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Age of Wonders: Planetfall (Taktik & Strategie) – Strategie mit Kampffokus

Nach langer Fantasy-Tradition versuchen sich die niederländischen Triumph Studios, die 2017 von Paradox Interactive übernommen wurden, an einem Strategiespiel in einem Science-Fiction-Szenario. In Age of Wonders: Planetfall gründet man eine Kolonie auf einem fernen Planeten, beutet die Umgebung aus und liefert sich an XCOM erinnernde Taktik-Schlachten. Wir haben das 4K-Strategiespiel auf PC und Konsolen getestet.

© Triumph Studios / Paradox

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • gelungene Mischung aus 4X-Strategie und Taktik-Kämpfen
  • sechs unterschiedliche Fraktionen und Geheimtechnologien
  • teils abgefahrene Einheiten und witzige Technologieideen
  • hervorragendes Sektorensystem
  • in Ansätzen durchaus gute Geschichte
  • Taktik-Kämpfe können automatisch ausgeführt werden
  • Taktik-Kämpfe werden gut visualisiert und lassen sich beschleunigen
  • mehr Tiefe durch Operationen und Doktrinen
  • Computerintelligenz schlägt sich gut in den Taktik-Kämpfen
  • Kommandanten, Helden und Einheiten gewinnen Erfahrung
  • Erkundung der fremdartigen Welten wird belohnt
  • viele Wahrzeichen/Gebäude tragen zur Geschichte bei
  • anpassbare Kommandanten
  • modifizierbare Einheiten
  • viele Einstellungsoptionen für eigene Szenarien
  • zufallsgenerierte Karten
  • gute Hintergrundmusik
  • Mod-Unterstützung

Gefällt mir nicht

  • Diplomatie auf Sparflamme; KI verhält sich wankelmütig
  • Kolonieausbau, Produktion und Wirtschaft könnten tiefer gehen
  • weitgehend lineare und wenig spannende Techtrees
  • KI auf der Weltkarte reagiert zu passiv
  • sehr spröde Präsentation mit vielen Textfenstern und Standbildern
  • wenig Sprachausgabe
  • oberflächliches Turbo
  • Tutorial
  • mit zu vielen Aufgaben nervende Nebenfraktionen
Kommentare

26 Kommentare

  1. hydro skunk 420 hat geschrieben: 23.08.2019 19:09
    HellToKitty hat geschrieben: 23.08.2019 14:58 Ich kann auch nur jedem empfehlen mit einem freien Spiel zu beginnen, weil die Kampagne schon erst mal recht tröge ist.
    Empfand ich zunächst auch so, wird aber mit der zweiten Mission deutlich besser. Dort öffnet sich das Spiel erst so richtig.
    Aber jo, ich hocke trotzdem weiter an meinem freien Spiel, bei welchem ich immernoch lebe.^^
    Ja, du hast recht. Die Kampagne gewinnt nach einer Weile deutlich an Schwung. Aber im freien Spiel habe ich einfach mehr Kopfkino. Diese höchst individuellen Geschichten, die sich dann in deinem eigenen Kopf entwickeln mochte ich seit jeher an 4x-Spielen.
    Ich mag die UI immer noch nicht. Mir ist es unverständlich warum man auf dem Schlachtfeld keine übersichtliche Liste mit den eigen Armeen hat, sondern alles immer selber suchen muss. Das selbe gilt für die strategische Karte. Man muss immer erst in das Armeemenü gehen um seine Einheiten zu finden. Die werden auch in der Übersichtskarte weder im Wirschaftsfilter (verständlich) angezeigt aber auch nicht in der Militäransicht. Warum? Ist das ein Bug, oder soll dieses "Finde-Waldo-Spielelement so sein?

  2. HellToKitty hat geschrieben: 23.08.2019 14:58 Ich kann auch nur jedem empfehlen mit einem freien Spiel zu beginnen, weil die Kampagne schon erst mal recht tröge ist.
    Empfand ich zunächst auch so, wird aber mit der zweiten Mission deutlich besser. Dort öffnet sich das Spiel erst so richtig.
    Aber jo, ich hocke trotzdem weiter an meinem freien Spiel, bei welchem ich immernoch lebe.^^

  3. Ich hab Planetfall jetzt ne ganze Weile gespielt und muss sagen, dass das Spiel an und für sich sehr gut ist. Leider ist das Interface ziemlich unübersichtlich und ist schlecht strukturiert. Die Grafik steht dem Gameplay auch ständig im Wege weil man es schwer hat die Einheiten schnell zu erkennen. Irgendwie ist alles zu überladen. Truppen sind nicht auf den ersten Blick von der Landschaft zu unterscheiden. Ich muss ständig zwischen Wirtschafts- und Militärkarte umschalten. Es ist nicht sofort ersichtlich welche Einheiten noch Bewegungspunkte haben und in welchen Modus sie gerade sind. Alles Fehler die man eigentlich leicht vermeiden kann. Das Spiel wäre mit übersichtlicheren 2D Karten sicherlich noch spaßiger gewesen. Man sollte im Kampfmodus auch unbedingt die Actionkamera ausschalten, weil dadurch alles übersichtlicher wird. Ich kann auch nur jedem empfehlen mit einem freien Spiel zu beginnen, weil die Kampagne schon erst mal recht tröge ist. Trotzdem ein gutes Spiel. Man kann sich sein Armee zusammenbauen wie man will und genießt unzählige taktische Freiheiten.

  4. Jop, das geht natürlich auch.
    Ich habe mich übrigens trotz stellenweise aussichtsloser Lage durchgebissen und einen der der Angreifer besiegen können (und damit gleichzeitig natürlich all sein Land und seine Bauten übernommen). Nun sollen die anderen zwei es ruhig weiter versuchen. :boxen:
    Doof nur, dass noch zwei weitere KI-Spieler mir wohl bald den Krieg erklären werden. :ugly:
    Alles nur, weil ich ständig verleumdet werde. :Blauesauge:
    Gegen ein oder zwei Gegenspieler kann man ja noch die ein oder andere Cyber-Attacke abwehren, aber ich musste ja unbedingt 12 KI-Gegner einstellen, und dann auch noch auf schwer.
    Aber durch den jüngsten Triumph habe ich nun wieder etwas Hoffnung. :)

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