Nachdem Entwickler und Publisher Take-Two kürzlich erst angekündigt hat, rund 600 seiner Mitarbeiter zu entlassen, wurde nun bekannt, dass er in diesem Rahmen auch zwei seiner Tochtergesellschaften schließen wird.
Wie Bloomberg berichtet, sollen das Londoner Studio Roll7 und das in Seattle ansässige Intercept Games und damit etwa 130 Angestellte davon betroffen sein. Beide sind Teil des Labels Private Division, das 2017 gegründet wurde, um kleineren Spielen eine Plattform zu geben.
Take-Two: Trotz Studioschließung – Kerbal Space Program 2 erhält weiter Updates
So wurden von Roll7 besonders die Skating-Abenteuer OlliOlli World und Rollerdrome bekannt, von Intercept Games vor allem die Raumfahrt-Simulation Kerbal Space Program 2. Innerhalb von Private Division seien noch weitere Jobs von den Kürzungen seitens Take-Two betroffen, heißt es bei Bloomberg.
In einem Statement erklärte Alan Lewis, Vizepräsident für Kommunikation bei Take-Two, dass man keine weiteren Details zu den zuvor verkündeten Entlassungen preisgeben wolle. Es sollen aber weiterhin Updates zu Kerbal Space Program 2 zur Verfügung gestellt werden.
Im Zuge der Kündigungen, die Mitte April bekannt wurden, hatte Take-Two auch mehrere Projekte eingestampft. Dennoch hat der Publisher mit dem Ego-Shooter Judas sowie Grand Theft Auto 6 zwei vielversprechende Großprojekte vor der Brust.
Was bin ich froh, dass ich mir KSP 2 nicht gekauft habe. Der Release war eine Frechheit und jetzt wird man daraus irgendwie eine V1.0 machen, die die Nummer nicht verdienen wird.
Es ist an sich schon dreist, dass Take Two so ein Spiel im Early Access auf den Markt bringt. Wer, wenn nicht die, soll denn das Geld haben bestenfalls mittelgroße Spiele vor Release fertigzustellen?