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Steel Division 2: Eugen Systems entlässt sechs von 21 Mitarbeitern; STJV vermutet Akt der Vergeltung

Eugen Systems entlässt sechs von 21 Mitarbeitern; STJV vermutet Akt der Vergeltung

© Eugen Systems /

Bei Eugen Systems (Ruse, Steel Division) sind in den vergangenen Tagen sechs Mitarbeiter entlassen worden, weil sie die Stimmung des Studios negativ beeinflusst und beleidigende Begriffe in einem privaten Chat-Kanal benutzt haben sollen. Vor den Entlassungen waren 21 Entwickler in dem französischen Studio tätig, das in den letzten zwei Jahren von einigen Mitarbeitern dafür verantwortlich gemacht wurde, Überstunden nicht zu bezahlen und Mindestlohngesetze sowie Verträge zu ignorieren, woraufhin es im Februar 2018 zu einem Streik kam. Die sechs entlassenen Mitarbeiter gehören zu dem Kreis der Streikenden.

Seit der Vorfälle hat die „Video Game Workers Union of France“ (STJV: Syndicat des Travailleurs et Travailleuses du Jeu Vidéo) versprochen, den Mitarbeitern mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu helfen und für ihre Rechte zu kämpfen. Ein Verfahren gegen Eugen Systems vor einem Arbeitsgericht wird angestrebt. Eugen Systems wiederum behauptet, dass die Entlassungen nichts mit dem laufenden Konflikt zu tun haben sollen, aber der STJV hat den Schritt als „Akt der Vergeltung“ bezeichnet.

„Wir glauben, dass dies ein Akt der Vergeltung und ein präventiver Schritt des Managements war, bevor 15 Mitarbeiter sowie der STJV gegen Eugen Systems wegen niedriger Bezahlung vorgehen. Der Fall soll im März 2019 vor das Arbeitsgericht gehen“, schrieb der STJV.

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

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