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Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon (Action-Adventure) – Kindheit einer Umbra-Hexe

Ziemlich schnell nach der Veröffentlichung von Bayonetta 3 im letzten Oktober schob Nintendo eine Überraschung nach und kündigte das nächste Spiel im Universum der kämpferischen Hexe an: Am 17. März erscheint Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon exklusiv für Switch und stellt die gewohnte Serienformel komplett auf den Kopf. Warum das eine großartige Sache ist und ihr dem Spiel eine Chance geben solltet, klärt dieser Test!

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Fazit

Ich war gespannt, ob mich die Abkehr von der bisherigen Bayonetta-Formel überzeugen würde. Nach rund 15 Stunden Spielzeit bin ich von diesem Prequel-Abenteuer sogar begeisterter als zuletzt von Bayonetta 3, alleine schon, weil es so viel hübscher anzuschauen ist. Die Darbietung macht’s, denn spielerisch steckt dahinter ein zwar durchdachtes und gefälliges, aber nicht allzu forderndes Konzept, das allenfalls durch die ungewöhnliche Steuerung Anspruch gewinnt. Das hat bei Platinum Tradition, denn auch Wonderful 101 oder Astral Chain sind zunächst sperrig. Originalität wird stets mit einer gewissen Hürde an Zugänglichkeit erkauft, der man sich stellen wollen muss. Hier klappt das dank etlicher Erklärungen aber prima. Trotz des eher geringen Wiederspielwerts lohnt sich Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon nicht nur für Fans der Serie, die bereit sind, sich auf die Andersartigkeit einzulassen. Es richtet sich mehr noch an all diejenigen, die sich von einem schön erzählten Märchen mit tollen Themen verzaubern lassen wollen.

Wertung

Switch
Switch

Märchenbuch zum Selberspielen mit origineller Spielidee und traumhafter Präsentation, das Ungeübte wie Profis gleichermaßen verzaubert, aber nie stark fordert.

Kommentare

18 Kommentare

  1. Hmkay, ne Korrektur meinerseits, Atsushi Inaba, Produzent bei P*, hat vor drei Jahren mal nen Interview für IGN Japan gegeben. Laut ihm besäßen Nintendo und Sega jeweils die Hälfte der Rechte an der Bayonetta-IP - also insofern das nicht seltsam übersetzt wurde.
    https://www.animenewsnetwork.com/daily- ... eshttps://forum.4pforen.4players.de156202
    Self-publishing würde in Erwägung gezogen, sei aber eine Kostenfrage, es sei dafür sehr viel mehr nötig als bei ihrer Kickstarterkampagne für Wonderful 101 Remastered.
    Letzteres gibt es seit 2020 auch außerhalb von Nintendo-Plattformen.

    https://store.playstation.com/de-de/pro ... DERFUL101R

  2. LeKwas hat geschrieben: 16.03.2023 15:55
    Khorneblume hat geschrieben: 16.03.2023 15:50Die Rechte an Bayonetta liegen derzeit komplett bei Nintendo.
    Nope, die Rechte an der IP an sich liegen tatsächlich noch bei Sega, welche vor einigen Jahren auch unter anderem einen Anime dazu produzieren ließen. Nintendo hält die Rechte an den Spielen nach dem Erstling.
    Ok, dann lag ich hier gleich doppelt falsch. Danke. :oops:

  3. Khorneblume hat geschrieben: 16.03.2023 15:50Die Rechte an Bayonetta liegen derzeit komplett bei Nintendo.
    Nope, die Rechte an der IP an sich liegen tatsächlich noch bei Sega, welche vor einigen Jahren auch unter anderem einen Anime dazu produzieren ließen. Nintendo hält die Rechte an den Spielen nach dem Erstling.

  4. Ich verstehe gerade den Gedanken nicht.
    Dieses Spiel gibt es doch nur, weil jemand bei Nintendo die Entwicklung abgesegnet oder sogar angeordnet hat?
    Hätte Platinum nicht erst dann ein Problem, wenn Nintendo weder Interesse an Spiel, noch an deren Mitarbeit zeigt? Dies ist ja kein Game, welches Platinum eigenständig publisht. Die Rechte an Bayonetta liegen derzeit komplett bei Nintendo. Ergo hat Platinum da vermutlich Mitsprache, aber ohne Nintendos Einverständnis gäbe es halt kein Cereza and the Lost Demon.

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