Veröffentlicht inNews

Remnant 2 Guide: 10 Tipps, die das Überleben im Soulslike-Shooter erleichtern

Guide: 10 Anfänger-Tipps zu Waffen-Mods, Koop und Archetypen

© Gunfire Games / Gearbox

Soulslikes erklären nicht gerne Dinge und Remnant 2 bildet dabei keine Ausnahme. Als Anfänger kann man schnell überfordert sein, vor allem, wenn das Tutorial nicht unbedingt die große Hilfe ist.

Damit ihr in den ersten Spielstunden nicht über jedes Hindernis stolpert, haben wir für euch zehn wichtige Tipps für Remnant 2 zusammengestellt. So verkauft ihr nicht aus Versehen wichtige Gegenstände, wisst wie es um die Archetypen bestellt ist und wann ihr im Koop spielen könnt.

Waffen-Mods sind richtig wichtig

Schusswaffen sind ein wichtiger Bestandteil in Remnant 2, aber sie können mehr als nur schießen: Mit Modifikationen und Umwandlungen könnt ihr Gewehre, Pistolen, Schrotflinten und allen anderen Waffen um starke Fähigkeiten erweitern. Da schießt ihr dann auch mal mit brennenden Kugeln, holt euch lebensraubende Tentakel an die Seite oder lasst einen Schwarm giftiger Motten los.

Während manche Waffen bereits von Haus aus eine Mod bieten, müsst ihr in den Standard-Waffen erst einmal eine solche einbauen. Das geht auch recht einfach: Öffnet euer Inventar, wählt die entsprechende Waffe aus und inspiziert diese. Dort findet ihr dann auch direkt den Bereich für eure Modifikationen. Letztere erhaltet ihr übrigens über die Schmiedin Ava McCabe, die euch mithilfe von Altmetall und anderen Ressourcen regelmäßig neue Waffen-Fähigkeiten und sogar spezielle Waffen herstellen kann.

Mit Mods könnt ihr euren Waffen in Remnant 2 mächtige Fähigkeiten verpassen. Das ist auf keinen Fall zu vernachlässigen.

Wichtig zu wissen: Ihr könnt Waffen-Mods jederzeit austauschen. Sie sind also nicht an das eingesetzte Schießeisen gebunden, sondern können jederzeit entfernt werden, ohne, dass ihr diese verliert.

Relikt: Mods und Verbesserungen

Bleiben wir bei Mods: Zu Beginn des Spiels erhaltet ihr schnell euer erstes Relikt, das Drachenherz, welches sich ein bisschen mit der Estus Flask aus der Dark Souls-Reihe vergleichen lässt. Sprich, bei dem ersten Relikt handelt es sich um einen wiederaufladbaren Heilgegenstand, der euch gute Dienste leistet. Im Laufe des Spiels könnt ihr noch weitere Relikte finden, die andere Boni bei der Benutzung bieten, wie zum Beispiel einen Schild oder einen Geschwindigkeitsvorteil.

Was sich alle Relikte teilen: Ihr könnt bis zu drei Reliktfragmente in ihnen einsetzen, die noch einmal zusätzliche Boni für euren Charakter bieten. Etwa eine höhere Chance, mehr Munition zu finden, eine verkürzte Mod-Abklingzeit oder mehr Heilung. Von diesen Fragmenten findet ihr etliche im Laufe des Spiels, auch in unterschiedlichen Seltenheitsstufen. Ihr solltet also euer Relikt immer aktuell halten.

Nicht vergessen: Bei Wallace könnt ihr, die Ressourcen vorausgesetzt, euer Relikt verbessern.

Darüber hinaus könnt ihr euer Relikt bei Wallace verbessern. Das benötigt neben Altmetall auch noch die Ressource Simulakrum. Durch das Upgrade erhaltet ihr mehr Aufladungen für euer Relikt, wodurch ihr euch beispielsweise öfters im Kampf heilen könnt.

Verkauft besser nichts

Remnant ist zwar nicht unbedingt ein Loot-Shooter, dennoch findet ihr im Laufe des Spiels jede Menge Kram. Einiges davon wird euch wie überflüssiger Müll vorkommen, welchen ihr am liebsten sofort verkaufen würdet. Macht das nicht! Selbst das in euren Augen nutzloseste Item kann euch tatsächlich noch unerwartet helfen, auch wenn sich das nicht immer sofort zeigt.

So gibt es beispielsweise die Chance, dass ihr einen NPC trefft, der just genau diesen einen Gegenstand sucht, den ihr bereits verkaufen wolltet. Oder aber ihr findet eine Tür, die ihr nur mit dem richtigen Item öffnen könnt. Es ist daher ratsam, einfach nichts zu verkaufen – euer Inventar ist mehr als groß genug und Altmetall findet ihr ebenfalls in Hülle und Fülle, um eure Kosten für neue Mods und Upgrades zu decken.

Upgradet regelmäßig eure Waffen

Apropos Upgrades: Eure Waffen sind nicht statisch, sondern ihr könnt diese bei Don Rigler auf Wunsch verbessern. Dadurch erhöht ihr in erster Linie den Schaden. Das solltet ihr auf keinen Fall vernachlässigen, denn während euer Reise findet ihr nicht an jeder Ecke eine neue und bessere Waffe. Diese sind in der Regel eher sporadisch verteilt oder müssen erst aus bestimmten Boss-Artefakten hergestellt werden.

Rig verbessert gerne eure Waffen und das solltet ihr regelmäßig wahrnehmen – denn nur ein starkes Schießeisen hilft gegen die stärksten Bosse.

Es ist daher ratsam, dass ihr hin und wieder ein Upgrade eurer Waffen vornehmt, damit ihr jederzeit auf dem aktuellen Stand seid. Das gilt insbesondere dann, wenn ihr euer Schießeisen gegen ein neueres Modell austauscht, die meist noch keine Upgrades erhalten haben und daher unter Umständen in der Basisversion schwächer ausfallen.

Koop geht, aber nicht sofort

Den erneuten Kampf gegen die Root müsst ihr in Remnant 2 nicht alleine aufnehmen. Wie bereits im Vorgänger könnt ihr mit bis zu zwei Freuden losziehen, allerdings steht der Koop-Modus nicht sofort zur Verfügung. Ihr müsst zuvor das Tutorial abgeschlossen haben, ehe ihr Freunde in eure Sitzung einladen könnt.

Über den Weltenkristall könnt ihr anschließend einstellen, ob ihr online, nur mit Freunden oder offline spielen wollt. Die erstgenannte Option erlaubt es übrigens, dass auch fremde Spieler eurer Sitzung beitreten können. Aber keine Sorge: PvP gibt es in Remnant 2 nicht.

Mit dem Weltenstein reist ihr in Remnant 2 nicht nur in andere Welten, sondern könnt euer Spiel auch für Freunde und fremde Spieler öffnen.

Beachtet dabei: Nur der Speicherstand des Hosts zählt, eure eigene Welt wird von dem im Koop erzielten Story-Fortschritt nicht beeinflusst. Was erst einmal doof klingt, kann aber auch einen praktischen Vorteil haben: Da die Welten in Remnant 2 zufallsgeneriert werden, findet ihr in einem Durchgang nicht alle Quests und Bossgegner. Im Koop könnt ihr euch jedoch untereinander in gleich drei verschiedene Welten begeben und somit deutlich mehr Geheimnisse nach und nach aufdecken.

Sämtliche Beute und die erspielten Fortschrittspunkte werden natürlich immer übernommen, wodurch ihr in der Hinsicht keinen Nachteil habt.

Achtung vor Friendly Fire

Auch wenn es in Remnant 2 kein PvP gibt, könnt ihr durch andere Spieler trotzdem zu Schaden kommen. Stichwort: Friendly Fire. Dieser ist zwar reduziert, aber in brenzligen Situationen kann eine Brandgranate oder eine Sturmgewehrsalve dennoch richtig weh tun.

Im Koop solltet ihr deshalb auf jeden Fall aufpassen, wohin ihr zielt und euch im besten Falle bei Fähigkeiten mit Umgebungsschaden absprechen. Nicht, dass am Ende ein Boss triumphiert, weil ihr euch – natürlich vollkommen unabsichtlich – selbst untereinander erledigt.

Wie neue Archetypen freischalten?

In Remnant 2 dürft ihr euch kurz nach dem Betreten von Station 13 einen ersten Archetypen auswählen: Insgesamt vier stehen zur Auswahl, während Vorbesteller noch zusätzlich den Revolverhelden auswählen können. Welche Klasse ihr wählt, liegt ganz bei euch, aber lasst euch gesagt sein: Den einen besten Archetypen gibt es unserer Erfahrung nach nicht, da alle unterschiedliche Spielstile abdecken. Für Solo-Spieler eignet sich aber insbesondere der Helfer, da ihr dann seinen Hunde-Begleiter zum Tanken nutzen könnt. Aber das nur am Rame.

Auf ewig seid ihr derweil an einen Archetypen nicht gebunden: Im Laufe des Spiels könnt ihr die anderen Klassen freispielen und sogar zwei gleichzeitig nutzen. Das geht, sobald ihr mindestens 10 Eigenschaftspunkte verteilt habt. Nun könnt ihr theoretisch einen zweiten Archetypen hinzufügen, aber Remnant 2 verrät euch nicht sofort, was ihr dafür eigentlich tun müsst.

Die vier Grundarchetypen könnt ihr in Station 13 ganz simpel erwerben, andere müsst ihr erst finden.

Um einen neuen Archetyp nutzen zu können, benötigt ihr den entsprechenden Gegenstand. Die vier Grundarchetypen könnt ihr ganz simpel in Station 13 erwerben, während ihr die anderen (inklusive dem Gunslinger, ganz ohne Vorbesteller-DLC) erst irgendwo im Spiel finden müsst:

  • Doktor: Doktornadel bei Doc Norah kaufen
  • Helfer: Alte Pfeife bei Matschzahn kaufen
  • Jäger: Rostige Medaille bei Brabus kaufen
  • Draufgänger: Stahl-Kühleisen bei Reggie kaufen

Das reicht aber noch nicht. Mit dem Gegenstand müsst ihr anschließend noch zu Wallace, um bei ihm den jeweiligen Archetyp zu kaufen. Anschließend könnt ihr den Gegenstand in den zweiten Slot packen und erhaltet fortan beide ausgerüsteten Archetypen jeweils 50 Prozent der Erfahrungspunkte.

Was bringt der Doppel-Archetyp?

Jetzt haben wir schon so oft vom Doppel-Archetyp oder zweiten Archetyp gesprochen, da müssen wir natürlich auch erklären, welchen Sinn und Zweck das hat. Die Kombination aus zwei Archetypen erlaubt es euch, ganz eigene Builds aus dem Boden zu stampfen und euren Spielstil zu verfeinern.

In Remnant 2 könnt ihr zwei Archetypen gleichzeitig ausrüsten und somit individuellere Builds erschaffen.

Wichtig ist dabei: Der Archetyp in Slot 1 legt euer Hauptattribut fest, während ihr von Slot 2 lediglich die sekundären Attribute und natürlich die jeweilige Fähigkeit erhaltet. Wie ihr die Archetypen auswählt, ist ganz euch überlassen und lädt zum Experimentieren ein. Vor allem, wenn ihr später im Spiel mehrere Archetypen freigeschaltet habt und selbst vor einem Bosskampf noch hin- und herwechseln könnt.

Vitalität ist sehr wichtig

Gegner, egal ob klein oder groß, teilen in Remnant 2 kräftig aus. Wer da nicht aufpasst oder einmal zu spät ausweicht, der landet schnell im Grab. Damit das vor allem zu Beginn nicht zu häufig passiert, solltet ihr eure ersten Eigenschaftspunkte in Vitalität stecken.

Eigenschaften sind wichtig in Remnant 2. Die ersten Punkte solltet ihr in Vitalität stecken, denn damit erhöht ihr euer maximales Leben.

Der Name verrät es ja schon: Mit Vitalität erhöht ihr eure maximalen Lebenspunkte, wodurch ihr den einen oder anderen Schlag mehr aushalten könnt. Es ist daher ratsam, diese Eigenschaft so schnell wie möglich auf das Maximum von 10 zu bringen. Danach könnt ihr euch anderen Eigenschaften widmen, wie zum Beispiel Ausdauer, um im Kampf mehr sprinten und ausweichen zu können.

Erkundet jeden Zentimeter Spielwelt

Zu guter Letzt noch ein Tipp, den wir euch wirklich sehr ans Herz legen: Nehmt euch die Zeit in Remnant 2 und erkundet ausgiebig jede Ecke und zerstört so viele Kisten und Vasen wie nur möglich. Dadurch findet ihr zum einen seltene Materialien, zum anderen könnt ihr das eine oder andere Geheimnis und Rätsel aufdecken. Die führen euch wiederum mitunter zu neuen Ringen, Amuletten oder gar Waffen, die ihr auf keinen Fall verpassen solltet.

Hin und wieder trefft ihr sogar euch freundlich gesinnte NPCs, mit denen ihr auf jeden Fall reden solltet. Sie geben euch unter Umständen neue Aufträge in die Hand, greifen euch unter die Arme oder verraten mehr über die mysteriöse Welt, in der ihr euch gerade befindet. Manche von ihnen verkaufen sogar interessante Gegenstände, die ihr sonst nicht erhalten würdet.

Anders gesagt: Hetzt auf jeden Fall nicht durch die Dungeons und Realms von Remnant 2, andernfalls verpasst ihr mit Sicherheit viele nützliche Dinge. Noch mehr Infos zum Soulslike-Shooter gibt es übrigens in unserer großen Übersicht zu Remnant 2.

Kommentare

Kommentare

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.