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Borderlands: The Pre-Sequel! (Shooter) – Schwereloser Überflieger

Neues Abenteuer, neue Kammerjäger. Doch um Schatzsuche geht es dieses Mal nicht. Denn die frischen Helden suchen nicht nach Reichtum. Sie arbeiten für einen Angestellten des Rüstungsunternehmens Hyperion, einen gewissen Handsome Jack. Als die orbitale Basis seines Arbeitgebers angegriffen wird, organisiert Jack die Verteidigung – und wird zur tragischen Hauptfigur in Borderlands: The Pre-Sequel.

© Gearbox Software / 2K Australia / 2K Games

Zufällig und gut

Ein kompletter Fähigkeiten-Ast des Roboters ist gepflastert mit zufällig einsetzenden Verstärkungen: Richtet Claptrap mit Scharfschützengewehren z.B. größeren Schaden an, sind die anderen Waffen schwächer. Ähnliches gibt es für Schild und Gesundheit sowie Elementarschäden. Es ist ein großer Spaß, in die Rolle des kleinen Chaoten zu schlüpfen!

Die Unberechenbarkeit fehlt den anderen Figuren natürlich, trotzdem verfügen alle über interessante Eigenheiten. Das Entwickeln ihrer Fähigkeiten hilft sogar dem kooperativen Abenteuer, weil eine bestimmte Spielweise z.B. die Gesundheit der Kameraden wiederherstellt. Erfahrungspunkte für den Ausbau erhält man natürlich durch Erfolge im Kampf sowie abgeschlossene Aufträge. Schon deshalb bin ich gerne über den Mond geschwebt und habe kleine Gefallen erledigt…

Mülltrennung

… aber nicht nur deswegen. Ich habe die Umgebung auch für ihr Flair genossen, das weniger an den Wilden Westen als an klassische Science-Fiction erinnert. Dank der von Jesper Kyd, Des Shore und Justin Mullins

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Concordia ist die größte Siedlung und zentrale Anlaufstelle auf dem Trabanten. Hier befinden sich Händler, Auftraggeber, Schließfächer und der neue Grinder. © 4P/Screenshot

komponierten Musik bin ich dabei durch geheimnisvolle synthetische Sphären geflogen.

Außerdem waren es die zahlreichen Ausrüstungsgegenstände, die ich durch Zufall, als Belohnung oder gegen teuer verdientes Geld erhalten habe: Weil meine Figur nicht nur bis zu vier Waffen einsetzen, sondern auch verschiedene Eigenschaften auf unterschiedliche Weise stärken konnte, war ich immer auf der Suche nach besserer Ausrüstung. Der Zermalmer stellt aus drei Gegenständen desselben Typs zudem eine neue, oftmals höherwertige her. Dadurch habe ich gezielter gesammelt als auf Pandora, wo ich Gegenstände ausschließlich nach Wert getrennt habe.

The Pre-Sequel scheint zudem schneller als die Vorgänger seltene Gegenstände herauszurücken, was je nach Spielweise ein Vorteil sein kann. Ich habe es jedenfalls deutlich kürzer als Borderlands 2 gespielt, bevor ich besondere Waffen in den Händen hielt. Ein Ärgernis übernimmt das Abenteuer auf dem Trabanten allerdings: Früh angebotene Missionen sind später so einfach, dass das Abarbeiten geradezu langweilig werden kann. Die spielerische Monotonie beim Erledigen vieler Aufgaben ist nach wie vor ein Merkmal der Serie.

Kommentare

104 Kommentare

  1. oppenheimer hat geschrieben:
    PanzerGrenadiere hat geschrieben:gerade der humor hat nochmal eine ganze ecke zugelegt.
    Schön, wenn er für dich funktioniert. Für mich leider nicht.
    Bei BL2 lag ich vor Lachen keuchend am Boden, aber hier konnte ich bisher nur ein oder zwei mal schmunzeln. Das mag teils daran liegen, dass ich die australischen Sprecher nicht sonderlich gut verstehe. Manche gags waren aber auch einfach verdammt platt. Auf jeden Fall weniger geek-/nerd-mäßiger Kram, soweit ich das sagen kann.
    Also die deutschen Sprecher sind wirklich gut.Vielleicht wäre die ein oder andere Szene tatsächlich lustiger gewesen,hättest du sie auf deutsch gehört.Ich kann jedenfalls nicht sagen,dass der Humor jetzt schlechter ist als bei BL 2,oder weniger geworden wäre.Aber das ist ja auch wirklich sehr Geschmacksache und hängt zudem auch davon ab ,wieviele Quests und welche Quests man schon gespielt hat.
    Mir gefällt der Mond als Location und auch die neue Vertikalität im Spiel inc. Jumppads,sowie das Gleiten im Spiel sehr gut.Das ist ne tolle Neuigkeit ,die das Gameplay um 1-2 spaßige Elemente erweitert.Also bisher habe ich einen wirklich guten/spaßigen Eindruck.Auch die Quests sind abwechslungs/einfallsreich und voller verschiedener Ideen und sind mitunter überraschend in ihrer Entwicklung... natürlich ...manchmal auch einfach nur total bekloppt...und das sind dann auch oft die Besten. ^^

  2. PanzerGrenadiere hat geschrieben:gerade der humor hat nochmal eine ganze ecke zugelegt.
    Schön, wenn er für dich funktioniert. Für mich leider nicht.
    Bei BL2 lag ich vor Lachen keuchend am Boden, aber hier konnte ich bisher nur ein oder zwei mal schmunzeln. Das mag teils daran liegen, dass ich die australischen Sprecher nicht sonderlich gut verstehe. Manche gags waren aber auch einfach verdammt platt. Auf jeden Fall weniger geek-/nerd-mäßiger Kram, soweit ich das sagen kann.

  3. Mirabai hat geschrieben:Hab es jetzt durch und im Vergleich zu Borderlands 2, ist es wirklich langweilig. Es gibt viel zu wenig open world, es gibt viel zu viel "walking Simulator 2014". Die Bosse, sind zu 90% gleich und das selbe gilt auch für die Gegner.
    Ehrlich gesagt sollte das mit Sicherheit ein DLC werden und wurde irgendwann zu groß.
    EDIT: Tolle Quest wie, gehe zu A und sammel X, gehe dann zu B und sammel Y, danach zu C und Hole Z.
    Das ganze dauert ca. 10 Minuten und man sieht keinen Gegner.
    Also so wie bei Saints Row 4. SR war auch nicht schlecht aber genauso keine 50€ Wert.

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