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Nintendo: Entwickler-Veteran nennt möglichen Grund, warum F-Zero-Reihe nicht wiederbelebt wird

Takaya Imamura nennt mögliche Gründe, warum F-Zero-Reihe nicht wiederbelebt wird

© Nintendo / Nintendo

Bei Nintendo scheint es gerade Mode zu sein, ältere Spiele-Franchises wiederzubeleben. Doch zwischen Metroid Prime, Pikmin 1+2 oder dem erst kürzlich angekündigten Super Mario RPG lässt ein Comeback weiter auf sich warten: Das der futuristischen Rennspielreihe F-Zero.

Dabei darf man sich durchaus die Frage stellen, warum dem eigentlich so ist: Was spricht gegen eine Neuauflage der einst so erfolgreichen IP? Nintendo-Veteran Takaya Imamura teilt seine Gedanken und verrät so einen möglichen Grund.

F-Zero: Warum spendiert Nintendo uns keine Neuauflage? Imamura nennt Gründe


Imamura arbeitete über 30 Jahre lang für den Super Mario-Konzern und war dabei als Artist und Designer für beliebte Charaktere wie Captain Falcon oder Fox McCloud verantwortlich. In einem Interview mit VGC verriet er nun, welche Gründe er dafür findet, dass Nintendo sich einer F-Zero-Neuauflage nicht annehmen möchte.

So sieht der ehemalige Entwickler vor allem die Mario Kart-Reihe als hauptverantwortlich, da Nintendo seinen Hauptfokus auf das populärste aller Racing Games gelegt haben dürfte. Dies spiegelt sich natürlich auch in den Verkäufen wieder: Von Mario Kart 8 Deluxe für die Nintendo Switch sind bis dato mehr als 53 Millionen Kopien über die Ladentheken gegangen. Darüber hinaus würde es Nintendo „ein Vermögen kosten“, ein frisches F-Zero zu entwickeln, wie Inamura weiter verrät.

Doch warum bekommen Reihen wie F-Zero ganz allgemein weniger Aufmerksamkeit als beispielsweise ein Star Fox, welches ebenfalls nicht zu den populärsten Titeln der letzten Jahre gehört haben dürfte? Nun, auch darauf hat Inamura eine mehr als einleuchtend klingende Antwort parat.

Miyamoto denkt „immer an Nintendo als Ganzes“


So erklärt Inamura, dass Mario-Schöpfer Shigeru Miyamoto eine ganz persönliche Beziehung zu Star Fox hätte und sehr angetan von dem Franchise sei. Außerdem würde Miyamoto „immer an Nintendo als Ganzes denken“, was ein weiterer Grund dafür sein dürfte, dass wohl wenig Zeit für F-Zero übrigbleiben würde. Inamura glaubt, dass es bei der Wiederbelebung von IPs auf „sorgfältige Überlegungen“ ankommt. Im Fall des Metroid-Comebacks seien auch die westlichen Studios an dem „Ergebnis einer sorgfältigen AuswahL“ beteiligt gewesen.

Zwar schafft es Nintendo nicht, uns mit brandneuen F-Zero-Spielen zu versorgen, Fans von Captain Falcon und Co. können dank des Nintendo Switch Online Service allerdings trotzdem in den Genuss der Reihe kommen. So findet ihr hier beispielsweise

F-Zero X

, das ursprünglich für die N64 erschien.

Kommentare

30 Kommentare

  1. diggaloo hat geschrieben: 04.07.2023 13:58 F-Zero war cool, aber nicht der große Verkaufsschlager. Ich frage mich eher, warum wir auf der Switch nichts Neues von DK sehen. Tropical Freeze war nur ein Wii U Port. DK ist wohl die größte Marke, von der es auf der Switch nichts Neues gibt. Mario, Zelda, Pokémon, Kirby, Pikmin, Metroid - von allem gabs neue Spiele auf der Switch. Ist mir ein Rätsel und schade ist es obendrauf. Ein neues DK in 3D wäre für mich persönlich ein Blindkauf und System Seller.
    Würde auch ein neues DK Country feiern :Hüpf:
    Das war nen Spiel, was vom Gameplay heute noch zieht finde ich :D

  2. Ich weiß nicht, ob ein neuer Teil unbedingt erfolgsversprechend wäre und die möglichen Kosten wieder einspielen würde.
    Ich habe F-Zero X geliebt, und allgemein auch viele Rennspiele gespielt, ich finde aber auch, dass das Genre echt eingerostet ist. Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber mir machen Rennspiele ähnlich wie Beat em Ups eigentlich nur ne halbe Stunde Spaß, wenn überhaupt. Das sind eher Gesellschaftsspiele für mich, auf ner Party oder mit meinem Sohn auf dem Schoß (Rennspiele ^^). Meiner Meinung nach hat sich das Genre nicht all zu gut entwickelt was innovative oder kreative Weiterentwicklung anbelangt, abgesehen von bestimmten Bereichen wie z.B. Realismus. Für Realismusfans gibt es mittlerweile einen guten Markt im Gegensatz zu damals.

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