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S.T.A.L.K.E.R. 2: Ukrainischer Entwickler GSC Game Studio legt die Arbeit am Spiel auf Eis

Ukrainischer Entwickler GSC Game Studio legt die Arbeit am Spiel auf Eis

Die Veröffentlichung von S.T.A.L.K.E.R. 2 wurde Anfang des Jahres um einige Monate verschoben. Anstatt im April 2022 wurde ein neuer Release-Termin für den 8. Dezember 2022 gesetzt. Nun ist das in der Ukraine ansässige Entwicklerstudio GSC Game Studio ein weiteres Mal dazu gezwungen, den Veröffentlichungstermin zu verschieben. Dieses Mal aber auf unbestimmte Zeit. Grund dafür ist natürlich der Krieg in der Ukraine, der durch den Einmarsch Russlands ausgelöst wurde.


Das Team gab die Entscheidung, die Entwicklung auf Eis zu legen in einem Video bekannt. Unter dem Titel „Licht! Kamera! Krieg…“ erklärten sie, wie ihre Welt eine andere geworden ist durch die russische Invasion. Eigentlich wollten sie ihre bisherigen Fortschritte mit dem Action-Shooter zeigen und das Motion-Capture-Studio vorstellen, in welchem sie die Charaktere aus dem Spiel zum Leben erwecken. Für die Entwickler hat inzwischen aber die Sicherheit der Mitarbeiter und deren Familien höchste Priorität. Im Video schreiben sie: „Die Spielentwicklung wurde auf die Seitenlinie verlagert. Aber wir werden auf jeden Fall weitermachen. Nach dem Sieg“.

Kommentare

49 Kommentare

  1. bloub hat geschrieben: 19.05.2022 15:27 tut mir leid für dich, entsprechende dokumente aus us-archiven sind schon jahren veröffentlicht worden.
    Ja, und Leute wiederholen diese Lügen einfach, ohne dass sie auch nur die geringste Ahnung von diesen Dokumenten haben.
    In diesen Gesprächen geht es alleine um Ostdeutschland. Eben das bestätigt auch Gorbachev in meinem Link. Es gibt keine Andeutung, dass es zB um Polen gehen könnte. Zumal das meines Wissens gar keinen Sinn machen würde, da die Sovietunion/Warschauer Pakt damals noch gar nicht erwartet hat, außeinanderzubrechen.
    Zumal mit so einem Versprechen das Budapester Momorandum überhaupt keinen Sinn machen würde. Hat das keiner gelesen? Oder wollen die Putinversteher das einfach totschweigen?
    das parlament hat janukowitsch gar nicht verdammt, die regel sah nämlich 75% zustimmung (darfst selber nachrechnen) vor, damit hatte janukowitsch recht, wenn er reklamiert, dass er immer noch rechtmässiger präsident gewesen ist.
    (edit: Jetzt verstehe ich, was du mit 75% meinst; die Abstimmung, nicht Popularität)
    Am Ende hat das Parlament 328-0 für Neuwahlen gestimmt, der Rest war schlichtweg nicht da. Yanukovych hat das sogar akzeptiert und eine Ansprache zum offiziellen Rücktritt aufgenommen, und nur bei seiner Flucht das plötzlich "zurückgezogen".
    Den Teil hast du vergessen zu erwähnen. Wie legal ist es denn, wenn der Präsident seinen Rücktritt zurücknimmt?
    der westen hat den maidan finanziell und politisch unterstützt, was genau daran ist keine mitschuld?
    Alter Schwede, Yanukovych hat seine Wähler verraten und wollte das Land an Putin ausliefern, hat über 100 Menschen getötet, wahrscheinlich auf russische Anweisung hin, und ist dann geflohen, um sich den rechtlichen Konsequenzen dieses Massenmords zu entziehen. Und du meinst, daran ist der Westen irgendwie Schuld? Was hat er denn gemacht, gesagt hat "unsere Gedanken sind mit euch"? Thoughts and Prayers?
    Die Legalität im Detail kann angezweifelt werden, aber es einen Putsch...

  2. sourcOr hat geschrieben: 15.03.2022 14:16 Dass man in dem Zusammenhang in diesem Jahr immer noch das Wort "Putsch" lesen darf, ist auch beeindruckend :D
    beeindruckend ist eigentlich nur, dass manche nach 8 jahren immer noch behaupten, dass eine machtergreifung an den regeln vorbei kein putsch sei.

  3. Temeter  hat geschrieben: 15.03.2022 10:39
    bloub hat geschrieben: 15.03.2022 08:28 mündliche zusagen zählen nunmal auch im vertragsrecht, das problem ist natürlich immer, die auch handfest nachzuweisen. was hier nicht der fall ist, wenn selbst der vertragsgegner entsprechende dokumente hat, die die zusagen beweisen.
    Das ist verdammt dünn. Wie sollen denn mündliche Zusagen in einer Demokratie funktionieren, wenn sie völlig geheim sind? Meines Wissens wissen wir auch noch nicht, in welchem Kontext diese angeblichen Zusagen gemacht worden sind.
    Gorbachev hat 2014 übrigens sogar zurückgerudert:
    https://www.brookings.edu/blog/up-front ... v-says-no/
    tut mir leid für dich, entsprechende dokumente aus us-archiven sind schon jahren veröffentlicht worden.
    das parlament hat janukowitsch gar nicht verdammt, die regel sah nämlich 75% zustimmung (darfst selber nachrechnen) vor, damit hatte janukowitsch recht, wenn er reklamiert, dass er immer noch rechtmässiger präsident gewesen ist. der westen hat den maidan finanziell und politisch unterstützt, was genau daran ist keine mitschuld?

  4. Dass man in dem Zusammenhang in diesem Jahr immer noch das Wort "Putsch" lesen darf, ist auch beeindruckend :D
    Oder das Wort "rechtmäßig" bei einer Regierung, die die eigene Bevölkerung abschlachten ließ wie jüngst wieder in Kasachstan passiert.
    Ich glaube über mündliche Zusagen bzgl. Osterweiterung muss man gottseidank jetzt auch nicht mehr nachdenken. Putin konnte es ja gut ausschlachten, dass es tatsächlich hier und da wohl mal solche an unfassbare Dämlichkeit grenzende Zusagen wie "jaja, wird nicht über Elbe hinaus ausgedehnt" gegeben hat. Aber seit seinem brutalen Angriffskrieg dürften solche Ansichten international massiv an Anhängern verloren haben.

  5. bloub hat geschrieben: 15.03.2022 08:28 mündliche zusagen zählen nunmal auch im vertragsrecht, das problem ist natürlich immer, die auch handfest nachzuweisen. was hier nicht der fall ist, wenn selbst der vertragsgegner entsprechende dokumente hat, die die zusagen beweisen.
    Das ist verdammt dünn. Wie sollen denn mündliche Zusagen in einer Demokratie funktionieren, wenn sie völlig geheim sind? Meines Wissens wissen wir auch noch nicht, in welchem Kontext diese angeblichen Zusagen gemacht worden sind.
    Gorbachev hat 2014 übrigens sogar zurückgerudert:
    https://www.brookings.edu/blog/up-front ... v-says-no/
    "Another issue we brought up was discussed: making sure that NATO’s military structures would not advance and that additional armed forces would not be deployed on the territory of the then-GDR after German reunification. Baker’s statement was made in that context… Everything that could have been and needed to be done to solidify that political obligation was done. And fulfilled."
    das budapester memorandum ist auch interessantes thema, artikel 3 dreht sich darum, dass alle vertragsstaaten ihre interessen denen der ukrainischen interessen unterordnen zu hat, mit anderen worten, der vom westen gestützte maidan putsch stellt schon einen bruch da, denn klar ist, dass eine nuland oder sonstiger westliche politiker ganz sicher nicht die interessen der ukraine bestimmt, sondern die rechtmässig gewählte ukrainische regierung.
    Weißt du überhaupt, was beim Maidan passiert ist? Welche Unterstützung au ch immer da war, der Westen ist nicht reingekommen, und hat die Regierung rausgekickt. So weit ich das sehe ist das passiert:
    Yanukovych seine Kampagnenversprechen zur Neutralität, aber langfristiger Integration mit der EU, und Sicherung von ukrainischen Interessen gegenüber Russland gebrochen. Die Proteste starteten nach dem Bruch mit der EU und angekündigter Orientierung zu Russland; der Type handelte plötzlich wie eine russische Marionette.
    Also haben die Leute protestiert; im...

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