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Life Is Strange: True Colors – Square Enix kündigt neuen Teil der Reihe an; Empathie als zentrales Element

Square Enix kündigt neuen Teil der Reihe an; Empathie als zentrales Element

Square Enix hat bei seiner Präsentation einen neuen Teil der Reihe Life Is Strange angekündigt: Das Spiel wurde jedoch nicht als offizieller dritter Teil vorgestellt, sondern hört auf den Namen Life Is Strange: True Colors.

Im Mittelpunkt steht erneut eine „Coming-of-Age-Geschichte“ der jungen Protagonistin Alex Chen, die nach einer langen Trennung zu ihrem Bruder in die beschauliche Kleinstadt Haven Springs reist. Als dieser kurz danach bei einem mysteriösen Unfall ums Leben kommt, beginnt sie mit ihren Nachforschungen und der Suche nach Antworten – Twin Mirror lässt grüßen. Wie in den Vorgängern hält einmal mehr das Übernatürliche Einzug in die Handlung: Alex besitzt eine Gabe, die über eine gewöhnliche Empathie hinausgeht. Sie kann die Emotionen anderer erleben, sie absorbieren und sogar manipulieren. Dabei wird der Gemütszustand von Personen im Umfeld mit einer farbigen Aura visualisiert. Die übernatürliche Fähigkeit hat aber auch ihre Schattenseiten: Sie ist unberechenbar und kann die eigene Gefühlswelt von Alex übermannen, wenn sie nicht vorsichtig agiert. Romantische Beziehungen werden neben Themen wie Freundschaft, Familie, Verlust und der Frage der Zugehörigkeit ebenfalls eingebunden. Dabei hat man die Wahl, ob man sich auf die männliche Nebenfigur Ryan einlässt oder mit Steph anbandelt, die Fans der Reihe noch aus Before The Storm in Erinnerung haben dürften.

Kommentare

36 Kommentare

  1. Ich liebe dieses Spiel sehr. Sowohl den ersten, als auch den zweiten Teil habe ich gespielt. Vom zweiten war ich ein wenig enttäuscht, deshalb freue ich mich umso mehr auf den dritten. Der Trailer dazu sieht schon sehr gut aus und ich kann es kaum erwarten, dass Spiel in meinen Händen zu halten.
    Was mir schon seit dem ersten Teil auf dem Herzen liegt ist: Denkt ihr auch manchmal daran, dass das Spiel Ähnlichkeiten mit dem Film "Butterfly Effect" hat? Falls ihr den Film nicht kennen solltet, könnt ihr hier einsehen, wo der Film gestreamt wird, damit ihr euch den angucken könnt: [Link entfernt]
    Nicht nur die Symbolik des Schmetterling ist gleich, sondern auch ein wenig die Thematik. Wie seht ihr das?
    Eure Meinung würde mich sehr interessieren

  2. Hatte nicht auf dem Schirm, dass Deck Nine verantwortlich ist...
    Dontnod hat mich zuletzt eher enttäuscht auch wenn ich Twin Mirror zumindest mal ausprobieren will aber Deck Nine hatte die Chance zu enttäuschen noch nicht...
    Insofern bin ich ein wenig gehyped. Alex als Char find ich toll. Generell würden mir viele gute Chars aus Teil 1 und BtS einfallen und taugen. Teil 2 fand ich ja lediglich die beste Freundin interessant. Das Spiel habe ich nach drei Episoden abgebrochen.
    Insofern trau ich mich mal gehyped zu sein.

  3. Ryan2k6 hat geschrieben: 21.03.2021 22:53 Ich weiß nicht, so "welterschütternd" fand ich LiS jetzt auch nicht und sehe keinen Grund, warum Alex nicht ebenso populär sein könnte. Zumal, wie populär ist Max überhaupt? Richtiger Mainstream war LiS jetzt auch nicht.
    VaniKa hat das mit Bubble schön beschrieben. Die Fans haben halt auf Twitter, in Foren und über andere Kanäle, zwischen den Episoden sehr viel Leid und Vorstellungen geteilt wie es denn weiter gehen könnte und wie nicht und wie das Spiel die einzelnen inspirierte. Dabei sind so viele Art-Works, Fotos und Co entstanden.
    Das es sogar eine Warnung gab, nicht über Gleise zu spazieren weil so viele junge Menschen dort verunglückt sind. Die ein Selfi machen wollten. Das es sogar in der Tagesschau um 20:15 Uhr da ein Bericht drüber gab wie gefährlich Gleisanlagen sind. Zwar nicht direkt mit LiS bezug, aber das Foto zweier die sich auf den Schienen die Hand reichen, war halt schon eindeutig.
    Wirklich etwas traurige, aber das hat wenig mit dem Spiel und seiner Geschichte zu tun. Die meisten können das wahrscheinlich reflektieren. Und es ist eine ganz andere Nummer als die Mutproben eines TicTocs.

  4. Mich haben LiS und BtS beide gleich gut abgeholt. Sehr emotionale Titel, das Gameplay war nur etwas fad. Daran sollte man durchaus noch arbeiten.
    Ansonsten waren mir beide Hauptfiguren extrem sympathisch, gerade weil sie so verschieden waren.
    LiS 2 habe ich nicht gespielt, das Szenario gefällt mir irgendwie nicht.

  5. VaniKa hat geschrieben: 22.03.2021 00:25 Vielleicht auch eine Frage der Bubble. Für mich ist LiS 1 schon ein herausragender Titel in den letzten Jahren und hat vor allem auch eine Fanbase generiert. Mich persönlich hat das Spiel sehr bewegt, wie sonst nur wenige Spiele es vergleichbar geschafft haben. Und es war auch irgendwie schon etwas Neues, in der Form, wie es alltägliche Themen angesprochen hat. Jetzt gibt es schon ein paar mehr Spiele dieser Art und das Bahnbrechende ist wohl nicht mehr so unmittelbar nachvollziehbar. Für mich war es auf jeden Fall ein neues Erlebnis, das auch ganz klar ein Bedürfnis befriedigt hat, das so vorher nicht bedient wurde. Die sozialen Interaktionen standen im Vordergrund, es kam auf die kleinen Dinge an. Kein Welten retten, Monster schlachten oder Hochleveln. Interaktive Filme, Walking Sims, Visual Novels und Point-&-Click-Adventures gab es zwar vorher schon, aber in der inhaltlichen und immersiven Form war LiS 1 echt ein neuartiges Erlebnis.
    Genau das! Es hat schon ein wenig geprägt, das erste Life is Strange (und Before the Storm hat es noch ein wenig vertieft). Diese alltäglichen Dinge (bis auf natürlich die übernatürlichen Elemente natürlich ^^), die Musik, die Dialoge... das war noch so komplett unverbraucht zu dem Zeitpunkt. Das hätte Telltale eigentlich auch schaffen können (und mit The Walking Dead hatten sie schon was einschlägiges dabei), aber Dontnod hatten hier keine Lizenz, keine Zombie-Apokalypse, keine Monster... einfach nur Menschen und eine besondere Fähigkeit. Und sonst einfach nur sehr viel Emotionen. Und das hat wirklcih gewirkt!

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