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Abschlepp-Simulator (Simulation) – Abschlepp-Simulator

Nvidia hat mit Ati zu kämpfen, Coca Cola mit Pepsi und McDonalds mit Burger King. Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft und da verwundert es nicht, dass neben Astragon ein zweiter Simulations-Anbieter ein Stück vom Kuchen abbekommen möchte. Publisher UIG aus München veröffentlicht in schöner Regelmäßigkeit fast zeitgleich Pendants zu den Spielen der Gladbacher. Diesmal gibt’s zwei Abschlepper – wer gewinnt?

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Fazit

Pest oder Cholera? Reine Geschmacksache. UIGs Abschlepper macht da ein bisschen weniger falsch, wo Astragons Sim vollkommen versagt (Sound, keinerlei Sanktionen bei Unfällen oder unsauberem Abschleppen) und umgekehrt (Astragon: etwas „sportlicheres“ Fahrmodell, Seilwinde, Händler). Das Ganze bleibt bei beiden auf erschreckend niedrigem Niveau. In der Politik nennt man so etwas seit Schröder sowohl inhaltlich als auch technisch eine  „Kakophonie der Unzulänglichkeiten“. Ich war zunächst in Versuchung UIGs Machwerk das eine Prozentchen mehr zuzugestehen. Doch als ich dann feststellen musste, wie sich mein LKW mit dem eigenen Kran rücklings nach oben hievte um quasi wie die Titanic mit dem Hintern nach oben auf Tauchstation zu gehen, musste ich das ganz klar revidieren. So was wäre ja lustig, wenn es nicht so traurig wäre, denn auch die „Simulation“ der Münchner ist keine Freeware, sondern schlägt mit echten 15 Euros zu Buche. Ein Paradebeispiel dafür, dass Konkurrenz zwar das Geschäft beleben mag, die Spiele dadurch aber nicht zwangsläufig besser werden. Der gute Name „Simulation“ wird jedenfalls auch hier mit Füßen getreten. In diesem Tsunami an Simulations-Simulanten geht bisher alles unter, was diesen Namen trägt. Hoffentlich geht es 2010 wieder qualitativ aufwärts, viel weiter abwärts ist kaum noch möglich.
Kommentare

44 Kommentare

  1. Landungsbrücken hat geschrieben: ---´lol mir tun die armen Männer die das entwickelt haben ein wenig Leid. Das sind wahrscheinlich 5-6 Männer mitte 30 und denken wirklich sie hätten da ein gutes Spiel auf die Beine gestellt. Die rackern sich da ab und bekommen dann sone miese BEwertung rein gepfeffert!
    Wenn das zutrifft gehören diese fünf sechs Typen in spielpsychologische Intensivbehandlung.
    Das ist ja gerade das schlimmböse an der Sache : die wissen wahrscheinlich ganz genau was sie der Zockergemeinde antun^^

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