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Project CARS 4 soll „die realistischste Rennsimulation“ aller Zeiten werden

Soll „die realistischste Simulation“ überhaupt werden; Entwickler wollen aus Teil 3 gelernt haben

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Project CARS 3 ist noch nicht lange auf der Piste (August 2020), konnte aber die Erwartungen vieler Rennspieler nicht wirklich erfüllen – es fehlten u.a. Boxenstopps sowie Rennwochenenden und die Kulisse war nicht mehr zeitgemäß. Ian Bell, der überaus kommunikative CEO der Slightly Mad Studios, schrieb kürzlich via Twitter, dass sie „ihre Lektion gelernt“ hätten und sie im vierten Teil der Reihe den Arcade-Ansatz wieder zurückfahren werden. Er versprach nichts Geringeres als „die realistischste Simulation, die je gemacht wurde“. Sämtliche Beiträge hat Bell schon wieder gelöscht, aber gtplanet.net konnte seine Tweets auf Screenshots festhalten.

Der Chef der Slightly Mad Studios deutete an, dass das neue Spiel auf Raytracing-Schatten setzen wird (Blätter (von Bäumen), die Schatten auf andere Blätter werfen). Bell erwähnte außerdem eine neue Version der Madness-Engine, eine 24-Stunden-Simulation der Strecke und Live Track 4. Letzteres ist eine Umweltsimulation, die die Strecke während eines Rennwochenendes dynamisch verändert. Bei Project CARS 2 kam Live Track 3 zum Einsatz.

Bell sprach auch von Bump-Mapping zur Erzeugung von detailreichen Oberflächentexturen für Streckenränder und von einem Aerodynamik-Simulationsmodell, das es ermöglichen soll, dass Gegenstände – wie Blätter am Streckenrand – die Auswirkungen von den vorbeifahrenden Autos spüren und durch die Luft geschleudert werden. In den letzten seiner (gelöschten) Tweets und Antworten schreibt er gewohnt bescheiden, dass ihnen „niemand mit pCARS4 das Wasser reichen kann“. „Aufgrund des Spieler- und Fan-Feedbacks erhöhen wir den Realismus dieses Mal auf 11“, heißt es weiter.

Die Slightly Mad Studios gehören seit November 2019 zu Codemasters. Codemasters wiederum sollte kürzlich von Take-Two Interactive übernommen werden, wurde dann aber von Electronic Arts gekauft, weil EA im Nachhinein mit einem höheren Angebot aufwartete. Die Übernahme soll Anfang 2021 über die Bühne gehen.

Kommentare

27 Kommentare

  1. Unter der "realistischsten Simulation" versteht man dann Anschaffungspreise für Autos im ingamestore, die genauso viel Echtgeld kosten wie ihre real existierenden Gegenstücke.

  2. Raytracing mit Blättern ist ein wenig übertrieben, von daher glaube ich dem nicht so recht. Aber ist egal, die machen ihr Spiel und ich schaue, was daraus geworden ist. Ein gutes Rennspiel ist gut, ein schlechtes wird ignoriert. Zum Glück gibt es mittlerweile eine gute Auswahl an Alternativen.

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