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PlayStation 5: So könnt ihr den Store mit den Accessibility Tags nach Spielen filtern, die sich lohnen

Geeignete Spiele mit den Barrierefreiheits-Tags des Stores finden – so einfach geht’s

© Sony / Sony

Leidenschaftliche Gamer findet man fast überall und in jedem Bereich auf der Welt. Doch manche von ihnen haben nicht nur mit den Feindeshorden auf dem Bildschirm zu kämpfen, sondern vielleicht auch mit körperlichen Beeinträchtigungen oder ihrer Sicht. Umso wichtiger sind moderne Features wie die Barrierefreiheits-Tags des PlayStation Stores.

Dank den sogenannten Accessibility Tags haben PlayStation 5-Besitzer eine einfache Möglichkeit, den Store nach Spielen zu durchforsten, die ihren Ansprüchen und Bedürfnissen auch gerecht werden. Und wir zeigen, wie das geht.

Barrierefreiheits-Tags der PlayStation 5 vorgestellt


Grundlegend sollen Features, die auf Barrierefreiheit ausgelegt sind, dabei helfen, Videospiele für wirklich jeden Menschen zugänglich zu machen. Dies hat mittlerweile auch Sony erkannt und mit der Einführung der Accessibility Tags richtig reagiert. Sie helfen nicht nur PS5-Besitzern bei der Auswahl eines passenden PlayStation-Spiels im Store, sondern auch den Entwicklern, Interessenten die barrierefreien Funktionen ihres Produkts näherzubringen.

Über 50 passende Tags stehen den Spielemachern dabei zur Verfügung, um so genau wie möglich darüber informieren zu können, in welchen Punkten ein Titel auch wirklich barrierefrei ist. Diese unterteilen sich noch einmal in sechs Kategorien:

  • Visuelle Barrierefreiheitsfunktionen wie Klartext, großer Text, Farbalternativen, akustische Signale und Audio-Richtungsanzeiger 
  • Audiofunktionen wie Lautstärkeregelung, Mono-Audio, Screenreader und visuelle Alternativen für Hinweise 
  • Untertitel- und Beschriftungsoptionen, einschließlich Schriftgröße der Untertitel, klare Beschriftungen und große Beschriftungen 
  • Steuerungsoptionen, einschließlich Tastenneuzuordnung, Daumenstick-Empfindlichkeit und der Möglichkeit, ohne Halten von Tasten, schnelle Tastendrücke oder Bewegungssteuerung spielen zu können 
  • Gameplay-Optionen wie Schwierigkeitseinstellungen, überspringbare Rätsel, vereinfachte schnelle Zeitevents und Spielgeschwindigkeit 
  • Online-Kommunikationsoptionen wie Text- oder Sprach-Chat-Transkription und Ping-Kommunikation

So fallen unter die erste Kategorie zum Beispiel einzelne Tags wie „Großer Text“ oder „Hoher visueller Kontrast“, die PS5-Besitzern bei der präzisen Auswahl eines passenden Spiels helfen sollen. Falls ihr die Funktion bis jetzt noch nicht einmal wahrgenommen habt, haben wir hier drei weitere spannende Features eurer PS5, die ihr womöglich noch gar nicht kanntet.

Wie ihr euch die Barrierefreiheits-Tags im PlayStation Store zu Nutze machen könnt


Wollt ihr den PlayStation Store auf eurer PS5 nach geeigneten Spielen anhand ihrer Accessibility Tags durchleuchten, so funktioniert das ganz unkompliziert. Am besten verfahrt ihr wie folgt:

  • 1. Öffnet den PS Store auf eurer PlayStation 5. 
  • 2. Navigiert euch zu einer Produktinformationsseite eines beliebigen Spiels. 
  • 3. Hier angelangt, drückt ihr den Dreieck-Button auf eurem

    DualSense oder DualSense Edge Controller

  • 4. Nun dürfte sich ein eigenes Fenster mit den Kategorien und den ausgeschilderten Tags öffnen, das euch genauer über die Barrierefreiheit des Titels informiert.

Bei einigen Titeln, die es auch auf Sonys letzter Konsolengeneration gab, müsst ihr noch die zutreffende Version auswählen. Die entsprechende Funktion findet ihr aber direkt über den Kategorien in einer Art Drop-Down-Menü.

Im Anschluss könnt ihr euch ganz einfach selbst durch die einzelnen Kategorien und Tags schlagen, indem ihr den Analog-Stick oder das D-Pad zur Navigation nutzt. Verweilt ihr über einem der Tags auf der rechten Seite einer jeden Kategorie, so bekommt ihr noch nähere Informationen darüber, für was das jeweilige Feature genau steht.

Basierend auf den ausgeschriebenen Barrierefreiheitsfunktionen eines jeden Spieles, seid ihr in der Lage, schon früh herauszufinden, ob der Titel euren Ansprüchen oder Bedürfnissen beim Zocken auf der PlayStation 5 überhaupt gerecht wird. Apropos: Drückt ihr die Dreieck-Taste eures Controllers hier noch einmal, gelangt ihr auf direktem Wege in die Einstellungen zur Barrierefreiheit eurer Konsole – ein einfacher Weg, euer Spielerlebnis mit der PS5 noch einmal zu verbessern.

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

Kommentare

13 Kommentare

  1. Pingu hat geschrieben: 21.04.2023 12:50 Ist halt schwierig wo man da die Grenze zieht. Last of us 1 Remake bietet schon sehr viele Zugänglichkeitsoptionen, die eben für Leute mit motorischen Einschränkungen gedacht ist. Für mich ist es aber dann ein easy mode, wenn beim zielen eine Slow Motion einsetzt.
    The Last of Us hat viele sehr gute und sinnvolle Barrierefreiheits-Optionen, geht dann aber leider auch bezüglich der Spielessenz in einigen Punkten zu weit so dass es für mich ein No-Go wäre. (wobei mich Last of Us auch schon so nie interessiert hat)
    God of War Ragnarok hat das meines Erachtens nach tolerabel und damit besser gemacht, wo die wenigen wirklich spielessenzverändernden Optionen zumindest automatisch deaktiviert und gelocked sind auf den höheren Schwierigkeitsgraden.

  2. Ist halt schwierig wo man da die Grenze zieht. Last of us 1 Remake bietet schon sehr viele Zugänglichkeitsoptionen, die eben für Leute mit motorischen Einschränkungen gedacht ist. Für mich ist es aber dann ein easy mode, wenn beim zielen eine Slow Motion einsetzt.

  3. Pingu hat geschrieben: 20.04.2023 16:21 Das heißt jedes Spiel, das Zugänglichkeitsoptionen bietet, die gar nicht für dich gedacht sind, aber das Spiel auch für Menschen mit Einschränkungen nutzbar macht, wäre für dich schon raus? Wäre ja die Konsequenz.
    Das kommt ganz auf die Funktion an:
    - Macht eine Einstellung für Farbenblinde das Spielerlebnis relativierbar? Nein.
    - Machen Remapple Controls, Einstellungen für Gehörlose, Wechsel von Press to Hold usw ein Spielerlebnis relativierbar? Nein in der Regel nicht. (sofern ganz spezielle Controls, Sound oder QTE's nicht die Essenz des Spiels ausmachen z.B ein gehörlos Mode in nem Rhythm-Game wo du automatisch immer volle Punktzahl bekommst. wäre schon ziemlich lächerlich)
    - Eine Reduzierung der Spielgeschwindigkeit bis 50% und Aim-Assist? Vielleicht ein bisschen, aber ist tolerierbar.
    God Mode, EXP Booster bis 2000%, No-Clipping-Mode, freies Überspringen von grundlegenden Spielsequenzen, komplette Parametrisierung sämtlicher Spielwerte für "custom experiences" in linearen Spielen
    Das sind alles Einstellungen welche eine Spielerfahrung relativieren und das bloße Wissen über deren Anwesendheit schadet meiner Spielerfahrung und der Immersion. Hier geht es nich um fest designte Schwierigkeitsgrade um auch
    Todesglubsch hat geschrieben: 20.04.2023 17:30
    @Todesglubsch
    Frage damit zu beantworten.
    Sondern schon das was man damals als Cheat Codes versteckt hat, aber nun im Sinne der "Inklusion" als Barrierefreiheiteinstellung in Spielen tituliert und offen bewirbt.
    Der Akt des "Scheiterns" wird damit als eine Anomalie behandelt,obwohl es schon immer ein fester Spielbestandteil ist, in jedem gameplaygetriebenen Videospiel.
    Bzw das Recht zu scheitern, soll als Barrierefreiheiheitsoption deaktiviert werden? Was sagt man damit über tatsächlich körperlich oder kognitiv beeinträchtigte Spieler aus? ZIel von Inklusion sollte es sein dass jeder das Spiel spielen kann und damit ist auch einbegriffen dass jeder genau so scheitern kann,...

  4. greyparser hat geschrieben: 20.04.2023 15:43 Die Antwort steckt bereits in meinem ersten Beitrag, diese Optionen machen die Erfahrung relativierbar, es spielt daher keine Rolle ob ich sie nutze oder nicht, das Wissen über deren Anwesendheit alleine reicht dafür völlig aus. Zu wissen dass sie immer da sind, sich immer benutzen lassen und dass sie keinen Unterschied auf die Rezeption der Spielerfahrung machen, seitens des Spiels selbst.
    Jetzt muss ich aber blöd fragen: Trifft das nicht auch einfach auf klassische Schwierigkeitsgrade zu?
    D.h. wenn ein Spiel leicht / mittel / schwer anbietet, ist es für dich schon vom Tisch?

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