Der Verkaufsstart von The Culling 2 (Preis: 19,99 Euro; kein Early Access) ist auf PC ziemlich in die Hose gegangen. Abgesehen davon, dass die Steam-Nutzerreviews aktuell „sehr negativ“ (13 Prozent von 146 Nutzerreviews sind „positiv“) sind, fehlt es schlicht an Spielern, die an den Battle-Royale-Gefechte teilnehmen wollen. In den Partien sollen zwei Teams mit je 25 Spielern gegeneinander antreten.
Kurz nach der Veröffentlichung am 10. Juli waren laut SteamCharts fast 250 Leute gleichzeitig in dem Actionspiel, aber danach ging es drastisch abwärts. Seit ungefähr 22 Uhr am 10. Juli waren weniger als 50 Leute in The Culling 2 aktiv, was es unmöglich macht, die Matches überhaupt mit Spielern aufzufüllen. Wie die Entwickler (Xaviant Games) jetzt reagieren wollen, bleibt abzuwarten.
In den Steam-Nutzerreviews beklagen sich die Spieler aber nicht über die fehlenden Mitspieler, sondern vielmehr über die „schlechte Qualität“ des unfertig wirkenden Titels.
So .. uh.. today’s launch went exactly as expected… huh? No bugs, bumps or issues at all..
— The Culling 2 (@TheCullingGame) 10. Juli 2018
Let’s try again tomorrow, shall we pic.twitter.com/T5zS0vLc0B
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Eine kurze Geschichte der Videospiele
Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.
In diesem Zusammenhang vielleicht ganz interessant:
Death of a Game: The Culling
Xaviant schien beim Rumpatchen am Erstling nicht so richtig zu wissen, auf welches Gameplaykonzept sie eigentlich hinauswollten. Beim Nachfolger dann verloren sie wohl umso mehr den roten Faden, verwarfen den Nahkampffokus des ersten Teils (also genau das, was ihr Spiel einigermaßen von der Masse abhob) und glichen sich noch mehr den Platzhirschen wie PUBG und co. an.
Mich beschleicht der Eindruck, dass sie zu Beginn mit The Culling mehr durch schieres Glück denn irgendwas anderes den Nagel auf den Kopf trafen, und selber nicht so wirklich wussten, was ihr Werk eigentlich "gut" machte.
Naja dann ist es natürlich absolut kein Wunder, dass die Steambewertungen so grausig sind.
Verdient.
An dem Punkt haben sie dann wohl aus unerklärlichen Gründen gedacht, dass ein zweiter Teil doch eigentlich eine richtig gute Idee ist.