THQ Nordic hat den Abschluss einer weltweiten Vertriebsvereinbarung (Ausnahme: koreanische Version) mit Publisher Versus Evil für Pillars of Eternity 2: Deadfire bekannt gegeben. THQ Nordic wird die physische Ausgabe des Rollenspiels, das aktuell von Obsidian Entertainment für PC, Mac und Linux entwickelt wird, vertreiben. Weitere Informationen zu den Inhalten der verschiedenen Ausgaben, der unverbindlichen Preisempfehlung und dem Veröffentlichungsdatum folgen in Kürze.
„Zu Beginn unserer Zusammenarbeit mit Obsidian an Pillars of Eternity 2: Deadfire wollten wir sicherstellen, dass wir ein großartiges physisches Produkt erschaffen, das der Qualität dieses Rollenspiels würdig ist“, so Steve Escalante, Geschäftsführer von Versus Evil. „Unsere Zusammenarbeit mit THQ Nordic bietet uns nicht nur ein Team, das für das Produkt brennt, sondern auch über die Vertriebswege und die Reichweite verfügt, die wir mit einer physischen Ausgabe von Pillars of Eternity II: Deadfire erreichen möchten.“
„Wir freuen uns unheimlich auf das Spiel und die verschiedenen Editionen. Es ist immer eine besondere Freude, mit so talentierten, motivierten und engagierten Teams wie bei Versus Evil und Obsidian zusammenzuarbeiten. Außerdem sind wir riesige Fans dieses Genres“, ergänzt Jan Binsmaier, Publishing Director bei THQ Nordic. „Darüber hinaus haben wir in Versus Evil einen starken und zuverlässigen Partner gefunden, und wir finden es toll, dass wir Mentalität und Arbeitsethos teilen. Es passt einfach alles.“
Im Nachfolger von Pillars of Eternity verfolgen die Spieler einen abtrünnigen Gott zu Land und zu Wasser und steuern ihr Schiff auf einer gefährlichen Reise durch die weite, unerforschte Gegend des Deadfire-Archipels – um so die eigene Seele zu retten. Deadfire baut auf Pillars of Eternity auf, bietet aber mehr von allem: „Deutlich detailliertere Grafiken, verbesserte Spielmechaniken, mehr Wahlmöglichkeiten für den Spieler und eine stärkere Reaktivität, ein neues Begleiter-Beziehungssystem, verbesserte Kämpfe und ein brandneues, handgefertigtes Abenteuer machen Deadfire zum ultimativen cRPG-Erlebnis. Die Spieler reisen per Schiff in das entlegene Gebiet des namensgebenden Deadfire-Archipels, wo sie neue Völker entdecken, exotische Inseln besuchen, ihre Schiffe gegen Piraten verteidigen und vor allem ihre Verbündeten sorgfältig auswählen müssen, da sie in fast jedem Hafen auf mächtige Fraktionen treffen.“
Der Hersteller nennt folgende Features:
- „Die Spieler tauchen in ein tiefgründiges Singleplayer-Rollenspielerlebnis voller innovativer Technologien und Features ein. Deadfire baut dabei auf das klassische D&D-Gameplay auf und erweitert es durch tiefer greifende Spielmechaniken und ein brandneues, handgefertigtes Abenteuer, in dem die Entscheidungen der Spieler wirklich einen Unterschied machen.
- In der neuen Deadfire-Region legen die Spieler den Kurs ihres Schiffes fest, erkunden die üppigen und exotischen Inseln des Archipels, entdecken neue Orte, interagieren mit den Bewohnern und führen in jedem Hafen eine Reihe von Quests aus.
- Außerdem können die Spieler ihre eigene Gruppe zusammenstellen und ihre Begleiter anpassen – dabei wählen sie aus 7 verschiedenen Begleitern aus, die sie bei ihren Quests unterstützen, und weisen jedem verschiedene Klassen und weitreichende Fähigkeiten zu. Mit dem neuen Begleitersystem können sie auch ihre persönlichen Beziehungen und Interaktionen verfolgen.
- Die Spieler steuern ihre Schiffe über das Meer – das Schiff ist ihre Festung auf See und viel mehr als ein einfaches Hilfsmittel bei der Erkundung. Sie müssen Schiff und Mannschaft verbessern und entscheiden, welche Fähigkeiten sie ausbauen möchten, um die gefährlichen Begegnungen auf ihrer Reise zu überstehen.“
Naja, bei Fallout bzw. Bethesda Open World spielen klappt das ja auch ganz gut mit "Wir bringen ein 80% Spiel, den Rest macht die Mod-Community" und trotzdem werden die Spiele gefeiert. Es wäre allerdings schön, direkt bessere Arbeit zu machen.
Wenn ich mich recht erinnere gab es diverse Stretch-Goals bei Pillars 2 zum Thema Lokalisierung. Habe als Backer immer mal E-Mails dazu erhalten. Ich glaube sogar, dass russisch und chinesisch dabei ist.
Aber eben, das ist mir bei diesen Genres ne Nummer zu krass vom Schwierigkeitsgrad her, aber gut ist ja auch nicht für Anfänger gedacht die die ersten Schritte machen.
Immerhin: White Marsh war besser übersetzt und auch die Konsolenversion (die ja den Fanpatch drin hatte) war zumindest brauchbar. Es gab natürlich immer noch grundlegende Macken: Das Siezen war ungebracht, ebenso die merklich englische Wortbildungen ("Ein Gul" -> "Mehrere Guls").
Wie dem auch sei, ich schätze Obsidian war mit Paradox nicht so glücklich, eventuell auch Zoff während der Tyranny-Zusammenarbeit.
Ich glaube aber nicht, dass Pillars mit Versus Evil die Aufmerksamkeit in der Lokalisierung erhält, die es verdient hätten. Bei THQ Nordic würde ich mir schon mehr Hoffnungen machen, aber wenn die nur für den Retail-Release zuständig sind...
ps: Metal Gear Solid 3: Snake Eater, Schwierigkeitsgrad einmal vom Gegner gesehen werden Game Over.