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Bleeding Edge (Prügeln & Kämpfen) – Helden-Action ohne Höhepunkte

Seit Heavenly Sword verbinde ich mit den Spielen von Ninja Theory etwas ganz Besonderes, denn vor allem Charakterzeichnungen und Kampfsysteme gelingen dem Studio meist hervorragend. Doch mir war natürlich auch klar, dass Bleeding Edge eine ganz andere Kiste sein wird. Schließlich fällt markantes Erzählen in einem Multiplayer-Prügler- bzw. -Shooter schon mal weg. Bleibt das Kampfsystem – immerhin das zentrale Element in dieser Art Spiel – und im Test die Frage, ob sich die Briten einmal mehr darüber auszeichnen können.

© Ninja Theory / Microsoft

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • sehr unterschiedliche Figuren mit verschiedenen Aufgaben und von Nah- zu Fernkämpfern
  • ansprechendes Artdesign trotz relativ geringer Hardware-Anforderungen
  • Crossplay zwischen PC und Konsole
  • Besonderheiten wie zusätzliche Gesundheit oder fahrende Züge als Gefahren sind interessant…
  • stärken von drei passiven Fähigkeiten über Mods und speichern verschiedener Setups
  • integrierte Sprach- und Textchats sowie Befehlsrad mit vorgefertigten Ansagen
  • viele Möglichkeiten zum Anpassen der Steuerung und anderer Details
  • nett: starten der Spielsuche von jedem Punkt im Menü aus
  • Trainingsraum mit individuellen Setups zum ausführlichen Üben einer Figur
  • Wiederholungen anderer Matches anschauen

Gefällt mir nicht

  • Aneinanderreihen von Fähigkeiten statt spielerisch cooler Action
  • Nah
  • und Fernkampfangriffen fehlt physische Präsenz
  • dröges und relativ langsames Umherschieben der Figuren statt interessantes Movement
  • insgesamt aber wenige, relativ ähnliche und spielerisch nicht allzu interessante Karten
  • taktisch falsch aufgestellte Gruppen haben nicht den Hauch einer Chance
  • Übersicht geht in vielen Scharmützeln verloren
  • aufgeschaltete Gegner werden zu unscheinbar markiert
  • spaßfrei: weglaufen oder
  • fahren ist oft nicht möglich
  • Teammitglieder behindern sich beim Abgeben der Energiekanister
  • derzeit noch keine Ranglisten
  • Partien, aber oft minutenlange Wartezeiten beim Matchmaking
  • sehr schnelle Endabrechnung und keine Möglichkeit als Team zusammenzubleiben
  • gelegentliches Stottern auf PC
  • niedrige Bildrate und starke Lag
  • Verzögerungen auf Xbox One

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: knapp 30 Euro oder Game-Pass-Abo
  • Sprachen: Englisch, wahlweise mit deutschen Texten
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Ja

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Ja
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: DigitalEinzelhandel
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,Einzelhandel,
  • Verfügbarkeit digital: Xbox Store,Steam,Microsoft Games Store,
  • Bezahlinhalte: Nein
Kommentare

89 Kommentare

  1. Man sollte jetzt einfach damit leben dass Bleeding Edge ein Freifahrschein für ein kleines Team beim Studio war. Das Team konnte nicht abliefern, die Performance ist nicht regelmässig rund, weder auf Xbox noch auf PC und es ist nicht sehr umfangreich, was ja eigentlich ein Todesurteil für diese Art von Spiel ist.
    Dass die fähig sind gute Spiele zu machen haben sie schon bewiesen. Flagship Titel wie Hellblade 2 werden auf ganz anderem Niveau sein. Einige haben sogar Spass mit Bleeding Edge, die Xbox Hater können wieder über die Durchschnittsware mit der der Game Pass aufgefüllt sind lästern, Ninja Theory haben neue Erfahrungen gemacht und alle sollten damit glücklich sein.

  2. Vandaa hat geschrieben: 20.04.2020 16:34Naja, vielleicht läuft die One X Version ja genau so schlecht? Oder so gut wie die PC Version.
    Kann man an der Wertung halt nicht erkennen.
    da haste recht, nur schlechter als die standard version wird es nicht laufen, und da es im moment wohl auf beiden xbox versionen mal besser, mal schlechter läuft, sei geraten die nächsten patches abzuwarten.
    aber hey, das spiel ist doch im gamepass, braucht es denn daüberhaupt einen test von 4players um es runterzuladen?
    ;)
    falls es nicht gefällt oder nicht gut läuft, ist doch nur downloadzeit verloren, diese lässt sich doch verschmerzen.
    also, ran an den speck.
    greetingz

  3. dOpesen hat geschrieben: 20.04.2020 16:25
    Vandaa hat geschrieben: 20.04.2020 16:12Der nächste angesprochene Punkt. Warum wurde die Xbox One X Version nicht mit aufgelistet? Das ist doch hier keine Hobby Seite wo der Tester nur eine normale Xbox One hat :)
    warum braucht es das?
    wenn bleeding edge auf der one x einwandfrei läuft, was es wohl mitunter auch dort nicht tut, bekommt es hier auf 4players seine 58%, falls nicht, halt die wertung der standard one.
    oder wärst du jetzt dafür, dass wenn das spiel auf der one x ein bisschen stabiler läuft, aber halt nicht perfekt, es dann seine 48% auf der one x bekommt?
    was würde das bringen?
    xbox one besitzer müssen doch in lage sein anhand von zwei wertungen rückschlüsse auf das spiel und die performance ziehen zu können.
    greetingz
    Naja, vielleicht läuft die One X Version ja genau so schlecht? Oder so gut wie die PC Version.
    Kann man an der Wertung halt nicht erkennen.
    Das größere Problem ist aber tatsächlich der andere Punkt. Tests sind da heutzutage quasi eine Woche nachvollziehbar, danach kann man sich nichts mehr daraus nehmen. Gebe aber zu das dies heutzutage nicht einfach für Tester ist.

  4. In Zeiten von Corona ist jeder in Home Office - und da hat nicht jeder sowohl Power-PC, PS4 Pro und Xbox One X. Wir müssen da aktuell einfach Abstriche in der Vollständigkeit machen. Wir bemühen uns, möglichst alle Systeme zu berücksichtigen, aber das klappt auch deshalb nicht immer, weil wir meist nur eine Testversion pro System haben. In dem Moment, wo wir Bleeding Edge nochmal auf ner X installieren und keine Probleme feststellen, könnte die Wertung auf PC-Niveau von 58% angepasst werden. Das Problem ist hier aber auch, ganz ehrlich, dass das keiner wirklich zocken will.;)

  5. Vandaa hat geschrieben: 20.04.2020 16:12Der nächste angesprochene Punkt. Warum wurde die Xbox One X Version nicht mit aufgelistet? Das ist doch hier keine Hobby Seite wo der Tester nur eine normale Xbox One hat :)
    warum braucht es das?
    wenn bleeding edge auf der one x einwandfrei läuft, was es wohl mitunter auch dort nicht tut, bekommt es hier auf 4players seine 58%, falls nicht, halt die wertung der standard one.
    oder wärst du jetzt dafür, dass wenn das spiel auf der one x ein bisschen stabiler läuft, aber halt nicht perfekt, es dann seine 48% auf der one x bekommt?
    was würde das bringen?
    xbox one besitzer müssen doch in lage sein anhand von zwei wertungen rückschlüsse auf das spiel und die performance ziehen zu können.
    greetingz

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