Veröffentlicht inTests

Alan Wake’s American Nightmare (Action-Adventure) – Alan Wake’s American Nightmare

Während das Original nach knapp zwei Jahren endlich seinen Weg auf den PC gefunden hat, bekommen 360-Besitzer mit American Nightmare bereits den nächsten Horrortrip des psychotischen Schriftstellers. Lohnt sich der Download-Alptraum?

© Remedy / Microsoft

 

Die hünenhaften Kreissägenträger zählen zu den zäheren Widersachern.
Die hünenhaften Kreissägenträger zählen zu den zäheren Widersachern. © 4P/Screenshot

Es gibt aber auch Besessene, die mit Granaten hantieren, als Fledermausschwarm getarnt ihren Aufenthaltsort wechseln oder sich bei Bestrahlung in zwei eigenständig agierende Hälften spalten. Letztere werden zwar mit jeder Teilung schwächer, aber wer nicht aufpasst, kann es schnell mit einem ganzen Rudel Besessener zu tun bekommen, die einen zu umzingeln versuchen. Da meist ausreichend Munition sowie Platz zum Ausweichen oder Fliehen vorhanden ist und ständig Kontrollpunkte passiert werden, kommt beim Kämpfen aber nur selten echter Nervenkitzel auf. Auch Attacken aus totem Winkel sind durch entsprechende Kopfbewegungen Alans meist vorhersehbar.

Dennoch gibt es ein paar Szenen, in denen man durchaus ins Schwitzen kommt bzw. sich keine Fehler erlauben darf. Auch ein paar gelungene Schockmomente wie plötzliche Rohrplatzer oder fiese Lichtausfälle sind wieder mit von der Partie. Der Schutz bietende Lichtkegel greller Straßenlaternen ist hier jedoch nicht dauerhaft, sondern erlischt kurz nach Betreten und steht ähnlich wie unerschöpfliche Munitionsdepots erst nach einer gewissen Zeit wieder zur Verfügung. Dafür laden sich die Batterien der Taschenlampe deutlich schneller wieder auf, was fast pausenlose Daueraction ermöglicht.

Bis zum Morgengrauen

Im Arcade-Modus geht man bis Sonnenaufgang auf Highscore-Jagd.
Im Arcade-Modus geht man bis Sonnenaufgang auf Highscore-Jagd. © 4P/Screenshot

Wer davon nicht genug bekommen kann, wird sich über den Arcade-Modus freuen, wo man an fünf Orten bis zum Sonnenaufgang überleben und so viele Besessene wie möglich erledigen muss. Konkret heißt das zehn Minuten lang möglichst nicht verletzt zu werden, um durch erfolgreiche Ausweichmanöver den Punktemultiplikator in die Höhe zu treiben, während man eine Gegnerwelle nach der anderen auslöscht und dazwischen nach besseren Waffen und frischer Munition Ausschau hält.

Insgesamt kann man zehn Highscore-Jagden freischalten, die einen auf den Friedhof, ein Ölfeld, eine Caravan-Siedlung sowie in eine Höhle oder eine Geisterstadt entführen. Erzielte Bestleistungen kann man online via Ranglisten vergleichen. Weitaus spaßiger wäre es aber wohl gewesen, sich dem Ansturm der Besessenen auch kooperativ stellen zu können. Aber wer weiß, vielleicht wird diese Option ja sogar irgendwann via DLC nachgereicht. Ein Menüpunkt zum Herunterladen zusätzlicher Inhalte ist jedenfalls schon vorhanden.

 

Kommentare

16 Kommentare

  1. Jemandem, der nicht einmal imstande ist, vernünftig Kommas zu setzen und seinen Beitrag mit dem englischen Wort "greetings" (auch noch groß geschrieben, obwohl der vorherige Satz mit "..." beendet wurde - au weia!) abschließt, werde ich keine Beachtung schenken, wenn er von drei Rechtschreibfehlern spricht.
    Öffne deinen Schnabel diesbezüglich bitte erst dann wieder, wenn du es zum studierten Lektor gebracht hast.
    achja, PS: http://dasdass.de/
    DdCno1: Bitte Beiträge dieser Art in Zukunft unterlassen!

  2. So da bin ich wieder.
    Nachdem ich gestern ein wenig über meine Erfahrungen über Alan Wake auf Xbox & PC inklusive Bonusmissionen berichtet habe, hab ich nun auch gleich Amercian Nightmare verspeist da ich von dem Horror gar nicht genug bekommen konnte. Hatte mir ursprünglich das Franchise Paket bei einem Steam-Deal besorgt, Preis war wirklich sehr günstig, also ran an den Speck.
    Leider muss ich sagen das mir AN überhaupt nicht gefallen hat.
    Die Optik ist ja "schick" aber wenn man direkt vom Hauptspiel kommt und hier weitermacht, passt es überhaupt nicht zu Alan Wake und es sorgt absolut nicht für Horror-Atmo. Es wirkt eher wie ein aufgestylter Western-Look oder etwas in der Art. Technisch einwandfrei aber das hilft leider auch nichts.
    Der Schwierigkeitsgrad ist nun nicht nur einfacher als noch in den Bonusmussionen vom Hauptspiel, nein er ist auf dem Grad "normal" nun sogar wesentlich einfacher als das Hauptspiel. Die Fights wurden generell entschärft. So ist es mir bis zum Finale kein einziges Mal passiert das ein Besessener hinter mit gespawned wäre. Die ach so fiesen Attacken aus dem Hauptspiel fallen quasi komplett unter den Tisch. Die Gegner greifen in der Regel schön aus dem FoV an und so kann man sie auch problemlos Stück für Stück umnieten, selbst in größeren Truppen stellt das überhaupt kein Problem mehr dar. Die Blendgranate wurde etwas entschäft aber das macht es jetzt auch nicht wirklich schwerer.
    Zudem lädt sich die Taschenlampe viel zu schnell wieder auf und dieses ganze Rambo-Waffenarsenal... meine Güte... das macht ja das normale Spiel hier schon zum "Baller-dich-weg-Spielchen"... mit Horror hat das nicht mehr viel zu tun. Overpowered, Munitionskisten an allen Ecken und Enden die sich permanent neu befüllen... Survival Feeling ade...
    Mit den Orignalsprechern konnte ich mich auch nicht so recht anfreunden. Ist aber vermutlich Geschmackssache, mir passen sie bis auf die von den NPCs überhaupt nicht ins Programm.
    ..und von einwandfreien deutschen Texten...

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1