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Microsoft: Klappt der Kauf? China fällt Urteil zum geplanten Activision-Blizzard-Deal

Chinesische Behörde winkt Activision-Blizzard-Kauf durch

© Microsoft / Microsoft

Microsoft

darf sich dieser Tage über eine weitere positive Wendung rund um den geplanten Activision-Blizzard-Deal freuen. Nachdem sich erst kürzlich die britische Wettbewerbsbehörde gegen den Kauf ausgesprochen hatte, fällt das entsprechende chinesische Amt nun ebenfalls ein Urteil.

Diesem zufolge stimmt man der Übernahme zu: Die zuständige State Administration for Market Regulation, kurz SAMR, hatte keine Einwände und sprach sich für den Deal zwischen den beiden Unternehmen aus.

Microsoft: Der Activision-Blizzard-Deal geht in die nächste Runde


China reiht sich damit in die Riege der 37 Staaten, die zusammen mehr als zwei Milliarden Menschen auf der Welt repräsentieren und dem Deal zugestimmt haben, ein. Zuletzt sahen unter anderem

die Europäische Union sowie Japan keine Gründe, gegen Microsofts Vorhaben

zu stimmen. Dies berichtet Tom Warren, Senior Editor bei The Verge, unter Berufung auf Microsoft über Twitter:



Der geplante Deal soll Microsoft rund 69 Milliarden US-Dollar kosten und die Rechte an allen Marken von Activision, Blizzard und King bescheren. Zu jenen zählen weltweit populäre Titel wie die Call of Duty-Reihe, das MMORPG World of Warcraft, Overwatch und auch das bald erscheinende Diablo 4 sowie all seine Ableger. Besonders spannend ist dabei der Aspekt, dass Microsoft gerade PC-exklusive Spiele wie WoW oder auch Blizzards Sci-Fi-Strategie Starcraft den Konsolenspielern zugänglich machen könnte.

Doch vor allem Sony sieht die Übernahme kritisch und so entbrannte in den vergangenen Monaten ein regelrechter Streit zwischen den beiden Großkonzernen, in dessen Fokus zuletzt immer wieder Shooter-Liebling Call of Duty rückte. Um dem entgegenzuwirken, schloss Microsoft in der jüngeren Vergangenheit, unter anderem mit Nintendo, oder auch dem Grafikkartenhersteller Nvidia, Verträge, die der Konkurrenz eine Weiterführung der CoD-Reihe auf ihren Plattformen zunächst zusichern sollen.

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