Veröffentlicht inNews

Keine Zensur: Stellar Blade-Chef erklärt wahren Grund hinter Outfit-Anpassungen

Keine Zensur: Studio-Chef erklärt, warum man die Outfits wirklich angepasst hat

© SHIFT UP / Sony Interactive Entertainment

Wenige Spiele wurden in der jüngeren Vergangenheit derart kontrovers diskutiert wie Stellar Blade: Das Design von Eve und vor allem ihre Outfits lösten auf Social Media rege Debatten aus.

 

Nachdem die weibliche Protagonistin aufgrund auffälliger Sexualisierung von einigen Fans vorab zur „anti-woken“ Gallionsfigur gekürt wurde, änderte sich diese Einstellung dramatisch, als die Entwickler das ein oder andere Outfit anpassten und sich Zensurvorwürfe gefallen lassen mussten. Mittlerweile hat sich auch Shift Up-CEO Hyung-tae Kim eingeschaltet und erklärt, warum es zu jenen Änderungen kam.

Keine Zensur: Stellar Blade-Chef erklärt wahren Grund hinter Outfit-Anpassungen

Keine Zensur: Stellar Blade-Chef erklärt wahren Grund hinter Outfit-Anpassungen

Keine Zensur: Studio-Chef erklärt, warum man die Outfits wirklich angepasst hat

Stellar Blade: Outfit-Änderungen waren rein ästhetische Entscheidung

Kim gab dem koreanischen Outlet Game About ein Interview, in dem man ihn mit vielen Fragen rund um Stellar Blades Level-Design, Kampfsystem und Story löcherte. Aber auch die Themen Outfits und Zensur wurden natürlich angesprochen, sodass man sich zu den Vorwürfen einiger Spieler äußern konnte. (Kurzer Hinweis: Unsere deutsche Übersetzung basiert auf den englischen Ergebnissen von Google Translate, das ursprüngliche Interview wurde auf Koreanisch geführt.)

So wurde Kim nun gefragt, was die Intention hinter der Änderung von Eves Oufit war: „Es gibt ein Outfit, das nach dem Day One-Patch eine Zensur-Diskussion ausgelöst hat. War das Absicht?“ Angepasst wurde unter anderem ein Badeanzug, der nun weniger von der Hüfte zeigt, sowie das sogenannte Pfingstrosen-Outfit, das in einem Tutorial-Bild mit nackten Beinen gezeigt wird, beim Hineinschlüpfen aber eine Strumpfhose verpasst bekommt.

Kim hat auf die Frage eine klare Antwort: „Das finale Ergebnis mit den letzten Änderungen wird den Nutzern mit dem Day One-Patch oder kurz davor bereitgestellt. Ich denke nicht, dass nur weil Kostüme ordinär sind, das gleichzeitig bedeutet, dass sie auch gut sind, das hier waren also Anpassungen der Qualität wegen. Als Resultat gibt es Teile, wo die Erotik verringert oder mehr betont wurde. Das hier ist das finale Produkt, das wir zeigen wollten.“

Es handelte sich also offensichtlich nicht um Zensur, auch nicht seitens Sony, sondern um eine rein ästhetische Entscheidung. Ob das die Diskussionen rund um das Spiel endlich im Keim ersticken wird oder die Stellar Blade-Petition, die Outfits wieder zurück zu ändern, nur weiter anheizen wird, bleibt abzuwarten.

  1. Ich sehe nicht, warum man das nicht glauben sollte.
    Ihr anderes Spiel - Nikke - hatte ebenfalls bereits die ein oder andere "Kontroverse" bezüglich Zensur und mit Nikke hat Sony rein gar nichts zu tun, sprich Shift Up ist bekannt für Selbstzensur und das ganz ohne Sonys zutun.
    Die Zensur bei Stellar Blade hatte demnach aller Wahrscheinlichkeit nach ebenfalls nichts mit Sony zu tun sondern ging rein von Shift Up aus, für mich ist diese Erklärung also schlüssig.

  2. Das, was "Gold" mal bedeutet hatte, ist doch längst vollkommen bedeutungslos. Die Spiele werden doch immer schon mit Day One-Patch hin veröffentlicht und mit einer Roadmap für Patches und Content ...
    Der ganze Skandal ist gar kein Skandal, sondern nur ein ragebait aus der Gamergate 2.0-Umgebung.

  3. NoBoJoe hat geschrieben: 14.05.2024 22:40 Und ich Zweifel halt mal hart an, dass nach seiner Aussage die Zensurgegner denken: Ah okay, er sagt er hat das so geplant, dann ist ja alles gut und ich kaufe es jetzt trotzdem.
    Glauben kann man was man will, es ist nur etwas absurd, wenn man von Kunstfreiheit faselt und gegen Zensur ist, aber dann von den entwicklern weniger Stoff an der Spielfigur einfordert, obwohl diese sagen, dass sie es in der jetzigen Form wollen.
    Die haben offensichtlich bis zu letzt an den Kostümen gearbeitet.. sind schließlich auch 74! Stück.
    ich finde es da in keinster Weise unwahrscheinlich, dass auch nach "goldpressung" Änderungen aus eigener Motivation heraus vorgenommen wurden.
    Ich persönlich finde den BunnySuit in seiner jetztigen Form bspw. hübscher mit dem Zusatz am Dekolleté.. im Februartrailer war dieser auch bspw. noch Hautfarben, nicht grau/olivgrün wie jetzt.
    empfinde ich als ebenfalls besser.
    Wenn sie also davon sprechen, dass die Änderungen von ihnen ausgingen, weil s in ihren Augen besser aussieht, dann sehe ich keinen Grund zu daran zu zweifeln und stimme ich ihnen sogar zu.

  4. Ich bezweifle stark, dass einer von denen die jetzt Zensur schreien das Spiel kaufen würde, wenn man das wieder zurücknimmt. Die suchen nur wieder was um ihre wirre Zensuragenda anbringen zu können und haben null Interesse am Spiel.

  5. Pingu hat geschrieben: 14.05.2024 20:47
    NoBoJoe hat geschrieben: 14.05.2024 20:42 ....
    Das sagt mehr über diese Leute, als übers Spiel.
    Ich weiß. War auch gar nicht pro oder contra Spiel. Einfach nur ein Gedanke, dass das ja möglicherweise die Verkäufe sogar noch befeuert haben könnte.
    sabienchen.unBanned hat geschrieben: 14.05.2024 22:26
    NoBoJoe hat geschrieben: 14.05.2024 20:42 Was soll er jetzt auch anderes sagen? Mir ist es egal, aber glauben tue ich ihm auch nicht.
    Nichts genaues weiß man nicht.
    NoBoJoe hat geschrieben: 14.05.2024 20:42 Macht's einfach wieder rückgängig und gut ist. Die paar People die wegen Übersexualisierung und was weiß ich rumjammern, kaufen das Spiel eh nicht.
    Nur weil manch einer seinen Worten nicht traut, soll es auf einen Zustand "zurückgesetzt" werden, der nach Aussage des Game Directors nicht gewünscht war?
    .. ich dachte es geht hier um Kunstfreiheit. :Häschen:
    Zu 1. Ist mir klar. Wissen kann das nur er selbst. Wirkt auf mich halt trotzdem fishy. Aber kann ja jeder glauben und glauben zu wissen was er will. Die Gedanken sind frei...
    Das führt mich zu 2. Nicht deswegen. Kunstfreiheit hin oder her. Ich habe lediglich gesagt, dass es klüger wäre jetzt die Kunden mitzunehmen, die wegen der vermeintlichen Zensur nicht kaufen. Die Leute die wegen jiggle etc. nicht kaufen, kaufen es auch nicht mit den paar cm² mehr Stoff.
    Und ich Zweifel halt mal hart an, dass nach seiner Aussage die Zensurgegner denken: Ah okay, er sagt er hat das so geplant, dann ist ja alles gut und ich kaufe es jetzt trotzdem.
    Natürlich kann er es auch so lassen. Ich sagte bereits, mir ist das egal. Ich liebe das Spiel auch so "zensiert".

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1