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13 Sentinels: Aegis Rim (Adventure) – Zeitreise aus 13 Blickwinkeln

Mit 13 Sentinels: Aegis Rim erzählen die Odin-Sphere- und Dragon’s-Crown-Macher VanillaWare eine apokalyptische Sci-Fi-Story aus Sicht von 13 Zeitreisenden, die sich gegen das drohende Ende der Welt stemmen. Mehr dazu im Test.

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Fazit

In 13 Sentinels: Aegis Rim reisen 13 Akteure durch Zeit und Raum, um die Welt vor einer drohenden Apokalypse zu bewahren. Die Odyssee, bei der sich 13 Perspektiven zu einer epischen Geschichte zusammenfügen, spielt vorwiegend in einem fiktionalen Japan und erstreckt sich von den 1940er Jahren bis ins 22. Jahrhundert. Man recherchiert, experimentiert, scheitert und sucht nach Alternativen. Die Routen ans Ziel sind zwar weitestgehend vorgegeben, halten aber auch viele Sackgassen bereit, die sich vermeiden oder absichtlich einschlagen lassen. Schließlich kann einem selbst ein Scheitern einmalige Einblicke bescheren. Neben dem herausragenden Adventure-Part, bei dem man hauptsächlich Stichworte sammelt und damit Dialoge beeinflusst, wird aber auch gekämpft: Und zwar in fulminanten teambasierten Mech-Schlachten, in denen es Wellen von Angreifern in Active-Time-Battle-Manier von einem Computer-Terminal fernzuhalten gilt. Die Mechs lassen sich individuell ausrüsten und verbessern, das Terminal stufenweise ausbauen. Die Inszenierung ist wie von VanillaWare gewohnt charmant und detailverliebt, Story und Kampfeinsätze trotz strukturbedingter Wiederholungen klasse miteinander verzahnt. Anime- und Sci-Fi-Fans sollten sich diesen ausgezeichneten Genremix auf keinen Fall entgehen lassen!

Wertung

PS4
PS4

Hervorragende Mischung aus Zeitreise-Adventure und Mech-Taktik aus 13 Blickwinkeln.

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Kommentare

60 Kommentare

  1. Mich hat das Spiel nicht abgeholt, obwohl es wirklich höllisch gut aussieht, traumhaft nostalgische Musik hat und toll vertont ist. Die Kämpfe so krass von der Story zu separieren war schonmal Problem Nummer 1, das hat sich angefühlt als würde man zwei verschiedene Spiele spielen. Hatte insgesamt glaube ich so drei "Blöcke" in denen ich rumgekämpft habe bis die Story mich mal wieder zum aufhören gezwungen hat, das hat sich einfach nicht stimmig angefühlt.
    Das Kampfsystem bockte im Prinzip schon ganz gut, war aber für mich zu eintönig und einfach am Ende. Habe am Anfang erstmal alle Chips in Sachen gesetzt, für die ich mehr Chips bekomme (wenn nicht am Anfang sowas skillen, wann dann) und kurz darauf hab ich dann schnell gemerkt, dass man mit 4x Cooldown-Reset und einer schön hochgepowerten Sentry Gun sich quasi ohne großes strategisches vorgehen mit S-Rank und 0% Schaden durch die Levels befördern kann. Für die späteren Levels dann noch die Mega-Nuke Rakete die quasi 1/4 der Map komplett ausradiert und Bosse zumindest so anschlägt dass nur noch eine Person einmal gegenhauen muss. Viel taktisches Vorgehen war da nicht mehr gefragt.
    Erzählerisch war mir das alles einfach zu zerstückelt und durch die zum Großteil freie Wahl der Reihenfolge fehlte auch etwas die Spannungskurve. Das war dann eher eine zittrige Spannungswelle je nach Glück, wie man die Geschichten gewählt hat. Hinzu kommt noch die nervige Übersexualisierung in der ersten Hälfte, sei das nun durch Sexy-Flanders-Pose als Standard-Sprite oder dass sobald irgendwo mal Männlein und Weiblein in einem Raum sind sofort jemand den anderen liebt oder lüsterne Gedanken hat (ganz zu schweigen vom albernen Umgang mit Homosexualität); sowie das exzessive nutzen von "Ah ich weiß die Antwort aber sage es nicht"-Momenten (billigstes Mittel was es gibt im Storytelling) und Infodumps in der zweiten Hälfte.
    Irgendwie bin ich mit der Geschichte nicht warm geworden und hatte oft das Gefühl, als würde mir nur erzählt werden...

  2. So, definitiv mein Spiel des Jahres!
    Sorry Ellie, aber du warst zu sehr auf dem Ego-Trip. Leider genau wie Joel.

    Story Bug
    Show
    Yakushiji ist die Einzigedie Flöckchen sehen kann. Ist falsch wegen der Szene wo andere Schülerinnen vor der Schule Flöckchen bewundern und der Kater Yakushiji ausweicht.
    Anscheinend wurde einiges am Gesamtkonzept über die Entwicklung verändert. Dennoch ein Super spiel.
    Ich merke nur das ich zu wenige Kämpfe zwischendurch bestanden hab, bin bei 71% und 28 Stunden.

  3. Ich bin mir noch nicht sicher ob es mein Spiel des Jahres wird, aber Platz 2 hat es ganz sicher schon beansprucht.
    Überrascht wurde ich dann doch von den Nebensegmenten wie Kampf, aber auch von der Story. Bisher dachte ich immer das ein Videospiel nie mit einer guten Langen, über mehrere Staffeln verteilte Serie mithalten kann.
    Das ist hier nicht so wirklich der Fall. Klar sind die einzelnen Episoden für sich genommen immer noch kurz. aber das Gesamtbild ist wirklich toll und lang erzählt. Es erinnert mich direkt an Persona, nur ohne Dungeons und dafür diese Gefechte auf der Karte. Verglichen mit Persona sind die Kämpfe auch noch etwas anspruchsvoller. Die Interaktion mit den Charakteren ist zwar nicht gegeben und die Story Linear, aber doch spannender erzählt als ich dachte. Ganz besonders wegen der vielen Film-Verweise wird es nicht langweilig.
    Aktuell versuche ich es immer nur jeden Abend lediglich ein paar Stunden zu spielen.

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