Veröffentlicht inTests

BloodRayne 2 (Rollenspiel) – BloodRayne 2

Als der Vorgänger erschien, wurden die üblichen Interessengruppen geschlossen hellhörig: Frauenrechtler prangerten die weltfremde Darstellung des weiblichen Geschlechts an, der Jugendschutz fletschte beim Anblick von Nazis die Zähne, Pazifisten weinten um abgetrennte Körperteile und das Rote Kreuz jammerte wahrscheinlich um literweise vergossenes Blut. Genau deswegen machte sich die Protagonistin im sexy Outfit aber viele Freunde – Grund genug für Vivendi, der Dame einen zweiten Auftritt zu spendieren. Steckt diesmal mehr im Spiel als überzeichnete Gewalt?

© Terminal Reality / Vivendi Universal / Ziggurat (Re-Release)

Fazit

Falls ihr mit dem ersten Teil glücklich wurdet oder einfach nur auf das Charisma eines brutalen B-Movies abfahrt, dann seid ihr bei BloodRayne 2 richtig: Die vielen Fatalitys und das Harpunieren machen zum Ausklang eines politisch korrekten Tages immer wieder Laune. Allerdings endet das Vergnügen jedes Mal dann, wenn man alle lässigen Tötungsrituale zwei- oder dreimal gesehen hat. Wo sich Spieler außerhalb Deutschlands immerhin an der überzeichneten Gewaltorgie ergötzen können, bleibt hiesigen Zockern nur das eintönige Knopfdrücken, um die einfältigen Gegnerscharen zu beseitigen. Selbst die reizvolle Protagonistin kann nicht vom langweiligen Geschehen in spröder Umgebung ablenken: Auch wenn Rayne noch so viele gut inszenierte Moves beherrscht – der spielerischen Flaute können ihre Reize leider keinen Einhalt gebieten.
Kommentare

1 Kommentare

  1. Das erste Spiel war relativ besser. Das zweite ist einfach dumm, hat schlechte Graphik, die Story ....???
    Es wird nicht empfohlen, das Spiel sogar zu probieren. Ist reine Zeitvergeudung.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.