HP hat bekanntgegeben, dass die Profi-Variante seines aktuellen VR-Headsets mit Gesichts- und Augentracking im Mai 2021 erscheinen soll. Auf der offiziellen Website der „HP Reverb G2 Omnicept Edition“ kann man sich bereits für eine Benachrichtigung zum Vorbestellungs-Start eintragen. Dort lassen sich auch die verschiedenen Editionen und technischen Daten einsehen.
Laut Uploadvr.com schlägt die Omnicept Edition mit 1.249 Dollar zu Buche (das Standard-Modell der G2 kostet rund 599 Euro) – zumal man zusätzlich zum PC-Headset natürlich noch einen potenten Spiele-Rechner benötigt. Auch diesmal kooperiert das Unternehmen beim Hardware-Design mit Valve (u.a. Linsen und Ohrhörer) und Microsoft (u.a. WMR-Plattform und Inside-out-Tracking).
Eine Besonderheit der Omnicept Edition ist, dass sie u.a. Gesichtsausdrücke, Augenbewegungen und die Pulsfrequenz wahrnimmt. Das würde App-Entwicklern in ihren Spielen ermöglichen, auf die Reaktionen und Stimmungen des Spielers zu reagieren. Außerdem lassen sich so natürlich prima Daten sammeln: HP bewirbt in dieser Hinsicht allerdings, dass Nutzerdaten sicher und „de-identifiziert“ gespeichert würden.
Vor allem die hohe Auflösung von 2160 x 2160 Pixeln pro Auge macht die G2-Headsets für einen professionellen Einsatz im Design-Bereich oder der Industrie interessant. Aber auch Simulations-Fans und PC-VR-Enthusiasten zählen zum Zielpublikum.
Es IST ein technisches Problem. Hier bei ca. 38:30 ein kleiner Ausschnitt der Herausforderungen die zu lösen sind:
Vor einigen Monaten hat Michael Abrash, XR Chefentwickler bei Facebook, gesagt dass Eye Tracking in der benötigten Qualität und Robustheit ungelöst ist und sie neue Ansätze probieren. Eye Tracking ist schon länger gut genug um Avataren entsprechende Augenbewegungen zu geben, aber das ist mehr "nice to have".
Ohne verbreitete Technik gibt es natürlich auch keine Softwareunterstützung.
Mmh ich stelle eher vor, dass Problem weniger die Technik ist, sondern mehr die geringe Unterstützung von Anwendungen. Was nützt mir Eye- undF Facetracking, wenn es vom Spiel nicht unterstützt wird? Wird man denn mit der Brille schon deutliche Performanceverbesserungen erleben durch das Eyetracking? Ich glaube nicht. Ansonsten bringen diese Gimmicks auch nur was in MP-Spielen, wenn ich auch den virtuellen Avatar meines Gegenübers genau sehen kann. Für virtuelle Meetings/ Präsentationen allerdings sicherlich interessant. Ansonsten sehe ich abseits von Spielen wie VR-Chat wenige Anwendungsmöglichkeiten...
Wie gesagt außer sie können das Eyetracking für einen Performancegewinn nutzen...
Vielleicht hat Apple es hin bekommen, mal sehen.