Veröffentlicht inNews

The Day Before: Dreiviertel der Spieler haut sofort wieder ab – Auch ein Patch kann sie nicht halten

Wenige Tage nach Release sind deutlich weniger Spieler auf Steam aktiv

© FNTASTIC / MYTONA

The Day Before

ist tatsächlich erschienen, doch es scheint für die Entwickler gerade gar nicht gut zu laufen. Zum Launch am 7. Dezember waren die Spielerzahlen recht hoch, doch Dreiviertel der Leute waren schnell wieder weg.

Das Zombie-Game aus dem Hause FNTASTIC erhält auf Steam zudem sehr negative Bewertungen. Lediglich 20 % davon fallen positiv aus, weshalb es derzeit eine Gesamtwertung von „Größtenteils negativ“ auf Valves Plattform aufweist. Viele Spieler sind offenbar enttäuscht, manche bezeichnen das Spiel als „Scam“.

The Day Before: Dreiviertel der Spieler haut sofort wieder ab – Auch ein Patch kann sie nicht halten

Wenige Tage nach Release sind deutlich weniger Spieler auf Steam aktiv

The Day Before: Spielerzahlen rapide gesunken

Am Veröffentlichungstag hatte The Day Before einen Höchstwert von etwa 38.100 Spielern (via SteamDB). Bereits einen Tag später waren nur noch knapp 9.000 Spieler aktiv, also knapp ein Viertel der vorherigen Zahl. Im Peak der letzten 24 Stunden sind es 7.690.

Zurückzuführen sind die stark gesunkenen Spielerzahlen wahrscheinlich auf die negativen Bewertungen beziehungsweise auf das Spiel selbst. „Wenn du es gekauft hast, drück sofort auf den Refund-Button“, schreibt ein Nutzer auf Steam, „Fake und Scam treffen hier zu 100 Prozent zu“, sagt ein anderer. „Nicht kaufen! Es ist vermutlich der größte Scam in der Gaming-Geschichte“, schreibt ein weiterer Spieler und fügt ein Rezept für Rahm-Wirsing seiner Oma an.

Trotz negativer Reaktionen hat das Entwicklerteam auf das Feedback reagiert und einen Patch veröffentlicht, der kritische Probleme angeht und die Leistung verbessert. Das Update beinhaltet mehr Zombies, eine fünffache Menge der Ingame-Währung „Woodcoins“ für Aufgaben und Verbesserungen am Spiel- und Netzcode. FNTASTIC hat zudem Anpassungen an den Mechaniken der Zombie-Spawns und an dem Schießen in der Ego- und der Third-Person-Perspektive vorgenommen.

Für das Marketing von The Day Before entschuldigt sich das Team und bittet darum, nicht als Betrüger bezeichnet zu werden. Offenbar fällt das zahlreichen Spielern schwer, wie ein Blick auf die Steam-Seite zeigt. Wer auf das versprochene Open-World-Survival-MMO hoffte, wurde enttäuscht – mehr dazu findet ihr hier.

Kommentare

27 Kommentare

  1. Kajetan hat geschrieben: 11.12.2023 22:53
    LeKwas hat geschrieben: 11.12.2023 19:52 ... und zusätzlich möchte Steam ja auch seinen Anteil von irgendwas bei 30% oder so.
    Morgen Tweet von Sweeney: Bei uns im EGS kann man viel lukrativer scammen!
    Eigentlich nicht, denn die wenigsten mögen den epic-fail launcher ;)

  2. LeKwas hat geschrieben: 11.12.2023 19:52 ... und zusätzlich möchte Steam ja auch seinen Anteil von irgendwas bei 30% oder so.
    Morgen Tweet von Sweeney: Bei uns im EGS kann man viel lukrativer scammen!

  3. starhorst hat geschrieben: 11.12.2023 19:50Das Game refunden, auch wenn du es länger als 2h gespielt hast.
    Gibt es, viele Spieler berichten davon, dass sie die 2 Stunden Marke überschritten und trotzdem Refunds erhalten konnten. Unter der 2 h Marke ist es halt noch automatisiert, darüber entscheiden dann die Admins.
    Ich würd es grundsätzlich auch jedem raten, es in diesem Falle mehrmals zu versuchen.
    starhorst hat geschrieben: 11.12.2023 19:50Gehen wir mal von 4 Mille aus, ni viel am Ende für den Scam würde ich sagen. Aber immer noch zu viel.
    Ich würd mit deutlich weniger kalkulieren. Die regionalen Preise können nämlich stark unter diesen 40$ liegen, in Indien zahlt man z.B. umgerechnet ca. 18$, und zusätzlich möchte Steam ja auch seinen Anteil von irgendwas bei 30% oder so.
    Und dann ist da noch die Frage, wie viele wietere Refunds nun eintrudeln werden, und wie diese sich auf den Umsatz auswirken.

  4. Frag mich ob Steam bei sowas nicht auch einschreiten könnte. Das Game refunden, auch wenn du es länger als 2h gespielt hast. Ich mein die müssen auch checken, das hier die Leute verarscht wurden. Aber vermutlich sind das Verträge an die sich beide Seiten halten müssen.
    Gehen wir mal von 4 Mille aus, ni viel am Ende für den Scam würde ich sagen. Aber immer noch zu viel.

  5. die-wc-ente hat geschrieben: 11.12.2023 19:13 ob das von anfang an so geplant war ?
    das der rotz in dem zustand kein verkaufsschlager werden würde sollte jedem klar gewesen sein.
    noch eben das geld mitnehmen und dann zack; feierabend
    Da kursiert so nen Screenshot von ner angeblich internen Memo, die sollen 200.000 Stück verkauft haben, aber an die 50% davon endeten in Rückerstattungen:

    Kohle haben die wahrscheinlich ordentlich mit dem Scam gemacht. Allerdings hatten die auch ziemlich teures Marketing, unter anderem die Videowand auf dem New Yorker Times Square, die ist richtig teuer und kostet mehrere zehntausend $ pro Tag.
    Mal schauen, womöglich gehen die Rückerstattungen noch deutlich weiter hoch.
    Soweit ich weiß zahlt Steam auch erst am 30. eines Monats aus.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1