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Der Steam Summer Sale endet heute: Hier sind 10 letzte Geheimtipps für kleines Geld

Summer Sale endet heute, jetzt 10 letzte Geheimtipps sichern

© Valve Software / Valve Software

Natürlich, die Temperaturen sagen zurzeit etwas anderes, aber liebe Leser: Der Sommer endet. Nicht meteorologisch, aber zumindest bei Steam ist am Donnerstag, dem 13. Juli Schluss mit dem großen Steam Summer Sale – danach kehrt wieder Alltag ein.

Kurz vor Schluss möchten wir euch noch einmal ganze zehn Spiele vorstellen, die überwiegend Geheimtipps sind. Denn wirklich viele Spieler haben sie auf Steam noch nicht erreicht, aber das sagt absolut nichts über deren Qualität aus. Lasst euch überraschen.

Blood West

Wenn euch die Mischung aus Horror und Wilder Westen gefällt, aber ihr Hunt: Showdown nicht spielen wollt, weil es ein Multiplayer-Spiel ist, dann könnte Blood West euer Ding werden. Der Ego-Shooter erinnert zwar optisch an die Frühzeiten des Genres und befindet sich noch im Early Access, aber bereits jetzt kann das reine Singleplayer-Abenteuer spielerisch überzeugen.

Dabei ist Blood West keine reine Schießbude, sondern gleicht fast schon eher einer Immersive-Sim wie Deus Ex oder System Shock. Sprich: In der Sandbox liegt es vor allem euch, herauszufinden, worum es geht und wie ihr vorankommt. Das kann mit brachialer Waffengewalt passieren, aber auch behutsames Vorgehen eignet sich als Lösungsmethode. Hinzu kommt eine dichte Atmosphäre, ein Item-System und die Möglichkeit, euren Charakter Stück für Stück zu verbessern.

Lost in Play

Point & Click-Adventures haben es nicht immer leicht und neigen zur Tendenz, im großen Videospielmarkt schnell unterzugehen. Das ist ziemlich schade, denn so dürfte Lost in Play an vielen Spielern vorbeigegangen sein. Dabei ist das Adventure nicht nur wegen seines schicken Looks, welcher ein bisschen an Gravity Falls erinnert, ein Hingucker.

Lost in Play kann auch inhaltlich über weite Strecken überzeugen und lässt euch mit einem Geschwisterduo eine unterhaltsame Welt erkunden. Unterwegs müsst ihr Rätsel lösen, kuriose Minispiele bewältigen und trefft ganz skurrile Charaktere, die euch auch nach dem Ende noch ein bisschen im Gedächtnis bleiben. Mit vier Stunden Spielzeit ist der Trip jedoch leider etwas kurz, was wir auch im Test zu Lost in Play bemängelten.

Halls of Torment

Seit dem riesigen Erfolg von Vampire Survivors sprießen bei Steam nur so die Nachahmer aus dem Boden. Auch Halls of Torment lässt sich dazu zählen, bietet aber auch eigene Anreize. Zum einen wäre da die Optik zu nennen, die ähnlich wie beim offensichtlichen Vorbild nicht wunderhübsch ist. Dafür erinnert der Titel jedoch sehr an das erste Diablo und bietet eine vergleichbar düstere Atmosphäre.

Rein spielerisch dreht sich Halls of Torment darum, dass ihr die richtigen Entscheidungen beim Levelaufstieg trefft, um die stetig stärker werdenden Horden an Gegnern zu dezimieren. In der aktuellen Early Access-Fassung erwarten euch bereits sieben unterschiedliche Charaktere, verschiedene Stages, zwölf verschiedene Bosse und über 50 Items, wodurch einiges an Build-Vielfalt gegeben ist.

Sakuna: Of Rice and Ruin

Eigentlich könnte man Sakuna: Of Rice and Ruin als eine Alternative zu Stardew Valley beschreiben, aber das wird beiden Spielen nicht wirklich gerecht. Zum einen baut ihr in Sakuna: Of Rice and Ruin im Grunde dem Titel gerecht nur Reis an. Klingt zugegeben erst einmal etwas eintönig, aber ihr müsst euch selbst um den richtigen Wasserpegel und Temperaturen kümmern, sowie aufpassen, dass sich keine Krankheiten entwickeln. Darüber hinaus benötigt ihr den Reis für den zweiten Teil des Spiels.

Denn abseits vom Reis-Anbau erlebt ihr einen actionreichen, flotten Side-Scroller, bei dem die Kämpfe das Herzstück sind. Zusammen mit dem richtigen Reis und der von euch hergestellten Ausrüstung werdet ihr zunehmend stärker und könnt euch immer gefährlicheren Gegnern widmen. Haben wir übrigens schon erwähnt, dass ihr sowohl den Hund als auch die Katze streicheln und herumtragen könnt? Wenn das mal nicht nach dem besten Spiel aller Zeiten schreit.

Blind Drive

Blind Drive ist ein Spiel, welches ihr spielen könnt, ohne sehen zu müssen. Die Entwickler beschreiben es selbst als einen „audiobasierten Mix aus schwarzer Komödie und Arcade-Action“, welches auch von blinden Menschen gespielt werden kann. Alles was im Spiel passiert, erlebt ihr über das eigene Gehör, weshalb die Entwickler natürlich besonders viel Aufmerksamkeit dem Sound-Design gewidmet haben.

Aber worum geht es eigentlich? Das Gameplay besteht nur aus zwei Tasten, während ihr mit verbundenen Augen in einem Auto im Gegenverkehr unterwegs seid und die Polizei hinter euch her ist. Das Ziel ist klar: Diese Irrfahrt auf jeden Fall überleben, euch nicht vom sehr unhöflichen Navi ablenken lassen und gegen die Bosse euer ganzes Können unter Beweis stellen. Mehr möchten wir nicht verraten, außer, dass Blind Drive ein wirklich einzigartiges Erlebnis ist.

Marsupilami: Hoobadventure

Ihr mögt Donkey Kong Country: Tropical Freeze? Darüber hinaus seid ihr Fan von frankobelgischen Comics und insbesondere ein ganz besonders Fantasy-Tier liegt euch am Herzen? Dann dürft ihr euch Marsupilami: Hoobadventure eigentlich gar nicht entgehen lassen. Sicherlich ist so manche Skepsis bei Lizenzumsetzungen berechtigt, aber bei dem Jump’n’Run von Ocellus Studio muss das wirklich nicht sein.

Marsupilami: Hoobadventure ist ein absolut gelungener Plattformer, bei dem ihr mit den drei Marsupilamis Punch, Twister und Hope ein kurzweiliges, aber spaßiges Abenteuer erlebt. Auf dem normalen Schwierigkeitsgrad ist der Titel jedoch nicht unbedingt fordernd, dafür aber punkten die Macher mit einer guten Steuerung und einem tollen Spielgefühl. Und wer es schwieriger benötigt, der kann sich nach dem ersten Durchspielen dem Hardcore-Modus widmen.

Smile For Me

„Die Menschen sind bizarr, die Rätsel sind verrückt, und die Welt verbirgt ein düsteres Geheimnis…“ – und damit ist eigentlich auch schon fast alles zu Smile For Me gesagt. Naja, okay, nicht wirklich. Das Point & Click-Adventure ist aber auf alle Fälle sehr ungewöhnlich, denn ihr selbst sprecht kein Wort. Stattdessen kommuniziert ihr mit den abgedrehten Charakteren des Spiels lediglich über Nicken und Kopfschütteln.

Worum es genau geht, wollen wir an dieser Stelle nicht preisgeben. Das müsst ihr schon selbst herausfinden, aber ihr dürft euch auf absurde Rätsel einstellen und Dialoge, die ihr sonst in keinem anderen Spiel findet. Dabei trefft ihr auch Entscheidungen, die eventuell Einfluss auf das Schicksal nehmen. Für den aktuellen Preis von rund 8 Euro im Steam Summer Sale ist der Titel für experimentierfreudige Spieler auf jeden Fall einen Abstecher wert.

Before Your Eyes

Bleiben wir bei ungewöhnlichen Spielkonzepten: Before Your Eyes steuert ihr mit euren Augen. Genauer gesagt schreitet ihr in der emotionalen Geschichte mit Blinzeln voran und erlebt Erinnerungen unmittelbar aus dem Leben eurer Spielfigur: Die erste Liebe. Höhepunkt der eigenen Karriere. Die Familie. Alles höchst emotional und visuell schick dargestellt.

Laut den Entwicklern dreht sich die Geschichte „über die unmöglichen Erwartungen, die wir uns auferlegen, und die Gefühle des Bedauerns, die wir in uns tragen.“ Am PC kann Before Your Eyes entweder mit einer angeschlossenen Webcam gespielt werden, aber alternativ könnt ihr auch auf klassische Eingabemethoden zurückgreifen. Dann verpasst ihr jedoch eine durchaus ungewöhnliche Erfahrung, die uns auch im Test zu Before Your Eyes überwiegend positiv in Erinnerung geblieben ist.

Nowhere Patrol

In Nowhere Patrol erwarten euch knackig-schwere Bosskämpfe in Dauerfolge: Anspruchsvoll, aber nie zu frustrierend. Natürlich werdet ihr oft sterben und das Gefühl bekommen, einmal richtig tief in die Tastatur zu beißen. Aber seid gesagt, dass jeder Bosskampf machbar ist und sobald ihr das erste Mal alle Feinde besiegt habt, werdet ihr euch richtig glücklich fühlen.

Nowhere Patrol besticht derweil nicht nur mit Bullet Hell-Kämpfen, sondern auch mit einem cool anzusehenden Pixelstil und einem motivierenden Soundtrack. Für gerade einmal 3 Euro bekommt ihr hier einen echten Geheimtipp-Snack im Steam Summer Sale, sofern ihr kein Problem mit schweren Spielen habt.

Jitsu Squad

Über 100.000 Euro haben die Entwickler von Jitsu Squad einst via Kickstarter eingesammelt, um ihre Idee eines abgefahrenen 2D-Brawlers umzusetzen. Im März 2022 folgte der Release und das Vertrauen der Fans hat sich, wenn auch erst nach ein paar Patches, ausgezahlt. Jitsu Squad spielt sich flüssig, actionreich und kann sogar mit Genre-Größen wie Streets of Rage oder Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge mithalten.

Dabei kann Jitsu Squad auch im Koop-Modus mit bis zu drei Freunden gespielt werden. Seid ihr nur zu zweit, könnt ihr in den Tag-Team-Modus schalten, bei dem jeder Spieler zwei Charaktere zur Verfügung hat. Für launige Stunden am Nachmittag ein wunderbarer Zeitvertreibt, bei dem das Adrenalin in den Kämpfen definitiv kickt.

Und falls ihr unsere bisherigen Empfehlungen verpasst habt, ist ja noch ein wenig Zeit, um die nachzuholen: Unter anderem könnt ihr im Steam Summer Sale ein paar spannende Soulslikes für unter 10 Euro ergattern oder stürzt euch in verhältnismäßig kurze Rollenspiele.
Kommentare

9 Kommentare

  1. die-wc-ente hat geschrieben: 12.07.2023 17:43
    Kajetan hat geschrieben: 12.07.2023 16:54
    die-wc-ente hat geschrieben: 12.07.2023 16:43 ich hatte damals nen marsupilami teddy :Hüpf:
    Wir hatten damals alle Spirou & Fantasio-Comics. Unter anderem.
    Bis meine Mutter den Dachboden aufgeräumt hatte und weil die Buben schon erwachsen und aus dem Haus waren und daher niemand protestieren konnte ... *schnüff*
    Merke: Sobald man in der eigenen Wohnung auch nur den Hauch von Platz hat, SOFORT ALLES MITNEHMEN bevor Mütter auf die Idee kommen diese "Kinderbücher" zu entsorgen.
    da hab ich glück gehabt. meine eltern haben nix weggeworfen.
    die erste eigene wohnung... das war 2003.
    Ich hatte mal eine Phase, wo ich gedacht hab ich sei zu alt für den ganzen Kinderkram. Ich hatte mal gedacht ich brauche dieses Buch mit den Star Wars Risszeichnungen nicht mehr und meine Mutter durfte es verschenken.. bis ich vor ein paar Jahren voll Lust bekommen habe, das wieder durchzublättern.
    Zum Glück hab ich die dann leicht gebraucht bei Amazon wieder gefunden, aber deren Zustand war bei weitem nicht so gut wie bei den Büchern, die ich damals hatte.
    Zu dem Masupilami-Spiel hab ich mir mal ein Review angeschaut und das war nix für mich.
    Ich erinnere mich noch, dass ich auf dem Sega Mega Drive ein Masupilami-SPiel hatte, wo man einen Elefanten mittels Hilfsmittel zum Levelende helfen musste. Da musste man ein Icon einsammln, dass man seinen Schwanz zu einer Treppe oder Brücke formen kann, um dem Elefanten zu helfen Hindernisse zu überqueren.. Sowas hätte ich gerne wieder. Derlei Puzzel-Spiele waren zu Sega Mega Drive Zeiten echt selten.
    Das Masupilami-Spiel, das hier gezeigt wird, ist aber eher ein einfach gestrickter Sidescroller.

  2. Ist jetzt unter Umständen etwas OT, aber: Das Marsupilami-Game hab ich vor 'nem halben Jahr in einem Bundle mit sechs anderen Spielen für 'n guten Fünfer geschossen. Hab das Ding für Resterampe gehalten, weswegen der Durchgang - von genereller Unlust auf Jump 'n Runs abgesehen - nicht lange angedauert hat.
    Was lernen wir daraus? Der mündige, informierte Kunde gibt einen feuchten Kehricht auf Steam Summer Sale und guckt sich lieber bei den Drittanbietern um, die DAS GANZE JAHR ÜBER SALE HABEN! :blush:

  3. Ich kenne Marsupilami eigentlich nicht, aber das Spiel fand ich überraschend gut. Das war wirklich ein kompetenter 2D-Platformer, vielleicht ein bisschen zu kurz aber echt spaßig...Ich habs mir damals sogar extra nochmal phyisch für die Switch-Sammlung gekauft...

  4. die-wc-ente hat geschrieben: 12.07.2023 16:43
    Marsupilami: Hoobadventure
    ich hatte damals nen marsupilami teddy :Hüpf:
    Ich hatte nur die zwei Serien geguckt. Also die eine, in der er reden konnte und den Gorilla-Sidekick hatte, und der andere, in der er nicht reden und alleine war.
    Zählt das auch? :Hüpf:

  5. Kajetan hat geschrieben: 12.07.2023 16:54
    die-wc-ente hat geschrieben: 12.07.2023 16:43 ich hatte damals nen marsupilami teddy :Hüpf:
    Wir hatten damals alle Spirou & Fantasio-Comics. Unter anderem.
    Bis meine Mutter den Dachboden aufgeräumt hatte und weil die Buben schon erwachsen und aus dem Haus waren und daher niemand protestieren konnte ... *schnüff*
    Merke: Sobald man in der eigenen Wohnung auch nur den Hauch von Platz hat, SOFORT ALLES MITNEHMEN bevor Mütter auf die Idee kommen diese "Kinderbücher" zu entsorgen.
    da hab ich glück gehabt. meine eltern haben nix weggeworfen.
    die erste eigene wohnung... das war 2003.

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