat das Trauerspiel um die Serie damit ein Ende. Wobei ein Engine-Wechsel dir auch nicht hilft eine kohärente Story zu erzählen. Bis jetzt hat sich jeder 343-Ableger teils wie ein Neustart angefühlt.
    In englischen Foren werden gerade wilde Geschichten über die angeblich massiven internen Probleme bei 343 erzählt.
    Angeblich hat sich niemand so wirklich mit der Hausengine ausgekannt, weil diejenigen Entwickler mit diesem Wissen selbiges nicht geteilt haben, um sich unkündbar zu machen. Dann haben Producer, die kaum etwas über die Hausengine wussten, vollkommen unrealistische Versprechungen über Features und Zeitpläne gemacht, ohne dass irgendjemand wusste, ob das a) in der Engine überhaupt geht und b) wann es denn fertig wäre, wenn es denn gehen würde. Was zu massiven Verzögerungen führte, massiven Kürzungen an geplanten Inhalten & Storyverläufen, dem bekannten Zustand von Halo Infinite und jetzt wohl auch zu entsprechenden Entlassungen derjenigen, die hier Scheisse gebaut haben.
    Kann nur besser werden :)

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