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Steel Division 2: Die Neuerungen in den taktischen Echtzeit-Schlachten

Die Neuerungen in den taktischen Echtzeit-Schlachten

© Eugen Systems /

In Steel Division 2 sollen die taktischen Echtzeit-Schlachten deutlich größer als im Vorgänger (Steel Division: Normandy 44) ausfallen. Während die Schlachten in der Normandie über eine Entfernung von bis zu einem Kilometer simuliert wurden, wird in Steel Division 2 die maximale Kampfentfernung auf ca. zwei Kilometer angehoben.

Die Entwickler versuchen den Unterschied folgendermaßen zu erklären: „In Frankreich betrug die durchschnittliche Kampfdistanz in einer typischen Panzerschlacht höchstens 1 Kilometer, während sich die Kämpfe in Weißrussland aufgrund der Topographie häufig in einer Größenordnung von ca. 1,5 Kilometern, teilweise sogar mehr abspielten. Für uns war die Entscheidung einfach: Wir mussten es den Spielern ermöglichen, über größere Distanzen zu kämpfen. Während wir in der Normandie Schlachten über eine Entfernung von bis zu 1 Kilometer simulierten, haben wir in Steel Division 2 die maximale Kampfentfernung auf ca. 2 Kilometer erhöht. Das heißt nicht, dass wir einfach alle Distanzen verdoppeln konnten, denn es ist wichtig, auch den Rhythmus und das Spielgefühl beizubehalten. Viele unserer Spielmechaniken mussten angepasst werden, um diesem Zuwachs der Größenordnung Rechnung zu tragen. Vom Panzerungsdurchschlag (mehr darüber weiter unten) über die Sichtlinien bis hin zur Deckung – wir haben an zahlreichen internen Schrauben gedreht. Es war eine Heidenarbeit und wir sind auch noch mitten drin in der Entwicklung, aber wir sind sehr zufrieden damit, wie sich einige dieser Änderungen ausgewirkt haben.“

Aufgrund der größeren Schlachtfeld-Dimensionen können sich die Panzer in Steel Division 2 durch lichte Wälder bewegen, um mehr Flexibilität bei der Planung (oder Vermeidung) der Kämpfe zu erlauben. Durch dichte Wälder können sich weiterhin nur Infanterietruppen durchschlagen.



Des Weiteren wollen die Entwickler auf eine realistischere und zugleich verständlichere Darstellung der Panzerung (in Millimetern) und eine überarbeitete Version des Panzerungsdurchschlags setzen: „In Steel Division war die Kampfdistanz auf maximal 1 Kilometer begrenzt, deswegen konnte die 88mm-Kanone eines Tiger-Panzers unter Umständen weniger wirkungsvoll sein als etwa die 75mm-Kanone eines Panther-Panzers. Um das Ganze realitätsnäher zu gestalten, haben wir das System in Steel Division 2 umgestellt. So kann jetzt zum Beispiel ein 88mm-Geschoss dank seines Gewichts und seiner Geschwindigkeit stärkere Panzerungen auf größere Entfernung durchschlagen. Diese Änderung bezieht sich auf alle Panzer – nicht nur in Bezug auf die Kanonen, sondern auch auf die Panzerung.“

Die letzten beiden Aspekte, welche die Entwickler vorstellen, sind ein neues System für kritische Schäden und verbrauchbare Spezialmunition: „In Steel Division 2 wird es mehr und unterschiedliche Arten von kritischen Schäden an den Fahrzeugen geben. Unterschiedliche Waffen können bestimmte Arten von kritischen Schäden verursachen, die nun abwechslungsreicher und unterscheidbarer ausfallen. So ist es naheliegend, dass ein Sprenggeschoss eine andere Wirkung gegen die Panzerung eines Ziels entfaltet als ein panzerbrechendes Geschoss. Das ist aber nicht alles, denn auch Flugzeuge können mittlerweile kritischen Schaden einstecken. Eure Flugabwehr könnte beispielsweise den Piloten ausschalten oder den Treibstofftank in Brand setzen. Man kann darüber hinaus auch auf unterschiedliche Arten mit den Folgen von kritischen Schäden umgehen: Wenn etwa eine Panzerbesatzung ausgeschaltet wurde, könnt ihr eine Unterstützungseinheit losschicken, um die Besatzung zu ersetzen. Spezialmunition wollten wir schon seit geraumer Zeit ins Spiel einbauen. Historisch betrachtet hatten sowohl die Deutschen als auch die Russen Spezialgeschosse entwickelt. Aufgrund der außergewöhnlichen Materialien waren diese selten und teuer und wurden nur in begrenzter Zahl hergestellt – wie etwa die Panzergranate 40 aus Wolfram (Deutsche) oder das Hartkerngeschoss BR-365P (Russen). Wir wollten älteren Panzermodellen, wie zum Beispiel dem Panzer III, die Möglichkeit geben, mehr Durchschlagskraft zu haben und es auch mit stärkeren Gegnern aufnehmen zu können. Zugleich wollten wir Munition einführen, die stärker und präziser ist, aber dafür nur begrenzt verfügbar, damit die Spieler sorgfältig abwägen müssen, wann sie diese Spezialmunition einsetzen.“

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