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Zelda: Tears of the Kingdom – Experte erklärt, was den finalen Trailer so genial macht

Experte erklärt, warum der neue Trailer so genial ist

© Nintendo / Nintendo

Erst letzte Woche veröffentlichte Nintendo den finalen Trailer zu Zelda: Tears of the Kingdom, bis zum Release des Spiels am 12. Mai herrscht also Funkstille.

 

Als Ausgleich ist das letzte Werbevideo aber auch fast vier Minuten lang und prall gefüllt mit Gameplay, Story und Details zu dem neuen-alten Hyrule, das Fans im Breath of the Wild-Nachfolger erwartet. Ein Trailer-Experte hat sich nun die Mühe gemacht, die vier Minuten zu analysieren und verrät, wieso Nintendo hier ganze Arbeit geleistet hat.

Zelda: Tears of the Kingdom – Das Erzähltempo ist der Schlüssel

Derek Lieu ist ein professioneller Editor für Videospieltrailer, der schon für zahlreiche namhafte Titel wie Among Us, Psychonauts 2 oder Firewatch die Werbevideos erstellt hat. Auf seinem Blog hat er sich nun mit dem neuesten Trailer von Zelda: Tears of the Kingdom auseinandergesetzt. Vor allem das Pacing, also das Erzähltempo sei dabei äußerst wichtig:

„Der wichtigste Aspekt für das Pacing des Trailers ist, dass er in vier deutliche Abschnitte unterteilt ist, die alle in sich geschlossene Geschichten mit eskalierender Intensität sind. Es gibt mehrere Höhepunkte mit schnellen Schnitten mit aufrüttelnder Musik und Täler, in denen die Zuschauer eine Atempause bekommen.“

„Wenn der Trailer versuchen würde, ein so hohes Level der Intensität für vier Minuten aufrechtzuerhalten, wäre er anstrengend und langweilig. Wenn ihr nach einem Beispiel sucht, wie man das Pacing eines langen Trailers gestaltet, hier habt ihr es“, erklärt Lieu. Auf die einzelnen Abschnitte und die darin verpackten Geschichten geht er auf seinem Blog ebenfalls ein.

 

Dabei betont der Trailer-Experte auch, dass es keine Tricks gibt, die für alle Spiele gelten: Man müsse stets den Kontext beachten. Der langsame Beginn des neuen Trailers von Zelda: Tears of the Kingdom funktioniert beispielsweise nur, weil das Spiel wahnsinnig bekannt ist, Fans bereits zuvor Trailer bekommen haben und wissen, was sie ungefähr erwartet.

Die vier Stationen des neuen Trailers

Wie bereits erwähnt, unterteilt Lieu den Trailer zu Zelda: Tears of the Kingdom in vier Abschnitte: Der Anfang, der Held, die Bedrohung und der finale Kampf samt Auflösung. Alle Stationen erzählen zwar eine übergeordnete, zusammenhängende Geschichte, funktionieren aber eben auch in sich geschlossen, unterfüttert durch Kameraführung und Musikauswahl.

Lieu schließt mit den Worten: „Die Verbindungen des Trailers sind stark genug, um ihn zusammenzuhalten, aber lose genug, um nur eine grobe Skizze des Gesamtbildes zu zeigen. Das Einzige, was wir wissen: Ganondorf ist zurück, und Link und Zelda müssen ihn besiegen.“ Falls euch das allerdings nicht reichen sollte, empfehlen wir einen Blick in unsere umfangreiche Info-Übersicht zu Zelda: Tears of the Kingdom.

Kommentare

7 Kommentare

  1. OT: Gott diese Werbung auf 4players ist echt zum k*****. Sorry, aber muss man so viel Werbung klatschen?
    BTT: Ich fand den vorletzten Trailer ehrlich gesagt nicht so toll. War zwar eher eine kleine Präsentation, wie ein Trailer. Der letzte war dafür echt stark und freu mich drauf.

  2. Ist ein sehr guter Trailer. Spannungsbogen ist da, tolle Musik und in erster Linie einfach weil es inhaltlich nach einem coolen Spiel aussieht.
    Man hätte wohl auch mit noch mehr Cutscenes arbeiten können und es wäre ebenfalls ein schöner Trailer geworden (vermutlich würde man dann aber wieder leichte Irreführung wie beim Breath of the Wild Trailer vorwerfen).
    Ich finde den hier aber geil, weil die Hälfte davon Szenen zeigt, die auf spaßiges und kreatives Gameplay schließen lassen.
    Das Spiel war immer ein Fixkauf, aber seit dem Trailer kann ich es kaum mehr erwarten. Zuletzt war ich 2017 so scharf auf ein Spiel.

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